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01.06.2018 |
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Investmentfonds.de
01.06.2018: --- Ende Anzeige ---
Der US-Regierung Administration gehe es um drei Dinge, fügte Felbermayr
an. "Erstens will Trump die WTO schwächen, weil sie seinen handelspolitischen
Spielraum einschränkt. Zweitens will er das angeblich zu große Leistungs-
bilanzdefizit abbauen. Drittens geht es darum, China wirtschaftlich zu
schwächen. Die bisherige Politik zielt vor allem auf das erste Ziel. Will
er aber das amerikanische Defizit korrigieren, ohne das eigentliche Problem
der USA anzugreifen– den hohen Konsum und die niedrige Sparneigung – muss
er seine Zollpolitik deutlich ausweiten. Dann würden die wirtschaftlichen
Folgen für die EU und Deutschland noch viel deutlich spürbarer."
Felbermayr sagte weiter, Europa tue gut daran, die Einhaltung der WTO-Regeln
mit Nachdruck einzufordern. "Sonst fällt es dem US-Präsidenten allzu leicht,
auch andere Produkte ins Visier zu nehmen und es könnte weltweit Nachahmer
geben. Europa muss sich auf einen neuen kalten Krieg im Handel mit den USA
einstellen. Dazu ist interne Einigkeit und ein Schulterschluss mit den anderen
WTO-Mitgliedern, die allesamt in einer ähnlichen Lage sind, notwendig."
Gerade um den freien Handel zu verteidigen, müssten die EU und die anderen
WTO-Mitglieder ihrerseits klar machen, wie sie bei weiteren Regelverletzungen
reagieren würden. "Dabei müssen jene Wirtschaftszweige in den Mittelpunkt
treten, in denen die Amerikaner im Ausland richtig Geld verdienen: die di-
gitalen Dienstleistungen."
Ab 1. Juni gelten amerikanische Einfuhrzölle von 25 und 10 Prozent auf 186
Stahl- und Aluminiumprodukte aus Europa. Ein Handelsvolumen von 7,2 Milliarden
Dollar ist betroffen. Die EU erhebt im Gegenzug mit sofortiger Wirkung 25 Prozent
Zoll auf 183 amerikanische Güter im Wert von fast 3,2 Milliarden Dollar; eine
zweite, ähnlich umfangreiche Liste soll nach Verstreichen einer von der WTO
vorgegebenen Frist in Kraft gesetzt werden.
Quelle: Investmentfonds.de |
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