Investmentfonds.de
21.10.2020:
Euroswitch : Auftrieb für Asset Manager
Köln, den 21.10.2019 (Investmentfonds.de) -
Michael Klimek, Portfoliomanager der
Vermögensmanagement Euroswitch
Coronakrise hat große Auswirkungen auf globale
Asset-Management-Branche
Globale mittel- und langfristige Makrotrends
sind weiterhin intakt
Performance von Asset Managern im
asiatisch-pazifischen Raum sorgt für Lichtblick
Die Asset-Management-Branche trifft es im 3. Quartal
2020 hart. "Die sich verschärfende Coronakrise beschert
Unternehmen Liquiditätsengpässe, Privathaushalten mit
Kurzarbeitseinkommen geht es ähnlich und so ist es nicht
verwunderlich, dass vielen im Moment nicht der Sinn nach
Kapitalanlagen steht, so Michael Klimek. In den USA seien
bedingt durch eine hohe Arbeitslosenquote die dort
traditionell wichtigen betrieblichen Altersvorsorgepläne
betroffen. Die politische Unsicherheit im Vorfeld der
US-Wahlen verschärfe die Krisenstimmung im größten
Asset-Management-Markt der Welt zusätzlich. In Europa
ist es der nahende Brexit, der möglicherweise die global
bedeutsame Asset-Management-Branche Großbritanniens treffe.
"Trotz der kurzfristigen Entwicklungen denken wir, dass
die globalen mittel- und langfristigen Makrotrends, die
die Branche über viele Jahre stützten, weiterhin intakt sind",
erläutert Klimek.
Unterstützung durch Makrotrends
Zum einen wächst die Weltbevölkerung laut der aktuellen Forschung
bis in die 2060er Jahre hinein kontinuierlich weiter.
"Trotz wirtschaftlicher Talsohlen in Krisenzeiten, trägt dies
zum allgemeinen Vermögensaufbau bei und zu einer damit
korrespondierenden Nachfrage nach Asset-Management-Dienstleistungen",
sagt Klimek. Zum anderen wird gegen Ende des Jahrhunderts der
Anteil älterer Menschen an der Weltbevölkerung bei gut einem
Viertel erwartet. Dies erfordere den Auf- bzw. Ausbau
funktionierender Altersvorsorgesysteme. In denjenigen Ländern,
die kapitalgedeckte Systeme, mitunter bereits vor Jahrzehnten,
einführten und sie um effektive steuerliche Anreize ergänzten,
boomte in der Folge die lokale Fondsbranche, allen voran in den
USA und Australien. „Wir erwarten, dass eine immer größer werdende
ältere Generation ihr Bedürfnis nach finanzieller Absicherung im
Alter politisch stärker artikulieren und angesichts ihrer wachsenden
Wählermacht mindestens in demokratischen Ländern auch durchsetzen
können wird", so der Investmentexperte. Die zunehmende
gesellschaftliche Bedeutung des Themas Altersversorgung sei damit
ein solides Fundament für nachhaltige Nachfrage nach professionellem
Asset Management.
Asiatisch-pazifischer Raum klarer Gewinner
Das Anziehen des Euro gegenüber allen großen Währungen im Verlauf
des dritten Quartals bescherte Euro-Anlegern teils herbe
Devisenverluste. Die Aktien börsennotierter Asset Manager in
Europa und Nordamerika gerieten mehrheitlich unter Druck,
wohingegen sich allein Manager im asiatisch-pazifischen Raum
positiv absetzen konnten. "Die im dritten Quartal positive,
teilweise rasante Aktienkursentwicklung börsennotierter Asset Manager
im asiatisch-pazifischen Raum, lässt auf eine kurz- bis mittelfristige
Erholung der gesamten Branche und auf eine Kaufgelegenheit zum
jetzigen Zeitpunkt hoffen", sagt Klimek. An den attraktiven
Fundamentaldaten der Branche habe sich nichts geändert. Vor diesem
Hintergrund halte Fondsmanager Klimek an der bisherigen
Gleichgewichtung unterschiedlicher Geschäftsmodelle und Regionen
im ARC ALPHA Global Asset Managers-Fonds fest.
Wichtiger Hinweis: Alle Angaben und Links in diesem Dienst wurden
sorgfältig nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Für die
Richtigkeit der Informationen und Inhalte der Links wird jedoch keine
Gewähr übernommen. Keine der Informationsangaben ist als Werbung oder
Angebot zu verstehen. Bitte fordern Sie für jede (Geld-) Anlageentscheidung
den jeweils gültigen Verkaufsprospekt und Geschäftsbericht an und
vereinbaren einen Beratungstermin mit einem professionellen Anlageberater.
------------- Anzeige -----------------
------------- Anzeige ------------------
Quelle: Investmentfonds.de
|