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08.03.2023
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Investmentfonds.de 08.03.2023:
Ninety One: Chaotischer Übergang? Ein nachhaltiger Weg zu Net Zero

Nazmeera Moola, Chief Sustainability Officer, Ninety One 

Investitionen in die Dekarbonisierung und klare Ziele können die Energiewende langfristig absichern.
Investmentfonds.de - 08. März 2023. Es ist unwahrscheinlich, dass der Übergang zu Net Zero sauber und methodisch einwandfrei ist. Viel wahrscheinlicher ist eine recht ungeordnete Energiewende. Doch wie chaotisch es wird, hängt von den Emissionszielen der Kapitaleigner, Investoren und Unternehmen ab. Eine aktuelle Studie von Ninety One, A disorderly Transition, kommt zu dem Schluss, dass verstärkte Investitionen in die Dekarbonisierung und klare Klimaschutzziele helfen können, die Energiewende nachhaltiger zu machen.
Nazmeera Moola, Chief Sustainability Officer, Ninety One, sagt: „Die Energiewende erfordert Investitionen in eine grüne Infrastruktur und die Dekarbonisierung emissionsintensiver Unternehmen. Beides ist Voraussetzung für eine echte Dekarbonisierung. Dies gilt vor allem für fünf Sektoren, die zusammen über 90% der weltweiten Emissionen verursachen und ohne die es kein Wirtschaftswachstum gibt: Energie, Bauwesen, Verkehr, Industrie und Landwirtschaft. Sie sind entscheidend für die globale Entwicklung. Wenn diese Sektoren nicht funktionieren, hat das erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Die Energiewende muss deshalb so geordnet wie möglich ablaufen.“
Vom Chaos zur Ordnung
Die Dekarbonisierung emissionsintensiver Unternehmen braucht Zeit, sie können sich nicht über Nacht ändern. Sie sind kapitalintensiv, verfügen über Anlagevermögen und müssen ihre Produktionsanlagen und Geschäftsmodelle modernisieren. Meist sind neue Technologien erforderlich, um die Unternehmen bei der Dekarbonisierung zu unterstützen. In Ländern wie Südafrika hält man soziale Themen wie Beschäftigung und Arbeitnehmerrechte für wichtiger als Umweltschutz.
Es gibt nicht „die eine“ Lösung für alle emissionsintensiven Unternehmen. Ihre Umweltstrategien haben sich aus vielerlei Gründen stark auseinanderentwickelt. Die zukünftigen Technologien sind ebenso unsicher wie der Zeitrahmen und mögliche strukturelle Veränderungen. Selbst die Unternehmen innerhalb bestimmter Sektoren, etwa Versorger, gehen „Net Zero“ sehr unterschiedlich an. Manche setzen wesentlich stärker auf erneuerbare Energien als andere.
Eine geordnetere Energiewende wird umso wahrscheinlicher, je besser sich anhand klarer Kriterien glaubwürdige Dekarbonierungskonzepte definieren lassen. Das Transition Categorisation Framework der Sustainable Markets Initiative hilft, Änderungspotenziale zu erkennen und zu fördern und mögliche Problemfälle auszusortieren. Für aktive Manager, die auf Alpha durch Erfolgsgeschichten setzen, ist das sehr interessant. Sie können Unternehmen auswählen, die die Energiewende fördern, statt die Klimakrise zu verlängern. Interessant sind vor allem Unternehmen, deren Veränderungspotenzial der Markt nicht vollständig erfasst hat, sodass dies nur ansatzweise in den Kursen berücksichtigt ist.
Moola ergänzt: „Je glaubwürdiger die Dekarbonisierungspläne werden und je besser die Investment¬branche sie beurteilen kann, desto interessanter werden Anlagestrategien mit einem Schwerpunkt auf der Energiewende. Gerade besonders emissionsintensive Unternehmen und Branchen brauchen Investoren, die die Glaubwürdigkeit ihrer Klimaschutzmaßnahmen hinterfragen und die Veränderungen konsequent nachverfolgen.“
Investitionen in die Energiewende
Weltweit entfällt der weitaus größte Teil aller Treibhausgasemissionen auf börsennotierte Unternehmen. Daher können Aktien- und Anleiheninvestoren viel für die Energiewende tun. Das größte Veränderungspotenzial liegt hier bei den zuvor erwähnten fünf Sektoren mit den höchsten Emissionen und viele Unternehmen in diesen Sektoren sind bekannte Namen in Industrie- und Schwellenländern. Wir glauben, dass ein Großteil des für die Energiewende benötigten Kapitals über Transition Bonds bereitgestellt wird, mit denen gezielt Maßnahmen zur Verringerung der Emissionen finanziert werden. Die niedrigeren Kosten und die Flexibilität der Anleihenfinanzierung fördern Innovationen. Vor allem aber lassen sich Anleihen mit konkreten Klimazielen verbinden. Außerdem sind sie wohl das einfachste Mittel, um privates Kapital aus den reichen Ländern in die Emerging Markets zu leiten. Gerade hier nehmen die Emissionen nämlich besonders stark zu.
Die Energiewende wird große gesamtwirtschaftliche Folgen haben, vor allem kann durch sie die Inflation steigen. Mit Investitionen in die Klimaschutz-Vorreiter aus den fünf emissionsintensivsten Sektoren kann man sich jedoch zu einem gewissen Grad vor der Inflation schützen und solide Erträge erwarten. Langfristig dürfte die weltweite Energieversorgung unserer Ansicht nach billiger und weniger anfällig für Angebotsschocks werden.
Moola fügt hinzu: „Wir glauben, dass die Energiewende in vielen Sektoren mittel- bis langfristig zu einer ausgeprägten Auslese führen wird – und zwar vor allem in jenen, die dem Klima letztlich am meisten schaden. Aber die Unternehmen können sich ändern, indem sie neue Technologien entwickeln oder wichtige Prozesse stark dekarbonisieren. Der Markt wird sie dafür belohnen, indem er für steigende Kurse sorgt und ihnen die Anleihen- und Aktienfinanzierung erleichtert.“
Unternehmen aus emissionsintensiven Sektoren, die sich nicht ändern, werden das Gegenteil erleben. Ihnen dürfte es immer schwerer fallen, Kapital zu erhalten und ihre Bewertungen werden fallen. Wenn sich Gewinner und Verlierer in den nächsten Jahren stark auseinanderentwickeln, ist das für aktive Manager eine große Mehrertragschance – zumal manche der emissionsintensiven Sektoren zurzeit deutlich niedriger bewertet sind als der Gesamtmarkt. Wir erwarten, dass diese „Dekarbonisierungsprämie“ in den nächsten Jahren weiter steigt.
Konkrete Maßnahmen
Investitionen in die Energiewende dürften immer wichtiger werden. Zunehmend wird erkannt, dass der Verzicht auf Anlagen in emissionsintensiven Sektoren keine Lösung ist. Eigentümer und Manager von Core-Portfolios sollten die Net-Zero-Pläne emissionsintensiver Unternehmen daher genau im Blick haben, intensiv Einfluss nehmen und sie zu einer schnelleren Dekarbonisierung anhalten. Das scheint erfolgversprechender, als sich einfach von deren Wertpapieren zu trennen. Allein mit „sauberen“ Portfolios erreicht man nichts. Wichtig sind darüber hinaus gezielte Investitionen in Dekarbonisierungsstrategien, bei Aktien wie bei Anleihen. Sie setzen speziell auf Bereiche und Sektoren, in denen die Dekarbonisierung besonders wichtig ist. Man sollte die Dekarbonisierungsmaßnahmen aller Portfoliounternehmen genau untersuchen und beispielsweise die durch die Anlage vermiedenen CO2-Emissionen oder die Verringerung des Umweltfußabdrucks messen.
Natürlich ist die Bewertung des Dekarbonisierungsplans eines Unternehmens immer auch subjektiv, wie auch die Beurteilung einer Unternehmensstrategie oder eines Finanzplans. Wichtig ist, dass Investoren dennoch Einfluss auf Unternehmen aus den fünf emissionsintensivsten Sektoren nehmen, damit sie ihre Geschäftsmodelle weiterentwickeln.
Moola meint abschließend: „Es gibt nicht nur Schwarz oder Weiß. Je geordneter die Energiewende abläuft, desto besser dürfte es für unseren Planeten, das Wirtschaftswachstum und letztlich auch für die Investmentperformance sein.“
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Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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