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FondsNews
02.07.2018 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Nevado betrachtet Kursschwankungen an der Börse nicht per se als riskant,
sondern als Gelegenheiten zum Kauf oder Verkauf, von denen auch vorsichtige
Anleger profitieren können. "Anfang 2016 etwa bekamen die Investoren plötzlich
Angst vor einer weltweiten Rezession, und die Aktienkurse fielen rund um den
Globus", erinnert sich der Fondsmanager. "Die Konjunkturindikatoren sprachen
jedoch eine ganz andere Sprache und wiesen auf einen Aufschwung und sinkende
Arbeitslosigkeit hin. Der Einbruch war also ungerechtfertigt – für uns ein
klares Kaufsignal. Wenn die Kurse nach einer solchen Episode wieder steigen,
profitieren auch die Anleger", sagt Nevado. Auch während des jüngsten Crashs
im Februar dieses Jahres sei er gelassen geblieben und habe Aktien weiterhin
übergewichtet: "Für die Wirtschaft stehen die Zeichen weltweit auf Wachstum.
Warum sollte eine Rezession kommen?" Im "Conservative Allocation"-Portfolio
lag der Netto-Aktienanteil bei 32% (Stand: 30. April 18), gegenüber einer
neutralen Gewichtung von 20%.
Short-Positionen bei Anleiheinvestments
Viele Anleihen – die klassischen "sicheren Häfen" – hält Nevado dagegen für
wenig attraktiv. "Gerade mit Staatsanleihen westlicher Länder verlieren Anleger
aufgrund der negativen Verzinsung sogar langfristig Geld. Die Rendite zehnjähriger
Bundesanleihen lag vor 30 Jahren real bei 6%, heute bei minus 1%. Das ist auf
lange Sicht nicht haltbar", so der Experte. Dazu kommt eine weitere Beobachtung:
"Früher korrelierten Staatsanleihen negativ mit Aktien, boten also einen gewissen
Schutz bei fallenden Aktienmärkten. Das ist heute anders. Denn weil viele Anleihen
derzeit so teuer sind und mit den Aktienmärkten steigen oder fallen, erhöhen sie
sogar das Risiko."
Daher setzt Nevado in diesem Segment aktuell überwiegend auf Short-Positionen,
also steigende Anleiherenditen. In den USA, in der Peripherie der Eurozone, den
Schwellenländern und in einigen Bereichen von Unternehmensanleihen sieht er da-
gegen aktuell noch Potenzial zur Kurssteigerung. Wichtig ist ihm vor allem,
Investments flexibel zu steuern und je nach Marktlage an kurzfristige, über-
triebene Schwankungen anpassen zu können. In weniger volatilen Phasen kann er
sich dann darauf konzentrieren, mit mittelfristig angelegten Positionen Kapital-
wachstum zu generieren. Ziel ist es, in einem beliebigen 3-Jahres-Zeitraum eine
Gesamtrendite (Summe aus Ertrag und Kapitalwachstum) zwischen 3% und 6% jährlich
zu erwirtschaften. Diese Marke hat Nevado zum ersten Stichtag bereits erreicht.
Quelle: Investmentfonds.de |
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