Investmentfonds.de
17.05.2021:
M&G Investments: Wird der Kampf gegen den Klimawandel zu Inflation führen?
Köln, den 17.05.2021 (Investmentfonds.de) -
Ivan Domjanic, Kapitalmarktstratege von M&G Investments
Die Augen der Marktteilnehmer sind in letzter Zeit vermehrt
auf das Thema Inflation gerichtet. Dabei ist die
Inflationsdebatte derzeit sehr zwiegespalten. Die
"Desinflationisten" vertreten die Ansicht, dass es nur
vorrübergehend zu einem Überschießen der Inflation kommt,
während die "Inflationisten" einen beständigeren Inflations-
trend erwarten. Ivan Domjanic, Kapitalmarktstratege von M&G
Investments, beleuchtet die zwei Lager:
> Aktien Fonds aktiv gemanagt und passive ETFs
Auswahl der Region "Aktienfonds Welt"
mit der Wertentwicklung
der letzten 3 Jahre hier vergleichen
"Für beide Ansichten gibt es gute Gründe. Die
strukturellen deflationären Kräfte (Demografie,
technologischer Fortschritt, Globalisierung) auf der einen
Seite. Auf der anderen Seite u.a. die beispiellosen geld-
und fiskalpolitischen Stimuluspakete, die aufgestauten
Ersparnisse der Haushalte und die zuletzt immer stärker
ansteigenden Rohstoffpreise. Während einige der
inflationären Kräfte vorrübergehender Natur sein dürften,
gibt es durchaus auch Kräfte, die sich längerfristig
inflationär auswirken könnten.
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Ein Faktor, der von vielen Marktteilnehmern möglicherweise
noch unterschätzt wird, ist der dringend notwendige Kampf
gegen den Klimawandel und die damit verbundene Energiewende.
Der Klimawandel stellt die wohl größte Herausforderung
unserer Generation dar. Um diese Herausforderung zu meistern,
benötigen wir einen strukturellen Wandel hin zu einer
nachhaltigen und CO2-freien Wirtschaft. So unabdingbar
dieser Wandel unbestrittenermaßen ist, er könnte sich in
den nächsten Jahren als ein inflationärer Treiber
herausstellen.
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Auswahl aus dem Sektor "Aktienfonds Ökologie"
mit der Wertentwicklung der
letzten 3 Jahre hier vergleichen
Maßnahmen wie CO2-Steuern - die darauf abzielen,
CO2-intensive Aktivitäten zu verteuern und damit
weniger attraktiv zu machen - könnten die Energiekosten
auf absehbare Zeit erhöhen. Steigende Energiekosten
könnten sich wiederum auf verschiedene Produktionsketten
ausbreiten, was ebenfalls zu einem Anstieg des allgemeinen
Preisniveaus führen könnte. Während die Kosten für
erneuerbare Energien (z. B. Wind und Sonne) rapide sinken
und in Zukunft wahrscheinlich eine deflationäre Kraft
darstellen werden, wird wohl noch etwas Zeit vergehen,
bis sich dieser Faktor tatsächlich auf unseren gesamten
Energiemix auswirken kann. Hinzu kommt der eingeleitete
Kapitalinvestitionszyklus, der benötigt wird, um die
Energiewende erfolgreich zu gestalten; vom Ausbau der
erneuerbaren Energien bis hin zum Aufbau einer
flächendeckenden Infrastruktur für die Elektromobilität
und grünen Wasserstoff, um nur einige Beispiele zu nennen.
Einige Marktteilnehmer schätzen, dass all dies über die
nächsten 30 Jahre Investitionen im oberen einstelligen
Billionen-Euro-Bereich allein in der EU erfordern wird.
Es wird eine enorme Kraftanstrengung, die nur schwer
vorstellbar keinen inflationären Effekt haben dürfte.
> Infos zu NewEnergy Fonds/ETFs, Wind- und Solarfonds,
Erneuerbare/Regenerative Energien
Während auf der einen Seite die strukturellen deflationären
Treiber der letzten Jahrzehnte zweifelsohne fortbestehen
werden, haben sich auf der anderen Seite jedoch einige
Kräfte aufgebaut, die das Pendel diesmal zugunsten der
"Inflationisten" verschieben und der derzeit
stattfindenden Reflation einen beständigeren Auftrieb
verleihen könnten."
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> Den aktuellen Vergleich der TOP 3 Fonds
Auswahl Region "Aktienfonds Welt"
mit der Wertentwicklung der letzten 3 Jahre,
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Quelle: Investmentfonds.de
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