Investmentfonds.de
01.02.2021:
Fidelity: Nachhaltigkeit trotz Aufpreis
Köln, den 01.02.2021 (Investmentfonds.de) -
Alexander Leisten, Deutschlandchef von Fidelity International
Nachhaltigkeit trotz Aufpreis - Deutsche sind für
die Umwelt zu finanziellen Zugeständnissen bereit
Verantwortungsbarometer Deutschland 2021 - repräsentative
Umfrage von Kantar EMNID unter 3.062 Bundesbürgern:
74 Prozent würden für nachhaltige Lieferketten
höhere Preise akzeptieren und 64 Prozent höheren Steuern
auf Benzin zustimmen
Nachhaltigkeit für Frauen noch wichtiger als
für Männer
Arbeitgeber übernehmen mehr Verantwortung für
ihre Angestellten
Kronberg im Taunus, 01. Februar 2021 - Immer mehr
Bundesbürger fordern von der Politik, sich stärker für
Nachhaltigkeit einzusetzen. 74 Prozent der im Rahmen des
Fidelity-Verantwortungsbarometers Befragten finden, die
Politik sollte Unternehmen zu Nachhaltigkeit in ihren
Lieferketten verpflichten, auch wenn dies mit steigenden
Preisen für den Verbraucher einhergeht. 64 Prozent würden
eine Erhöhung der Abgaben auf Benzin in Kauf nehmen, um
die CO2-Emissionen merklich zu senken. Das stärkere
Bewusstsein für den Klimaschutz bewirkt, dass Deutsche
bereit sind, auch finanzielle Zugeständnisse für mehr
Nachhaltigkeit zu machen. Dies ist das zentrale Ergebnis
des Verantwortungsbarometers Deutschland 2021 von
Fidelity International, das vom Markforschungsinstitut
Kantar EMNID durchgeführt wurde.
Der starke Fokus auf Umwelt und Klima wird auch im
direkten Vergleich zwischen den Aspekten Umwelt, Soziales
sowie verantwortungsvoller Unternehmensführung deutlich.
57 Prozent der Bundesbürger sehen die Senkung von
CO2-Emissionen als eines der wichtigsten Ziele der Politik.
53 Prozent legen zudem großen Wert auf die Bewahrung der
Artenvielfalt. Soziale Aspekte, wie die Herstellung der
Geschlechtergerechtigkeit, sehen lediglich 34 Prozent als
zentrales Thema. 36 Prozent fordern, mit maßvolleren
Managergehältern eine bessere Unternehmensführung zu
forcieren.
Frauen sind dabei noch stärker als Männer Treiber der
ökologischen Forderungen. Während 60 Prozent der Frauen
für eine Senkung der CO2-Emissionen plädieren, sind es nur
54 Prozent der Männer. Auch die Geschlechtergerechtigkeit
ist für Frauen mit 41 Prozent gegenüber 28 Prozent der
Männer ein deutlich größeres Anliegen. Dafür sehen Männer
einen stärkeren Handlungsbedarf der Politik bei der
Bekämpfung von unlauteren Geschäftspraktiken (54 Prozent
gegenüber 41 Prozent der Frauen).
"Die Deutschen übernehmen Verantwortung und wollen beim
Klimaschutz vorankommen, das zeigt unsere Umfrage eindeutig.
Um diesem Trend gerecht zu werden sind Vermögensverwalter
aufgerufen, auch in der Geldanlage ihren Beitrag zu leisten.
Als verantwortungsvoller Investor sehen wir uns deswegen in
der Pflicht, den Nachhaltigkeitsdialog mit jenen Firmen, an
denen wir für unsere Kunden Anteile halten, weiter zu
intensivieren. Anleger erwarten zurecht, dass wir neben der
Umwelt auch in den Bereichen Soziales und gute Unternehmens-
führung unseren Einfluss nutzen", sagt Alexander Leisten,
Deutschlandchef von Fidelity International.
Arbeitgeber übernehmen in der Corona-Krise mehr
Verantwortung - mehr Arbeitnehmer sind zu
Lohnzurückhaltung bereit
Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Ein Großteil der
Befragten ist zu Einschränkungen bereit, um den eigenen
Arbeitsplatzerhalt zu erhalten. 67 Prozent würden auf
Gehaltserhöhungen und Bonuszahlungen verzichten. 40 Prozent
wären bereit, bei gleichem Gehalt mehr Wochenarbeitszeit zu
leisten. 26 Prozent würden sogar bei gleicher Wochenarbeitszeit
auf einen Teil des Gehalts verzichten.
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Ein Großteil der Befragten nimmt zudem ein gesteigertes
Verantwortungsbewusstsein des Arbeitgebers gegenüber den
Angestellten wahr. Vor allem für die Gesundheit (61 Prozent)
setzen sich Arbeitgeber in der Corona-Krise ein. Weitere
Bereiche, die laut der Untersuchung mehr Unterstützung erfahren,
sind der Erhalt des Arbeitsplatzes (57 Prozent) sowie die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf (46 Prozent).
Gesundheit und Familie weiterhin die wichtigsten Lebensziele
Gerade die Gesundheit sowie die Vereinbarkeit von Familie
und Beruf sind wichtige Aspekte, denn: Familie und Gesundheit
sind weiterhin unangefochten die wichtigsten Lebensziele der
Deutschen. Entgegen der Erwartung, dass vor allem der
Gesundheitsaspekt durch die Corona-Krise einen deutlichen
Zuwachs verzeichnen würde, ist die Zahl im Vergleich zu 2020
leicht fallend (Gesundheit von 80 auf 78 Prozent). Für Frauen
haben Familie und Gesundheit noch einen höheren Stellenwert als
für Männer. Während für Frauen Familie (88 Prozent gegenüber
77 Prozent der Männer) und Gesundheit (84 Prozent gegenüber
71 Prozent der Männer) am wichtigsten sind, legen Männer
höheren Wert auf einen guten Lebensstandard (40 Prozent gegenüber
25 Prozent der Frauen) und beruflichen Erfolg (25 Prozent
gegenüber 17 Prozent unter Frauen).
Über das Verantwortungsbarometer Deutschland 2021:
Die Umfrage Verantwortungsbarometer Deutschland 2021 wurde im
Auftrag von Fidelity International von Kantar EMNID durchgeführt.
In einer repräsentativen Zufallsstichprobe wurden deutschsprachige
Personen in Privathaushalten ab 14 Jahren befragt. Insgesamt
wurden in der Bundesrepublik Deutschland 3.062 Personen in
telefonischen Interviews (CATI-Omnibus) befragt. Die Erhebung
fand zwischen dem 06.10.2020 und dem 27.11.2020 statt.
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Quelle: Investmentfonds.de
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