Investmentfonds.de
03.05.2021:
StarCapital: Crossover-Anleihen
Köln, den 03.05.2021 (Investmentfonds.de) -
Adam Choragwicki, Leiter Rentenfondsmanagement bei
StarCapital
Anleihen aus dem Crossover-Segment haben sich seit
Jahresbeginn- trotz steigender Renditen bei globalen
Staatsanleihen - positiv entwickelt. Adam Choragwicki,
Leiter Rentenfondsmanagement bei StarCapital, beleuchtet
die derzeitige Situation und zeigt auf,
wo auch künftig Überrenditen möglich sind:
> Rentenfonds Auswahl der Region "Welt" mit
der Wertentwicklungder letzten 3 Jahre hier vergleichen
Zunehmende Inflationsängste drücken auf die Wertentwicklung
festverzinslicher Anlagen. Die Folge: Viele Rentenfonds
notieren seit Jahresbeginn im Minus. Nicht so Crossover-
Unternehmensanleihen, die neben Titeln mit einem Rating
zwischen BB und BBB auch Fallen Angels enthalten. Seit
Beginn dieses Jahres entwickelte sich dieses
Segment deutlich besser als andere Anleihe-Sektoren.
Der Grund: Bei Crossover-Anleihen ist der Beitrag aus
Risikoprämien deutlich höher als aus der Zinskomponente.
"Eine Investition in dieses Segment
gleicht somit eher einer Investition in Risikoprämien
als in Zinsänderungsrisiken - zumal im Crossover-Bereich
der Aufschlag zwischen BB+ und BBB- überdurchschnittlich
groß ist", erläutert Adam Choragwicki. Dies zeigt nicht
zuletzt eine empirische Untersuchung von StarCapital.
Demnach kommt bei EUR-Crossover-Unternehmensanleihen mit
70 % der größte Teil der Rendite aus der Vereinnahmung
von Risikoprämien.
> Rentenfonds Auswahl der Region "Europa" mit der Wertentwicklung
der letzten 3 Jahre hier vergleichen
Konjunktureller Nachholbedarf in Europa
Anleihenexperte Choragwicki ortet die besten
Opportunitäten am Rentenmarkt auch weiterhin in
diesem Bereich - im Unterschied zu globalen Staatsanleihen,
die im Zuge der wirtschaftlichen Erholung und den damit
steigenden Renditen zuletzt unter Druck gerieten.
Angeführt wird der Aufschwung von den Vereinigten Staaten,
die bisher keine dritte Neuinfektionswelle erleben, so
Choragwicki.
Anders beurteilt er die Lage in Europa. Dass der alte
Kontinent hinter den USA herhinkt, spiegeln nicht
zuletzt die Einkaufs-managerindizes wider, die jenseits
des Atlantiks deutlich optimistischer ausfallen.
> Rentenfonds Auswahl der Region "USA" mit der Wertentwicklung
der letzten 3 Jahre hier vergleichen
Auch die StarCapital Wirtschaftszyklusuhr zeigt die USA
in einer Boomphase. „Wenn die Impfkampagne in Europa
Fortschritte macht, wird auch der Dienstleistungssektor
in eine konjunkturelle Erholung eintreten. Dann kann man
auch hier von einem temporären Wirtschaftsboom ausgehen",
bricht Choragwicki jedoch eine Lanze für Europa. Angesichts
des auf Hochtouren laufenden Konjunkturmotors
in den Vereinigten Staaten und dem damit verbundenen
Renditeanstieg verwundert kaum, dass US-Anleihen in diesem
Jahr erstmalig seit Ende 2018 eine Underperformance verzeichneten.
Doch Rentenexperte Choragwicki gibt Entwarnung: "Wir haben
vermutlich den größten Teil dieser Zinsanstiegsbewegung gesehen."
Auch die Inflation bereitet ihm langfristig kaum Sorgen:
"Die Erwartungen überschießen den historischen
Durchschnitt mittlerweile deutlich und der
"Wiedereröffnungsboom" wird in den kommenden 12 bis 18 Monaten
die Inflation voraussichtlich noch steigen lassen. Wird die
Impfkampagne erfolgreich verlaufen, erwarten wir danach jedoch
eine Rückkehr zur "säkularen Stagnation" der vergangenen Jahre.
Mit Blick auf das derzeitige Marktgeschehen an den Rentenmärkten
hält Choragwicki die Erholung der Risikoprämien von Investment-
Grade-Unternehmensanleihen für abgearbeitet, so dass sie im
historischen Vergleich unattraktiv erscheinen. Hingegen seien
High Yield und selektive Anleihen aus den Emerging Markets trotz
der jüngsten Erholung interessant. "Im Crossover-Bereich finden
sich trotz der Erholung der Risikoprämien immer wieder neue
Opportunitäten", unterstreicht der Rentenexperte. Aufwärtspotenzial
sieht er bei Syngenta, einem der weltweit größten
Agrarchemie-Konzerne mit hohen Marktanteilen in den
Geschäftsfeldern Saatgut und Pflanzenschutz. "Der kurzfristige
technische Verkaufsdruck generierte zuletzt eine neue Einstiegs-
gelegenheit", ist Choragwicki überzeugt.
Pemex wiederum erscheint viel versprechend, da der Markt
möglicherweise die Bedeutung des Öl- und Gasgiganten für
Mexiko verkennt. "Pemex ist systemrelevant", meint Choragwicki,
"und würde im Notfall vom mexikanischen Staat gestützt werden."
Zudem würden die Geschäfte von
der Erholung am Ölmarkt unterstützt. Die Rendite der Anleihe
beläuft sich auf 3,8 % - gegenüber 0,4 % für vergleichbare
mexikanische Staatsanleihen. Gute Chancen attestiert der
Fondsmanager auch der Deutschen Lufthansa. Die Airline zählt
zu den großen Corona-Verlierern,
sollte aber von der zunehmenden Öffnung im Zuge der Impfkampagne
profitieren. Das dürfte auch die Anleihen gut unterstützen.
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Quelle: Investmentfonds.de
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