Investmentfonds.de
09.10.2019:
Storebrands Perspektive: "Den Klima-Weckrufen können sich Investoren nicht verschließen"
Köln, den 09.10.2019 (Investmentfonds.de) -
Matthew Smith, Leiter nachhaltige Investments bei Storebrand Asset Management
Was als Protest einer einzelnen Person, der mittlerweile international bekannten
Schwedin Greta Thunberg, begann, hat sich mittlerweile zu einer globalen Bewegung
ausgewachsen: Mit den "Fridays for Future" protestieren Schülerinnen und Schüler -
die meisten von ihnen in einem Alter, in dem sie noch nicht wahlberechtigt sind -
gegen eine Politik des Abwartens und fordern konkrete Schritte, um den Klimawandel
aufzuhalten. Gleichzeitig legt aktuell die Bewegung "Extinction Rebellion" den
Straßenverkehr in mehreren europäischen Großstädten lahm, um die Menschen zum
Umdenken zu bringen.
Als Investoren können wir uns diesen Weckrufen nicht verschließen. Vielmehr wollen
wir anhand von konkreten Beispielen aufzeigen, wie Anleger bei der Klimapolitik
eine Führungsrolle einnehmen können. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir durch
die Zusammenarbeit mit den Unternehmen, in die wir investieren, Veränderungen
bewirken können.
So hat sich beispielsweise das norwegische Öl- und Gasunternehmen Equinor aufgrund
von Gesprächen mit Investoren der Initiative "Climate Action 100+", zu der auch
Storebrand gehört, dazu verpflichtet, die Geschäftsstrategie an den Zielen des
Pariser Klimaabkommens auszurichten. Auch Shell und BP sind bereits ähnliche
Verpflichtungen eingegangen. Sie gehören damit zu den Öl- und Gasunternehmen, die
verstanden haben, dass sie Klimaschutz in ihre Geschäftstätigkeiten einbeziehen
müssen, um langfristig relevant zu bleiben. Für uns ist es sehr ermutigend zu
sehen, dass sich große Unternehmen wie Equinor in die richtige Richtung entwickeln
und sich zu klimaschonenden Geschäftspraktiken verpflichten. Wir erwarten, dass
andere Unternehmen des Energiesektors dem Beispiel folgen.
Quelle: Investmentfonds.de
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