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10.04.2024
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Investmentfonds.de 10.04.2024:
Lazard AM | Zinswende, Geopolitik und Wahlen: Worauf sollten sich Anleger einstellen?


Desiree Sauer, Investmentstrategin bei Lazard Asset Management Desiree Sauer, Investmentstrategin bei Lazard Asset Management
Investmentfonds.de | Frankfurt am Main, 10. April 2024 – Das Jahr 2024 verlief bisher anders als es die meisten Anleger erwartet hatten. Die Rezession ist ausgeblieben. In den USA wird mittlerweile eine sehr sanfte oder sogar keine Landung erwartet, und auch für die Eurozone ist die Rezessionswahrscheinlichkeit aufgrund positiver Konjunkturüberraschungen drastisch gesunken. Industrie und Verbraucher haben sich schneller als erwartet an die höheren Zinsen angepasst. Wie sind die weiteren Aussichten für 2024 und wo bieten sich Anlagechancen? Desiree Sauer, Investmentstrategin bei Lazard Asset Management, gibt Antworten.
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„Wir sind für den weiteren Jahresverlauf vorsichtig optimistisch gestimmt“, sagt die Makro-Expertin. Die Weltwirtschaft zeige sich derzeit zweigeteilt. Die USA sei die einzige große Volkswirtschaft, die zu ihrem Wachstumstrend von vor der Pandemie zurückgekehrt sei. Europa befinde sich hingegen in einer Stagnation, wobei sich das Bild in den letzten Wochen etwas aufgehellt habe. Die Realeinkommen der Verbraucher seien mittlerweile wieder positiv und der Arbeitsmarkt zeige sich robust.
Zinssenkungsfantasien des Marktes zu optimistisch
Angesichts rückläufiger Inflationszahlen erwarte der Markt, dass die Zentralbanken der Industrienationen in Kürze mit Zinssenkungen beginnen werden. Sauer ist jedoch skeptisch: „Für die Eurozone und Großbritannien liegen die Chancen von Zinssenkungen im Juni bei 50/50. Für die USA sind wir sogar noch verhaltener und schließen nicht aus, dass die Fed, aufgrund der noch immer hohen Inflationszahlen und einer robusten Konjunktur, den Zinssenkungszyklus erst viel später einläuten wird.“ Sollte die Fed zu frühzeitig mit Senkungen beginnen, bestehe das Risiko, dass die Inflation in den USA wieder in die Höhe schnellen könnte und die Fed zurückrudern müsse. „Aus unserer Sicht ist es deshalb sehr gut möglich, dass die Fed besonnen abwartet, bis sich Inflations- und Wirtschaftsdaten weiter abkühlen“, sagt Sauer.
Für die Eurozone ist Sauer kurzfristig optimistischer in Bezug auf die Infla­tionszahlen. Allerdings könne das Lohnwachstum für Inflationsdruck sorgen. Mittel- bis langfristig könne die Inflation zudem aufgrund struktureller Faktoren wieder zulegen: „Die Kosten des Klimawandels und des demographischen Wandels lassen sich aktuell kaum einschätzen.“
Sollte die EZB deutlich früher als die Fed mit der Lockerung ihrer Geldpolitik beginnen, könne dies zu verstärkter Volatilität führen. „Der Euro würde voraussichtlich gegenüber dem US-Dollar abwerten, was eingeführte Waren in die Eurozone teurer machen und die Infla­tion erneut anheizen könnte“, erklärt Sauer.
Geopolitische Konflikte und die US-Präsidentschaftswahl
Trotz des insgesamt positiven Kapitalmarktumfelds sieht Sauer auch Risiken, darunter den fragilen Immobilienmarkt, schwelende geopolitische Konflikte sowie den Ausgang der verschiedenen Wahlen, allen voran der Präsidentschaftswahl in den USA Anfang November. „Ein Wahlsieg Bidens wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit besser für die Weltwirtschaft“, sagt Sauer. So habe Trump unter anderem bereits angekündigt, er wolle hohe Zölle auf chinesische Waren erheben, sollte er gewinnen. Darüber hinaus berge ein Wahlsieg Trumps auch geopolitische Gefahren, insbesondere für Europa mit zwei Kriegen in bzw. vor Europa.
Was bedeutet das für Anleger?
Angesichts des aktuellen Marktumfelds ist die Investmentstrategin sehr positiv für Rentenanlagen gestimmt: „Hohe Renditeniveaus bedeuten für Anleger einen attraktiven Carry, und die Aussicht auf künftige Zinssenkun­gen erhöht das Performancepotenzial weiter.“ Angesichts weitgehend stabiler Wirtschaftsdaten und robuster Unternehmensergebnisse seit Jahresbeginn erscheine zudem ein Rezessionsszenario weniger wahrscheinlich. „Trotz der verbesserten Konjunkturaussichten bevorzugen wir Covered Bonds gegenüber Investment-Grade-Unterneh­mensanleihen aufgrund der engen Spreads, insbesondere bei kurzen Laufzeiten“, erklärt Sauer. „Auch Euro-Hochzinsanleihen halten wir im Durchschnitt für zu teuer, obwohl ausgewählte Emittenten und Anleihen immer noch Wert bieten.“ Auf dem globalen Hochzinsmarkt sieht die Expertin beträchtliches Performancepotenzial bei nordischen Hochzinsanleihen. Grund dafür seien deren starke Fundamentaldaten und die höheren Spreads.
„Für Aktien sind wir selektiv optimistisch und halten aufgrund des unsicheren Marktumfeldes und der hohen Bewertungen an unserem Qualitätsfokus fest“, so Sauer. „Sollte es im zweiten Quartal zu einer Lockerung der Geldpolitik nach mehr als zwei Jahren kommen, würde das im weiteren Jahresverlauf zusätzlichen Rückenwind für Aktien bedeuten.“ Dann könnten auch Segmente wie Small Caps oder Schwellenländeraktien, die in den letzten Jahren nicht „en vogue“ gewesen seien, wieder auf starkes Anlegerinteresse stoßen. Umgekehrt böte die Rückkehr der Inflation in Japan nach vielen Jahren hartnäckiger Deflation sowie die Normalisierung der japanischen Geldpolitik Anlegern Chancen im Bereich japanischer Aktien.
Für Anleger, die ein Aktienexposure aufbauen wollten, aber das damit verbundene Risiko scheuen würden, kommen aus Sicht Sauers Wandelanleihen in Betracht: „Wandelanleihen kombinieren eine herkömmliche Anleihe mit der Option auf Umwandlung in Aktien desselben Unternehmens. Sollten die Zentralbanken im weiteren Jahresverlauf Zinssenkungen einläuten, käme das den Wandlern zugute, genauso wie potenziell weiter steigende Aktienmärkte“, urteilt die Strategin. Wobei das Rückschlagsrisiko, sollten die Aktienmärkte wider Erwarten fallen, durch die Anleihenkomponente begrenzt sei. „Darüber hinaus bieten Wandelanleihen antizyklisches Potenzial, denn ein großer Teil der Emittenten ist dem Mid Cap/Growth-Sektor zuzuordnen, welcher in den letzten Jahren abgestraft wurde“, so Sauer.
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Quelle: Investmentfonds.de






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