Investmentfonds.de
28.10.2021:
ifo Selbständige Wissensarbeiter
Köln, den 28.10.2021 (Investmentfonds.de) -
Prof. Dr. Oliver Falck, Leiter des ifo Zentrums für
Industrieökonomik und neue Technologien
ifo Institut: Zu wenig selbständige Wissensarbeiter
- Deutschland verschenkt Wachstum
München, 28. Oktober 2021 - In Deutschland kommen
auf 100 Beschäftigte nur rund 4 selbständige
Wissensarbeiter*innen. Die Spitzenreiter sind
Belgien (10), Südkorea (rund 10) und Italien (rund 9).
"Da die Wissensarbeiter*innen eine wichtige Rolle im
Innovationsprozess einnehmen, verschenkt Deutschland
Wachstumspotenzial", sagt Oliver Falck, Leiter des
ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien,
einer der Autoren. Die Studie quantifiziert im Auftrag
des Bundesverbands für selbständige Wissensarbeit die
Wachstumsimpulse selbständiger Wissensarbeit.
Deutschland liegt etwa im Durchschnitt aller in der
Studie betrachteten vertretenen Nationen. Untersucht
wurden 31 Länder über einen Zeitraum von 1985 bis 2018.
Seit 2010 hat die Zahl der selbständigen
Wissensarbeiter*innen in Deutschland abgenommen, während
sie im Spitzentrio zugenommen hat.
"Externe Wissensarbeiter bringen frische Erkenntnisse in
die Unternehmen. Sie denken frei und außerhalb der
etablierten Strukturen. Das bringt Unternehmen im Hinblick
auf Ideenfindung und Innovationskraft voran", erläutert Falck.
In der Studie wurde berechnet, wie stark der Anteil selbständiger
Wissensarbeiter*innen mit dem Wirtschaftswachstum zusammenhängt.
Das Ergebnis: Ließe sich der Anteil von Wissensarbeitern eines
Landes um 0,24 Prozentpunkte (die durchschnittliche Abweichung
bei den untersuchten Ländern) erhöhen, könnte dies das Wachstum
um durchschnittlich 0,4 Prozentpunkte steigern.
"Ein Aufschließen Deutschlands etwa zu Südkorea ginge mit einem
Wachstumsimpuls von 0,96 Prozentpunkten einher - langfristig
summiert sich das auf 243 Mrd. Euro", sagt Falck.
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Quelle: Investmentfonds.de
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