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26.06.2018 |
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Investmentfonds.de
26.06.2018: --- Ende Anzeige ---
Der Experte ist überzeugt, dass China in erster Linie ein Fortschreiten des
Handelskonfliktes verhindern will. Die chinesische Regierung achte mehr auf
Taten denn auf Worte und hätte bekanntlich zudem selbst umfassende eigene Zölle
in den Raum gestellt. Nichtsdestotrotz habe China zwischenzeitlich auch ver-
söhnliche Töne angeschlagen. "Offensichtlich wollen sie einen ausgewachsenen
Handelskrieg vermeiden" so Watson. "Hoffen wir, dass die Sache nicht aus dem
Ruder läuft. Einstweilen scheint die Krise handhabbar." Mit einem jährlichen
Wirtschaftswachstum von rund 6,5 Prozent erreiche China nicht mehr die zwei-
stelligen Wachstumsquoten der Vergangenheit, diesen Rückgang sieht Watson als
angemessen für eine Volkswirtschaft, die sich weiterentwickelt habe. "Meiner
Ansicht nach wird China auch weiterhin ordentlich wachsen, sodass wir wohl
noch viele Jahre lang attraktive Anlagemöglichkeiten finden." Watson hofft
zudem, dass der Güteraustausch weltweit nicht eingeschränkt wird, weist aber
gleichzeitig darauf hin, dass der Austausch physischer Güter allein nicht mehr
entscheidend ist: "Man sollte nicht übersehen, dass die wirklich wichtigen
Handelsströme zurzeit aus Daten und Kapital bestehen. Diese Art von inter-
nationalem Handel lässt sich nicht so leicht beschränken." Diese Erkenntnis
lasse Watson die Situation nach eigener Aussage ein wenig entspannter sehen.
Urheberrechtsform als nächster Schritt für China
Für China selbst erachtet der Aktienportfoliomanager Urheberrechtsreformen
als sinnvoll, da die Volkswirtschat sich deutlich fortentwickelt habe und
eigenes geistiges Eigentum entwickle, das geschützt werden sollte. Zudem ist
Watson der Meinung, dass Investoren die chinesische Volkswirtschaft heute
sachlicher beurteilen als noch zu Anfang des Jahres, als viele eine handfeste
Krise in China prognostizierten. "Man war davon überzeugt, dass der chinesische
Immobilienmarkt einbrechen würde, es zu einer Schuldenkrise käme oder andere
große Probleme anstünden", so Watson. "Doch als die Angst nachließ, erholte
sich der Markt und stieg vielleicht gerade deshalb so stark."
Einschränkungen im Güterhandel treffen nicht alle
multinationalen Unternehmen gleich
Auch in den Emerging Markets sieht der Experte weiteres Potential – trotz
des zunehmenden Protektionismus und der guten Entwicklung im vergangenen
Jahr. Doch man müsse zwischen den Ländern unterscheiden, da die Assetklasse
sehr vielfältig sei. "Denken Sie nur einmal daran, wie sehr sich China und
Brasilien voneinander unterscheiden", regt der Experte an. "Deswegen ist es
so wichtig, sich jede einzelne Anlage aus fundamentaler Perspektive anzusehen,
Unternehmen für Unternehmen." Ein Grund hierfür ist laut Watson, dass nicht
alle multinationalen Unternehmen am Güterhandel beteiligt seien, der nach wie
vor Risiken unterliege. Beispiele für diese Unternehmen fände man im Sektor
der Pflegeprodukte. "Diese Unternehmen haben viele Niederlassungen weltweit
und betreiben ihr Geschäft wie lokale Unternehmen", so Watson. Es käme also
nach wie vor auf die richtige Auswahl an.
Quelle: Investmentfonds.de |
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