Investmentfonds.de
16.03.2021:
DNB AM: Konjunkturelle Nachholeffekte als Inflationstreiber
Köln, den 16.03.2021 (Investmentfonds.de) -
Hagen-Holger Apel, Senior Client Portfolio Manager
bei DNB Asset Management
Konjunkturelle Nachholeffekte als Inflationstreiber
Sorgen um steigende Teuerungsraten machten die Börsen
zuletzt nervös. Die Ausgangslage dafür ist aktuell
durchaus gegeben. Da sich in immer mehr Ländern eine
zunehmende Impfbereitschaft abzeichnet und gleichzeitig
mit dem beginnenden Frühjahr weitere Lockerungen
angestrebt werden, könnte es durchaus zu Nachholeffekt
durch die Konsumenten kommen. Trotz des Lockdowns und
der heruntergefahrenen Wirtschaft hat sich ein beträcht-
liches Sparvermögen bei vielen Haushalten angehäuft.
Dies ist im Grunde kein Inflationstreiber, doch durch
die Konjunkturpakete der Staaten werden massive
Geldspritzen in den Umlauf gebracht.
>Aktienfonds "Welt" mit der Wertentwicklung
der letzten 3 Jahre finden
Während die geldpolitischen Maßnahmen und die
Wertpapierkäufe der Zentralbanken das Zinsniveau auf
ein niedriges Niveau gedrückt haben, wirkten diese
Maßnahmen zumindest nicht inflationär im Sinne einer
ansteigenden Umlaufgeschwindigkeit. Anziehende
Rohstoffpreise und das Aufheben der Steuerer-
leichterungen haben zu Beginn des Jahres schon zu
einem Anstieg der Konsumentenpreis-Indizes geführt.
Mittel- bis langfristig kommt es darauf an, wie sich
die Staaten verhalten werden, da sie in der Krise
massiv ihre Budgets ausgeweitet haben.
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Inflationssteigerung könnte Wachstumsunternehmen
in Bedrängnis bringen
Phasen ansteigender Inflation gab es immer wieder.
Generell hat jedoch die demographische Entwicklung
sowie eine fortschreitende Globalisierung in Verbindung
mit Produktivitätsfortschritten für rückläufige bzw.
niedrige Inflationsraten gesorgt. Eine Folge der Corona
Pandemie könnte sein, dass viele Unternehmen die
Globalisierung überdenken. Abgesehen davon steigt auch
in den Schwellenländern das Lohnniveau, und die Angst
vor abreißenden Lieferketten könnte zu einem Umdenken
geführt haben, die Produktion wieder näher an den
Verbraucher zu verlagern.
>Aktienfonds "Emerging Markets" mit der Wertentwicklung
der letzten 3 Jahre finden
Anziehende Inflationserwartungen und steigende Zinsen
bringen vor allem Wachstumsunternehmen in Bedrängnis,
da diese einen Großteil ihrer Cashflows erst in der
Zukunft generieren werden. Je nachdem wie sich die
Preissteigerungen manifestieren, ist eine
Differenzierung am Aktienmarkt notwendig. Aktuell
sieht es so aus, als ob zunächst die Unternehmen
profitieren werden, die konjunkturelle Nachholeffekte
nutzen können, also zyklische Industrie- und
Rohstoffwerte, Tourismus- aber auch Bankentitel.
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Gute Chancen für Value-Titel
Generell sollten in Phasen steigender Preise Substanzwerte
bevorzugt werden. Diese haben zum einen eine gewisse
Preissetzungsmacht, reagieren aber auch nicht so sensibel
auf Änderungen des Zinsniveaus. Solange sich die Inflations-
raten auf niedrigem Niveau befinden, ist dies eine mögliche
Lösung. Ebenso sollten Anleger eine lange Duration vermeiden
und eher in Floater investieren.
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behalten. Dennoch ist es wichtig, am Aktienmarkt nun nach
"Value" Ausschau zu halten. Neben einem historisch hohen
Spread zwischen "Value" und "Growth" bieten sich auch im
Hinblick auf ein Ende der Lockdowns hier sehr gute Anlage-
chancen. Am Anleihemarkt zählen dazu Investments in kurze
Durationen an, z. B. in nordische High Yield oder
Investment Grade.
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Quelle: Investmentfonds.de
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