Investmentfonds.de
01.12.2020:
ifo Existenzgefährdung
Köln, den 01.12.2020 (Investmentfonds.de) -
Dr. Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen
ifo Institut: Coronakrise bedroht Existenz
von 15 Prozent der deutschen Firmen
München, 1. Dezember 2020 - Die Coronakrise ist für
15 Prozent der deutschen Unternehmen existenzbedrohend.
Das erklärten sie in der Konjunkturumfrage des ifo
Instituts im November. "Gegen den Juni ist das eine
Verbesserung, denn da waren es 21 Prozent", sagt Klaus
Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. "Gleichwohl fühlen
sich derzeit 86 Prozent der Reisebüros und-veranstalter
bedroht, 76 Prozent der Hotels und 62 Prozent der
Gaststätten."
In der Werbebranche sehen sich 27 Prozent gefährdet,
bei Speditionen knapp 14 Prozent. Die IT-Dienstleister
mit 5 Prozent und die Rechts-und Steuerberater sind mit
3 Prozent am unteren Ende der Skala. Im Schnitt betrifft
die Existenzgefährdung die Dienstleister zu 19 Prozent
(Juni: 27 Prozent).
Im Handel sind es 14 Prozent (Juni: 18 Prozent), dabei
derzeit im Einzelhandel 18 und im Großhandel 10 Prozent.
Die Industrie verzeichnet einen Wert von 11 Prozent, im
Juni waren es noch 17 Prozent. Besonders betroffen sind
derzeit die Metallerzeuger und –verarbeiter mit 34
Prozent, die Druckereien mit 29 Prozent, die
Getränkehersteller mit 22 Prozent, die Textilbranche
mit 20 Prozent und die Bekleidungsindustrie mit 18.
Wenig betroffen fühlen sich die Chemie mit 1 Prozent und
die Pharmabranche mit 0 Prozent.
Auf dem Bau liegt der Wert bei 4 Prozent. Dies ist zwar
doppelt so hoch wie im Juni, aber immer noch ein
niedriges Niveau.
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Quelle: Investmentfonds.de
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