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FondsNews        
07.03.2024
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Investmentfonds.de 07.03.2024:
Lombard Odier IM | Norsk Hydro und Epiroc: Wachstumspotenzial durch schnelle Netto-Null-Umstellung


Nicolas Mieszkalski, Portfolio Manager bei Lombard Odier Investment Managers (LOIM) Nicolas Mieszkalski, Portfolio Manager bei Lombard Odier Investment Managers (LOIM)
Investmentfonds.de | Anstatt sich ausschließlich auf kohlenstoffarme Sektoren zu konzentrieren, sollten Anleger vom Wachstumspotenzial profitieren, das durch den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft entsteht, und diesen zu beschleunigen. Eine der besten Möglichkeiten, Werte zu finden, besteht darin, auf Unternehmen zu setzen, die in wirtschaftlich wichtigen, aber schwer abbaubaren Branchen tätig sind, die aber im Einklang mit dem Pariser Abkommen dekarbonisiert werden. Im Gegensatz zu diesen potenziellen Chancen sind emissionsstarke Nachzügler bei der Dekarbonisierung Risiken, die es zu vermeiden gilt.
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Wir gehen davon aus, dass Unternehmen, die sich schneller als andere Unternehmen auf eine Netto-Null-Emission umstellen werden, im Gegensatz zu Unternehmen, die sich langsamer oder möglicherweise gar nicht umstellen werden, die Übergangs- und Haftungsrisiken bei der Netto-Null-Umstellung besser bewältigen und von den Marktverschiebungen profitieren können, wenn kohlenstoffarme Lösungen in allen Wirtschaftssektoren mehr Aufträge erhalten. Unserer Ansicht nach handelt es sich dabei um potenzielle Wachstumschancen, die derzeit vom Markt falsch eingeschätzt werden könnten. Dazu zählen beispielsweise der Aluminiumhersteller Norsk Hydro und den Bergbauausrüster Epiroc. Ihre bisherigen Klimaziele und Dekarbonisierungsfortschritte sollten unserer Ansicht nach ihre Geschäftsaussichten unterstützen, wenn der Netto-Null-Umstieg voranschreitet.
Norsk Hydro
Norsk Hydro mit Sitz in Oslo bietet kohlenstoffarme Produkte an, die auf grüner Energie, Schrott oder beidem basieren. Gleichzeitig ist Norsk Hydro ein führender Erzeuger von Strom aus Wasserkraft in Norwegen und damit das einzige hoch kapitalisierte, börsennotierte Aluminiumunternehmen mit vollständig integrierter Energie- und Metallbeschaffung. Dank der Nutzung von Wasserkraft kann Norsk Hydro die Emissionen seiner Aluminiumprodukte reduzieren. Das Unternehmen plant zudem die Errichtung von Wind- und Solarparks, um das Aluminiumgeschäft noch weiter zu dekarbonisieren.
Basierend auf einer Methode, die auf dem impliziten Temperaturanstieg (Implied Temperature Rise, ITR) basiert, ergibt sich für Norsk Hydro eine Gesamttemperatur von 1,7 °C. Diese ist deutlich niedriger als der Durchschnittswert von 3,6 °C für die Metall- und Bergbauindustrie3. Das Unternehmen verfolgt bei der Dekarbonisierung das Ziel, die Scope-1- und Scope-2-Emissionen bis 2030 um 30 % gegenüber 2018 zu reduzieren.
2022 setzte sich Norsk Hydro zudem das Ziel, die vorgelagerten Scope-3-Emissionen je gelieferter Tonne Aluminium um 30 % – ebenfalls gegenüber 2018 – zu senken. Es lässt sich feststellen, dass sich Norsk Hydro um Fortschritte bei den Scope-3-Emissionen bemüht, denn sie machen mehr als die Hälfte der Emissionen des Unternehmens aus. Sobald dieses Ziel erreicht wurde, dürfte der Temperaturwert für Norsk Hydro noch weiter sinken. Norsk Hydro ist in einem für den Übergang wichtigen Sektor aktiv ist. Außerdem ist es mit Blick auf den ITR ein erstklassiges Unternehmen. Fortschritte bei der Erreichung seiner Dekarbonisierungsziele können daher große Auswirkungen für den Übergang haben.
Epiroc
Epiroc ist ein schwedischer Hersteller von Spezialgeräten und -maschinen für den Bergbau in hartem Gestein sowie das Bauwesen. Das Angebot umfasst hauptsächlich Ausrüstung wie Bohranlagen und -werkzeuge, Fahrlader und andere Felsabbau- und Bauausrüstung. Epiroc bietet darüber hinaus Kundenservice, Ersatzteile und Wartungsleistungen an.
Das Unternehmen hat ein solides Portfolio von elektrischen Lösungen für den Untertagebau entwickelt. Diese Lösungen sind abgasärmer und schaffen ein gesünderes Umfeld als mit fossilen Kraftstoffen betriebene Lastfahrzeuge. Teure Abgassysteme zur Beseitigung giftiger Rauchgase, die Fahrzeuge mit Dieselmotor unter Tage verursachen, werden dadurch überflüssig. Epiroc bietet Kunden darüber hinaus Kreislauflösungen an, wie Batteriemiete („Battery-as-a-Service“), Recycling von Verbrauchsmaterialien und Prozessoptimierungssoftware. Epiroc ist gut aufgestellt, um von einer stärkeren Nachfrage nach dem Abbau bestimmter Rohstoffe zu profitieren. Beispiele sind Kupfer, Zink und Lithium, die für die Elektrifizierung der breiten Wirtschaft nötig sind.
Rund 84 % der Gesamtemissionen von Epiroc stammen aus nachgelagerten Scope-3-Aktivitäten, die übrigen 16 % aus vorgelagerten Scope-3-Aktivitäten. Die Scope-1- und Scope-2-Emissionen – Emissionen aus der eigenen Geschäftstätigkeit von Epiroc – sind vernachlässigbar. Der ITR von Epiroc aus nachgelagerten Scope-3-Aktivitäten, die Emissionen aus der Verteilung, Nutzung, Verarbeitung und Entsorgung der Produkte des Unternehmens betreffen, beträgt 1,8 °C. Dies geht in erster Linie auf das umfassende Dekarbonisierungsziel des Unternehmens zurück, das eine ambitionierte Reduzierung um 50 % bis 2030 vorsieht und – wie extern von der Science Based Targets Initiative (SBTi) bestätigt – auf ein Zielniveau von 1,5 °C ausgerichtet ist.
Das Ergebnis der ITR-Bewertung von 1,8 °C ist konservativer als die Einschätzung der SBTi von 1,5 °C. Dennoch liegt Epiroc innerhalb des vom Pariser Abkommen definierten Zielbereichs von 1,5 °C bis 2 °C und erfüllt damit die Kriterien eines Vorreiters der Dekarbonisierung.
Risiko Branchenkonzentration
Wenn man sich ausschließlich auf Branchen konzentriert, die von Natur aus kohlenstoffarm sind, wie z. B. die IT- und die Gesundheitsbranche, besteht unseres Erachtens das Risiko einer Branchenkonzentration für die Anleger. Außerdem können dadurch Unternehmen in schwer abbaubaren Sektoren ausgeschlossen werden, die nicht nur echte Chancen darstellen, sondern auch eine echte Dekarbonisierung in emissionsintensiven Sektoren vorantreiben. Unternehmen, die bereits kohlenstoffarm sind, haben einen minimalen Einfluss auf den Übergang.
Unternehmen in Sektoren, in denen der Klimawandel nur schwer aufzuhalten ist, werden auch dann noch gebraucht, wenn die Wirtschaft dekarbonisiert. Unserer Ansicht nach erfordert eine erfolgreiche Investition in den Klimawandel die Fähigkeit zu erkennen, welche dieser Unternehmen glaubwürdige Dekarbonisierungsziele haben, die mit dem Pariser Abkommen übereinstimmen, sowie Strategien, um diese zu erreichen.
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