Investmentfonds.de
05.12.2019:
Sutor Bank: Geldanlagetipp für 2020?
Köln, den 05.12.2019 (Investmentfonds.de) -
Lutz Neumann, Leiter Vermögensverwaltung bei der Hamburger Sutor Bank
"Die Börse ist wie eine Schachtel Pralinen - investieren Sie in Vietnam!"
Die Börse als Schachtel Pralinen: mit Unsicherheit umgehen lernen
Auf die Mischung kommt es an: Wirtschaftsleistung statt Marktkapitalisierung
Keine Angst vor Crash-Propheten
Alle Jahre wieder geht es zum Jahresende um die Frage: Welche Länder und welche
Branchen werden wohl im nächsten Jahr zu den Gewinnern am Aktienmarkt gehören?
Lutz Neumann hat in dieser Hinsicht eine besondere Empfehlung: "Kaufen Sie 2020
Aktien aus Vietnam - oder auch aus allen anderen Ländern. Damit machen Sie
langfristig nichts falsch." Das Land Vietnam sieht Lutz Neumann dabei
stellvertretend für aufstrebende Länder. "Wichtig ist, dass man überhaupt in Aktien
investiert. Zu einer breit gestreuten Geldanlage gehören auch Emerging Markets",
erklärt Neumann. Bei der Gewichtung kommt es stets auf das eigene Risikoprofil an,
doch eine bestimmte Kennzahl kann Orientierung bei der Gewichtung von Emerging Markets
und Industrieländern bieten.
Die Börse als Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man bekommt
Nach wie vor schrecken jedoch viele Deutsche vor einem Investment in Aktien zurück.
"Die Börse ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man bekommt", fasst
Lutz Neumann zusammen. "Einen festen Prozentsatz, den viele Anleger gerne als Rendite
einkalkulieren wollen, gibt es am Aktienmarkt jedoch nicht." Mit dieser Unwägbarkeit
täten sich nach wie vor viele stark sicherheitsorientierte Anleger, die das Prinzip
Bundesschatzbrief mit fixer Rendite verinnerlicht haben, schwer, analysiert Neumann.
"Viele sehen bei Aktien nur das kurzfristige Schwankungsrisiko, jedoch nicht die
langfristigen Ertragschancen". Da mittelfristig mit einem Anstieg der Zinsen nicht
zu rechnen sei, komme 2020 - wie in allen anderen Jahren auch - kein Anleger an
Aktien vorbei.
Aktuell komme jedoch ein weiteres mentales Hemmnis erschwerend hinzu: "Derzeit haben
die Crash-Propheten wieder Hochkonjunktur", sagt Lutz Neumann. Das habe damit zu tun,
dass die Aktienmärkte in diesem Jahr bis dato eine sehr gute Entwicklung gezeigt haben.
Beispiel DAX: Zwischen Anfang Januar 2019 und dem aktuellen Stand liegen rund 2.000 Punkte.
"Für viele Börsenexperten scheint die positive Aktienperformance dieses Jahres zwangsläufig
in einen Crash zu münden. Als langfristig orientierter Vermögensverwalter können wir nur
sagen: Ob ein Crash kommt oder nicht, ist auf lange Sicht unerheblich."
Denn über die Jahre glichen sich Schwankungen stets wieder aus. Wichtig sei jedoch, eine
möglichst breite Streuung seiner Anlagen vorzunehmen.
Auf die Mischung kommt es an - Wirtschaftsleistung statt
Marktkapitalisierung als Orientierung
"Um im Bild der Pralinenschachtel zu bleiben: Der MSCI World ist die Standard-Mischung,
die es in jedem Supermarkt gibt. Noch besser ist jedoch eine handverlesene Mischung, die
auch Exotischeres bietet und damit eine wirkliche Weltauswahl ist. Das ist allein im Sinne der
Risikostreuung empfehlenswerter", sagt Lutz Neumann.
"Natürlich fühlt sich nicht jeder dazu berufen,
eine Mischung selbst zusammen zu stellen. Doch dafür gibt es Experten bei Banken und
Vermögensverwaltern, die das übernehmen können." Hauptsache sei jedoch, überhaupt mit
dem Investieren in Aktien zu starten: "Wer sich etwas Sinnvolles für das nächste Jahr vornehmen
möchte, sollte ein Aktieninvestment ganz nach oben stellen. Noch besser ist es jedoch, direkt
damit zu starten", erklärt Lutz Neumann.
Die Lösung: Vermögensmanagment - aber richig!
Dipl.-Kfm. Raimund Tittes, Vorstand der Investmentberatung Invextra AG
Die Experten der Invextra AG empfehlen:"...in Zeiten der Null-Zinspolitik macht es
Null-Sinn in einen Banksparplan mit Null-Zinsen zu investieren. Mit sicheren Rentenfonds
oder renditestarken Aktienfonds und 100 % Rabatt auf den Ausgabeaufschlag kann man
kostenbewusst, mit einem monatlichen Sparplan ab 10,00 EUR aufwärts, für die eigene Rente
clever vorsorgen. Logisch ist - je mehr man anspart, desto mehr hat man am Ende als Rente.
Beim Fondssparen hilft einem der Zinseszinseffekt und der vorteilhafte Durchschnittskosteneffekt,
bei dem man unabhängig von der Börsenlage Fondsanteile im Durchschnitt günstig einkauft.
Hierbei verlässt man sich weder auf den Staat, noch auf die Zinsen von Banken.
Viele Alternativen haben Sparer heute nicht mehr. Klassische Lebensversicherungen
eignen sich in Zeiten von Null-Zinsen auch nicht mehr für die Altersvorsorge.",
meint Dipl.-Kfm. Raimund Tittes, Vorstand der Investmentberatung Invextra AG
www.invextra.de.
Quelle: Investmentfonds.de
|