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09.01.2024
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Investmentfonds.de 09.01.2024:
Capital Group | China auf der Überholspur: Wer gewinnt das Rennen am Markt für Elektrofahrzeuge?


Christophe Braun, Equity Investment Director bei Capital Group Christophe Braun, Equity Investment Director bei Capital Group
Investmentfonds.de | Frankfurt am Main, 9. Januar 2024 – 2023 ist eingetreten, was zehn Jahre zuvor noch unvorstellbar erschien: China hat Japan als weltweit führenden Automobilexporteur überholt. Nun beginnen führende chinesische Elektroautohersteller, den europäischen Markt zu erobern. Gleichzeitig versucht die Europäische Union (EU) ihre Automobilindustrie zu schützen, und europäische Autobauer setzen alles daran, technologisch aufzuholen. Zeichnen sich bereits die Gewinner und Verlierer im Rennen um die globale Marktführerschaft bei Elektrofahrzeugen ab? Nein, sagt Christophe Braun, Equity Investment Director bei Capital Group. Noch sei das Rennen nicht entschieden.
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Der technologische Vorsprung Chinas
„China hat technologisch einen Sprung nach vorne gemacht und bei der Produktion von Elektrofahrzeugen und bei der Batterietechnologie mittlerweile die Poleposition inne“, sagt Braun. Mit starker finanzieller Unterstützung durch die chinesische Regierung habe das Land die Entwicklung von E-Fahrzeugen in den letzten Jahren stark vorangetrieben. Heute mache China etwa 60 Prozent der weltweiten Produktion von E-Fahrzeugen aus und sei, nach Einschätzung von Analysten, europäischen Autoherstellern in puncto Technologie drei Jahre voraus.
„Günstigere Arbeitskosten, Fortschritte in der Softwareentwicklung und Chinas Reichtum an wichtigen Mineralien, die für die E-Auto-Batterien benötigt werden, verschaffen den chinesischen Autoherstellern einen strategischen Vorteil“, erklärt Braun. Europäische Hersteller würden hingegen zunehmend abgehängt, zumindest im Moment. „Chinesische Marken wie BYD, Li Auto und XPeng haben an Popularität gewonnen, nicht nur bei inländischen Verbrauchern, sondern auch auf mehreren europäischen und asiatischen Märkten“, so Braun.
Die europäischen Regulierungsbehörden stehen vor einer schwierigen Aufgabe
Europa versuche nun, seine Automobilindustrie zu schützen. Die Europäische Kommission habe im September eine Untersuchung der Importe von Elektrofahrzeugen aus China eingeleitet und prüfe, ob chinesische Autohersteller von staatlichen Subventionen profitieren würden. „In einer Welt steigender geopolitischer Risiken will die EU vermeiden, in eine ähnliche Abhängigkeits-Situation zu geraten wie gegenüber Russland zum Zeitpunkt des Einmarschs Russlands in die Ukraine“, sagt Braun. „Die EU dürfte zudem ihren Rückzug im Bereich der Solarpaneele vor mehr als einem Jahrzehnt noch vor Augen haben – ein Schritt, der den chinesischen Herstellern den Löwenanteil des Weltmarktes bescherte.“
Die EU-Kommission werde die Interessen ihrer wichtigsten Mitgliedstaaten, insbesondere Frankreichs und Deutschlands, sorgfältig abwägen müssen. Frankreichs Autohersteller seien in China noch nie besonders erfolgreich gewesen, sodass sie am wenigsten durch einen harten Kurs zu verlieren hätten. „Für Deutschland sieht das anders aus“, sagt Braun. „Deutschlands Autohersteller sind in China stark vertreten, auch wenn sie in den letzten Jahren Marktanteile verloren haben.“ Da die Handelsverflechtungen zwischen Europa und China weit über den Automobilsektor hinausgehen würden, werde die Kommission Vergeltungsmaßnahmen der chinesischen Regierung vermeiden wollen, so Braun. Die EU-Kommission dürfte deshalb von einer sofortigen Erhöhung der Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge absehen und sich stattdessen auf eine stärkere Verlegung der Lieferketten für Elektrofahrzeuge nach Europa konzentrieren.
Eine andere mögliche Regelung wären freiwillige Exportbeschränkungen, wie sie Japan in den frühen 1980er Jahren eingegangen sei. Diese Vereinbarung hätte es damals den USA ermöglicht, bei der Entwicklung neuer Fahrzeuge aufzuholen.
Europäische Autohersteller müssen einen Gang höher schalten
„Insgesamt sehen sich die großen europäischen Automobilhersteller aktuell mit dem wohl schwierigsten und kompliziertesten Geschäftsumfeld ihrer Geschichte konfrontiert“, so Braun. „Sie haben einen erheblichen Kostennachteil, und es sind umfangreiche Investitionen erforderlich, um mit den chinesischen Elektrofahrzeugherstellern, aber auch mit Tesla, dem US-Markenhersteller von Luxus-Elektroautos, mithalten zu können.“ Die aktuellen Bewertungen der größeren europäischen Automobilhersteller lassen aus Sicht Brauns keine rosige Zukunft erwarten. Viele würden mit weniger als dem Vierfachen der für die nächsten 12 Monate erwarteten Gewinne gehandelt, so die vom Analyseunternehmen FactSet per 8. November 2023 erhobenen Konsensschätzungen.
Die Automobilhersteller hätten dies jedoch erkannt und seien nicht untätig geblieben. Volkswagen habe vor, in den nächsten fünf Jahren mehr als 180 Milliarden Euro in die Entwicklung seiner Strategie für Elektrofahrzeuge zu investieren. Mercedes-Benz habe bis 2030 mehr als 40 Milliarden Euro für Elektrofahrzeuge eingeplant. Und auch BMW und Stellantis hätten erhebliche Investitionen angekündigt. „Aus unserer Sicht sind die deutschen Premiumhersteller BMW, Mercedes-Benz und Porsche gut positioniert, um im Bereich Elektrofahrzeuge erfolgreich zu sein. Mercedes beispielsweise hat ein attraktives Angebot an Elektrofahrzeugen der nächsten Generation vorgestellt, das in den nächsten zwei bis drei Jahren vom Band laufen soll“, so Braun.
Unternehmen, die allein weniger konkurrenzfähig seien, könnten sich zusammentun. Kürzlich habe beispielsweise der chinesische Elektroautohersteller XPeng eine Vereinbarung mit Volkswagen getroffen, um Technologie und Lieferketten gemeinsam zu nutzen. Stellantis wiederum investiere 1,5 Milliarden Euro, um 20 Prozent des in China ansässigen Elektroautoherstellers Leapmotor zu kaufen.
Kleinere Hersteller dürften nach Einschätzung Brauns durch begrenzte Budgets eingeschränkt sein, könnten jedoch auf Joint Ventures zurückgreifen. Der französische Hersteller Renault könne hier eine Ausnahme darstellen. Das Unternehmen habe eine neue Abteilung für Elektroautos gegründet und verzeichne mit seinem Modell Megane E-Tech erste Erfolge. Renault plane, seine E-Fahrzeuge in Nordfrankreich zu produzieren und gehe davon aus, durch Automatisierung die Produktionskosten um bis zu 40 Prozent senken zu können.
Noch ist es zu früh, um Gewinner und Verlierer zu bestimmen
Das weltweite Bestreben, die Abhängigkeit von traditionellen Verbrennungsmotoren zu verringern, der Innovationsschub bei der Batterietechnologie und der Software für Elektrofahrzeuge sowie das Streben nach wettbewerbsfähigen Arbeitskosten – in der Automobilindustrie ist aktuell einiges in Bewegung, was sie zu einem herausfordernden Investitionsfeld macht. Aus Sicht des Experten wäre es jedoch ein Fehler, die europäischen Automobilhersteller zu früh abzuschreiben: „Niedrige Bewertungen und technologische Fortschritte könnten attraktive Einstiegspunkte für Investoren bieten“, betont Braun. „Europäische Automobilhersteller haben zudem ein langes und ruhmreiches Erbe, auf dem sie aufbauen können. Und: Sie waren schon einmal in einer vergleichbaren Situation und konnten sich damals gegen die Konkurrenz der japanischen Autohersteller durchsetzen.“
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