Investmentfonds.de
27.10.2022:
Umfrage von J.P. Morgan AM zum Weltspartag 2022: Trotz Inflation und Energiesorgen wird weiter gespart und investiert
Matthias Schulz, Managing Director bei J.P. Morgan Asset Management
Umfrage von J.P. Morgan Asset Management zum Weltspartag 2022:
Trotz Inflation und Energiesorgen wird weiter gespart und investiert
Aktuelle Befragung zeigt, dass zwei Drittel der Menschen in Deutschland und Österreich
weiterhin Geld zurücklegen. Trotz Zinswende keine Renaissance des Sparbuchs
Frankfurt/Wien, 27. Oktober 2022 – Schnelle Zinserhöhungen sowie eine vor allem durch
hohe Energiepreise angetriebene Inflation stellen Anlegerinnen und Anleger vor große
Herausforderungen: Auf der einen Seite gilt es, nach Abzug der Inflation eine positive
Realrendite zu erzielen, auf der anderen Seite müssen massiv gestiegene Mehrkosten
gestemmt werden, wodurch weniger für die Geldanlage übrig bleibt. Zum Weltspartag
2022 hat J.P. Morgan Asset Management in einer repräsentativen Umfrage im Oktober
2022 1.600 Menschen in Deutschland und Österreich (1.000 aus Deutschland, 600 aus
Österreich, je 50 Prozent Frauen und Männer) zu ihrem Spar- und Anlageverhalten befragt.
Das Ergebnis zeigt, dass viele Menschen zwar mit diesen Herausforderungen zu kämpfen
haben, doch gleichzeitig die Mehrheit der Befragten weiterhin an der Geldanlage
festhält. Auch im Hinblick auf die Zinserhöhungen haben die meisten Befragten einen
realistischen Blick auf die veränderte Situation – denn trotz höherer Zinsen wird
nicht massenhaft auf Sparbuch und Tagesgeld umgeschwenkt.
Zwei Drittel der Befragten sparen weiterhin
34 Prozent der Befragten, und damit gut ein Drittel, sparen aktuell nicht: 25 Prozent
geben an, dass ihnen aktuell kein Geld übrig bleibt, um zu sparen oder anzulegen,
weitere 9 Prozent sagen, dass der Sparplan wegen der hohen Preise ausgesetzt werden
muss. Im Umkehrschluss zeigt sich, dass rund zwei Drittel der Befragten in Deutschland
und Österreich bestrebt sind, trotz der aktuellen Lage Geld zurückzulegen. 22 Prozent
der Befragten sparen oder legen gleich viel an wie sonst auch, 16 Prozent verzichten
sogar auf Konsum, um weiterhin sparen oder anlegen zu können, je 14 Prozent sparen
weniger, um flexibel zu bleiben, beziehungsweise sparen sogar mehr, um die hohe
Inflation auszugleichen.
„Es gibt kaum einen Haushalt, der nicht vor immensen finanziellen Herausforderungen
steht. Umso erfreulicher ist, dass die Mehrheit der Anlegerinnen und Anleger in
Deutschland und Österreich weiterhin Vermögen aufbaut. Erst wenn wirklich gar kein
Geld mehr übrigbleibt, wird das Anlegen eingestellt. Das spricht für die
Grundüberzeugung, dass eine Geldanlage auch in Krisenzeiten langfristig durchgehalten
werden sollte“, erklärt Matthias Schulz, Managing Director bei J.P. Morgan Asset
Management. Schon mit geringen Beträgen könnten Sparpläne weitergeführt werden, bei
vielen Anbietern ist dies schon ab 50 Euro im Monat möglich.
Grafik 1: Anpassung Spar- und Anlageverhalten an aktuelle Situation
Quelle: J.P. Morgan Asset Management, Oktober 2022; Frage: „Haben Sie Ihr Spar- und
Anlageverhalten an die aktuelle Situation angepasst und wenn ja, wie?“
Nur 22 Prozent nutzen wieder vermehrt Sparbuch und Tagesgeld
Im Hinblick auf den Einfluss von Zinsänderungen auf das Spar- und Anlageverhalten
zeigt sich, dass ein Engagement am Kapitalmarkt nach wie vor attraktiver als
Sparbuch und Tagesgeld ist: Zwar nutzen 22 Prozent der Befragten wieder vermehrt
ein Sparbuch oder Tagesgeld, doch auf der anderen Seite meiden 40 Prozent weiterhin
Sparanlagen, da Zinsen immer noch niedriger als die Inflation sind, 22 Prozent
investieren bereits breit gestreut und sehen derzeit keinen Anpassungsbedarf,
weitere 13 Prozent finden Anleihen oder Zinsprodukte wie Rentenfonds oder ETFs wieder
interessant.
„Trotz Zinserhöhungen bleibt die große Renaissance von Sparbuch und Tagesgeld aus“,
erklärt Matthias Schulz. „Das zeigt, dass die große Mehrheit der Anlegerinnen und
Anleger einen realistischen Blick auf ihre Geldanlage hat. Statt hektischem
Umschwenken von Kapitalmarkt auf Sparbuch analysieren die Menschen ganz offensichtlich
zunächst einmal die Situation, um dann Schlüsse für ihre Anlage zu ziehen. Am Ende
ist es eine einfache Rechnung: Kein Tagesgeld und kein Sparbuch schafft einen
Ausgleich gegenüber einer Inflationsrate in der derzeitigen Höhe. Diese Chance bieten
auf lange Sicht nur sach- und substanzorientierte Anlagen“, fasst Matthias Schulz
zusammen.
Grafik 2: Einfluss von Zinsänderungen auf Spar- und Anlageverhalten
Quelle: J.P. Morgan Asset Management, Oktober 2022; Frage: „Haben die Zinsänderungen
einen Einfluss auf Ihr Spar- und Anlageverhalten?“
Die Aussagen einer bestimmten Person geben deren
persönliche Einschätzung wieder (J.P. Morgan Asset Management).
Die zur Verfügung gestellten Informationen erheben
keinen Anspruch auf Vollständigkeit und stellen
keine Beratung dar (J.P. Morgan Asset Management).
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Quelle: Investmentfonds.de
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