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FondsNews        
14.11.2018
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 14.11.2018:
Deutsche Sparer hinken bei Altersvorsorge weltweit hinterher

Köln, den 14.11.2018 (Investmentfonds.de) - 



Christof Quiring, Head of Workplace Investing Germany,

.	Arbeitnehmer in Deutschland müssen im globalen Vergleich mehr 
	zurücklegen, um sorgenfreien Ruhestand zu genießen

.	Bis zum Alter von 67 Jahren sollten Deutsche das Zehnfache ihres 
	Bruttojahreseinkommens für die Altersvorsorge angespart haben 

.	Um dieses Ziel zu erreichen, müssten sie während des gesamten 
	Erwerbslebens 21 Prozent ihres Bruttoeinkommens zurücklegen

.	Fidelity hat weltweit einheitliche Faustformeln für die Altersvorsorge 
	entwickelt, um Arbeitnehmern einen generellen Referenzwert aufzuzeigen
 
Weltweit sehen sich Arbeitnehmer gezwungen, mehr Verantwortung für ihre 
Altersvorsorge zu übernehmen. Fidelity International (Fidelity) hat daher 
global konsistente Altersvorsorge-Leitlinien („AVL“) entwickelt, damit 
Arbeitnehmer in Deutschland, Großbritannien, Japan, Hongkong und Kanada in 
wenigen Schritten nachvollziehen können, wie viel sie für ihren Ruhestand 
ansparen müssten.

Eine globale Analyse von Fidelity zeigt auf, dass Sparer in Deutschland bis 
zum 67. Lebensjahr das Zehnfache ihres jährlichen Bruttoeinkommens ansparen 
müssten, um ihren Lebensstandard nach Beendigung ihrer Erwerbstätigkeit halten 
zu können. In anderen Teilen der Welt beträgt diese erforderliche Sparleistung 
zwar im Schnitt ebenfalls nahezu das Zehnfache. Jedoch variieren die Ergebnisse 
für die untersuchten Länder erheblich. So liegt die Sparleistung - auch als 
Spar-Meilenstein bezeichnet - in Großbritannien beim Siebenfachen des 
Bruttoeinkommens. Spitzenreiter ist Hongkong mit einem Multiplikator von 
zwölf (siehe Grafik 1/2). Damit Arbeitnehmer in Deutschland ihre Meilensteine 
erreichen, sollten sie eine jährliche Gesamtsparquote von 21 Prozent ihres 
Bruttoeinkommens umsetzen.
 
Was verbirgt sich hinter den Altersvorsorge-Leitlinien von Fidelity?

Gedacht als klare, einfache "Faustformeln" für Arbeitnehmer, sollen die global 
konsistenten Leitlinien helfen, die beiden häufigsten Fragen zur 
Ruhestandsplanung zu beantworten: "Wie viel muss ich für den Ruhestand sparen?" 
und "Bin ich mit meinen Sparbemühungen im Plan?" Den Leitlinien liegen im 
Wesentlichen zwei Kenngrößen zugrunde, die jeder Arbeitnehmer kennt: Alter und 
Einkommen. Dies gibt ihnen einen einfachen Ansatz an die Hand, mit dem sie 
bestimmen können, wie viel sie für den Ruhestand bei Erreichen bestimmter 
Altersstufen angespart haben sollten. Somit schaffen die Vorsorge-Faustformeln 
einen Vergleichsstandard für die Altersvorsorge - vergleichbar beispielsweise 
dem Body-Maß-Index. 

Wie werden die Leitlinien berechnet und welche Unterschiede gibt es in 
anderen Regionen verglichen mit Deutschland?

Die Leitlinien helfen deutschen Arbeitnehmern zu verstehen, wie hoch das 
anzusparende Vorsorgekapital idealerweise sein sollte, um 45 Prozent ihres 
letzten Bruttoeinkommens vor Beginn des Ruhestands - also ihre durchschnittliche 
Vorsorgelücke - zu ersetzen, während der Rest aus der staatlichen Rente stammt. 
Diesen Leitlinien liegen hypothetische länderspezifische Annahmen zugrunde, wie 
zum Beispiel zur Anzahl der Erwerbsjahre eines Arbeitnehmers, zur Gesamtsparquote
zur Kapitalmarktentwicklung sowie zum Lohnwachstum und zur Inflationsentwicklung. 
Mit 4,6 Prozent ist die Entnahmerate die zweithöchste im weltweiten Ländervergleich. 
Diese Rate gibt an, wie viel Kapital im Ruhestand jährlich entnommen werden kann, damit 
das Kapital nachhaltig für die gesamte Rentenphase ausreicht. 

Was bedeutet das für Arbeitnehmer in Deutschland?

Christof Quiring, Head of Workplace Investing Germany, kommentiert die Ergebnisse
für Deutschland: "Die globale Analyse zeigt, dass es Arbeitnehmer in Deutschland 
sehr viel schwerer haben, ihre individuelle Vorsorgelücke zu schließen. Sie 
müssen mehr Eigenverantwortung übernehmen - auch weil sich der der Staat immer 
stärker zurückzieht. Die Leitlinien geben ihnen eine gute Orientierung, ob sie 
bei der Altersvorsorge im Plan liegen. Auf den ersten Blick scheinen die Zahlen 
hoch zu sein. Natürlich reduzieren sie sich, wenn man bereits vorsorgt. 
Zuallererst sind die Leitlinien Faustformeln. Sie sollen ein Bewusstsein dafür 
schaffen, dass niemand die eigene Altersvorsorge auf die lange Bank schieben 
darf. Zugleich sind sie der Startpunkt für eine breitere, öffentliche Diskussion.
Etliche Studien zeigen, dass die kommenden Rentnergenerationen in eine 
Armutsfalle tappen werden - sei es, weil sie zu wenig, falsch oder zu spät 
beginnen zu sparen. Jetzt sind alle gefragt, gemeinsam nach Lösungen zu suchen. 
Der Wegfall der Garantien in der betrieblichen Altersvorsorge war ein erster 
wichtiger Schritt. Aber es gibt noch viele Ansatzpunkte wie steuerliche Anreize 
oder die Stärkung der Aktienkultur in Deutschland. Auch ein Obligatorium bei 
der betrieblichen Vorsorge darf kein Denkverbot sein. Wir wissen aus anderen 
Ländern, dass gerade automatische Teilnahmemodelle die höchsten 
Beteiligungsquoten versprechen - und die Arbeitnehmer dazu bewegen, tatsächlich 
vorzusorgen."
 
Die Ergebnisse im Einzelnen

.	USA: Gemäß der Altersvorsorge-Leitlinien sollten Arbeitnehmer in 
	den USA das Zehnfache ihres Jahresbruttoeinkommens für den Ruhestand 
	ansparen, um damit 45 Prozent ihres Vorruhestandseinkommens zu ersetzen.
	Mit 4,5 Prozent ist die Entnahmerate die dritthöchste im weltweiten 
	Ländervergleich. Arbeitnehmern in den USA wird empfohlen, jährlich 15 
	Prozent ihres Jahreseinkommens zum Erreichen der Meilensteine zu sparen.

.	Großbritannien: Gemäß den Leitlinien von Fidelity müssen 
	Arbeitnehmer in Großbritannien 13 Prozent ihres Jahresbruttoeinkommens 
	sparen, um bei Beginn des Ruhestands über ein Vorsorgekapital in Höhe 
	ihres siebenfachen Jahresbruttoeinkommens zu verfügen. Damit liegen sie 
	im Plan, um 35 Prozent ihres Jahreseinkommens vor Beginn des Ruhestands 
	zu ersetzen, die durch Bezüge aus staatlich geförderten Rentenplänen 
	ergänzt werden. Die Umsetzung dieser Leitlinien erlaubt Arbeitnehmern 
	in Großbritannien im Ruhestand eine nachhaltige Entnahmerate von fünf 
	Prozent

.	Hongkong: Für Arbeitnehmer aus Hongkong beträgt die 
	vorgeschlagene Sparquote 20 Prozent und der Spar-Meilenstein das 
	Zwölffache ihres Jahreseinkommens zum Rentenbeginn. Die Umsetzung dieser 
	Leitlinien soll sie in die Lage versetzen, nahezu die Hälfte (48 Prozent)
	ihres Einkommens vor Beginn des Ruhestands zu ersetzen. Mit 4,1 Prozent 
	ist die Entnahmerate für Arbeitnehmer aus Hongkong etwas niedriger als 
	in anderen Regionen. Der Grund dafür: Sowohl der angenommene 
	Rentenbeginn als auch die angenommene Lebenserwartung sind in Hongkong 
	höher, die Annahmen zur Kapitalmarktentwicklung aber niedriger als im 
	internationalen Vergleich.

.	Japan: Für Arbeitnehmer in Japan liegt die empfohlene Sparquote 
	bei 16 Prozent ihres Jahresbruttoeinkommens. Japans Arbeitnehmer müssen 
	das Siebenfache ihres Jahresbruttoeinkommens vor Beginn des Ruhestands 
	ansparen und etwas weniger als ein Drittel (36 Prozent) ihres 
	Vorruhestandseinkommens ersetzen. Ihre mögliche Entnahmerate ist mit 
	3,9 Prozent so niedrig wie in keinem anderen Land.
.	Kanada: Für Arbeitnehmer in Kanada sind die Leitlinien zur 
	Altersvorsorge nur etwas höher als für Arbeitnehmer in den USA. 
	Die vorgeschlagene Sparquote für
	kanadische Arbeitnehmer liegt bei 16 Prozent mit einem angestrebten 
	Sparziel in Höhe des zehnfachen Jahresbruttoeinkommens vor 
	Ruhestandsbeginn. Damit können sie nahezu die Hälfte (45 Prozent) ihres 
	Vorruhestandseinkommens ersetzen. Die empfohlene Entnahmerate von 4,5 
	Prozent ist genauso hoch wie in den USA und nur etwas niedriger als in 
	Deutschland.

Die Abweichungen zwischen den Ländern sind vor allem auf Unterschiede in der 
Besteuerung, bei den Beiträgen zur gesetzlichen Rente, den Betriebsrenten, den 
Lohnzuwächsen, in der Inflationsentwicklung und der Lebenserwartung 
zurückzuführen.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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