Investmentfonds.de
21.09.2018:
J.P. Morgan Asset Management: Wenig Wissen über die Ertragskomponente von Kapitalmarktinvestments
Köln, den 21.09.2018 (Investmentfonds.de) -
Christoph Bergweiler, Leiter Deutschland, Österreich,
Zentral- und Osteuropa sowie Griechenland bei J.P. Morgan Asset Management
Fast zwei Drittel der Deutschen wissen zu wenig über die
Anlagechancen des Kapitalmarkts
Viele Deutsche scheuen Kapitalmarktinvestments, da sie Angst vor
Marktschwankungen und damit verbundenen Verlusten haben. So wissen
laut aktuellem Income-Barometer rund zwei Drittel der Deutschen nicht,
dass Kapitalmarktprodukte wie Aktien oder Anleihen regelmäßige Erträge
- also Dividenden oder Zinsen - generieren. Auch dass diese unabhängig
von Börsenschwankungen ausgezahlt werden, ist nur 37 Prozent der
Bundesbürger bekannt.
"Viele Deutsche wünschen sich regelmäßige Ausschüttungen, die zeigen,
was ihr Erspartes ‚verdient‘ hat - das macht Spareinlagen und Tagesgelder
auch so beliebt. Nach einer Dekade niedriger Zinsen ist es für das
Erreichen der Anlageziele aber unabdingbar, vom Sparer zum Anleger zu
werden und auf die Ertragskraft der Kapitalmärkte zu setzen," betont
Christoph Bergweiler, Leiter Deutschland, Österreich, Zentral- und
Osteuropa sowie Griechenland bei J.P. Morgan Asset Management.
Denn reine Spareinlagen zehren nach Abzug der Inflation das eingesetzte
Ersparte auf - so kommt es trotz vermeintlicher Sicherheit dieser
Anlagen zu realen Verlusten.
"Wer weiß, dass auch Aktien und Anleihen regelmäßige Erträge liefern,
die unabhängig vom aktuellen Kapitalmarktumfeld ausgeschüttet werden,
kann den Marktschwankungen gelassener entgegensehen - wirken diese
Ausschüttungen doch wie ein ‚Puffer‘ gegen das Auf und Ab an der Börse."
Lösung mit Mehrwert
Laut Bergweiler gilt es, sich bewusst machen, dass Aktien und Anleihen
kein kompliziertes Finanzprodukt, sondern eine Anlage in ein
Wirtschaftsunternehmen sind.
"Als Aktionär ist man am Unternehmenserfolg beteiligt und erhält bei
vielen Aktien eine Dividende - also eine jährliche Gewinnausschüttung.
Die Unternehmen des Deutschen Aktienindex DAX schütteten 2018 für das
Jahr 2017 beispielsweise über 36,1 Milliarden Euro aus - das ist ein
Anstieg im Vergleich zum Vorjahr von 15 Prozent", erläutert er.
Mit einer Anleihe wiederum leiht man sein Geld einem Unternehmen - dafür
erhält der Anleger Zinsen. Es gibt auch im anhaltenden Niedrigzinsumfeld
Anleihensegmente, die noch höhere Renditen bieten, als beispielsweise
deutsche Staatsanleihen, für die man aktuell bei einer zehnjährigen
Laufzeit weniger als 0,5 Prozent erhält.
Für Anlageeinsteiger, die sich nicht direkt an diese Kapitalmarktinvestment
herantrauen, bieten sich breit gestreute, ertragsorientierten Mischfonds an.
"Dank der breiten Streuung über verschiedenste Anleihen- und Aktiensegmente
hinweg ist es möglich, die gefürchteten Schwankungen auszugleichen und das
Risiko zu reduzieren", so Bergweiler. Und es gibt bestimmte Formen von
Mischfonds, die die Zinsen und Dividenden, die Anleihen und Aktien
innerhalb eines Fonds erwirtschaften, bündeln und regelmäßig an die
Anleger ausschütten. Diese Fonds sind unter dem Stichwort "Income" - das ist
englisch für "Einkommen" - in den letzten Jahren bei deutschen Anlegern
immer beliebter geworden. Sie können eine einfache Brücke zum Kapitalmarkt
bauen, denn sie ermöglichen bereits mit kleinen Einzahlungen, etwa im Rahmen
von Sparplänen, ganz einfach erste Schritte bei der breit gestreuten
Wertpapieranlage.
Quelle: Investmentfonds.de
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