Investmentfonds.de
16.12.2003:
Activest: Weiter positive Impulse für die Aktienmärkte
Köln, den 16.12.2003 (Investmentfonds.de) - Nachdem die internationalen
Aktienmärkte zu Beginn der letzten Woche auf das neue historische Hoch
des Euro gegenüber dem US-Dollar mit Gewinnmitnahmen reagierten, konnten
sich angesichts der unterschiedlichen Kommentare zum FOMC-Meeting vom 9.
Dezember und der durchwachsenen amerikanischen Konjunkturindikatoren
dennoch in der zweiten Wochenhälfte wieder erholen, melden die Activest-
Experten im Wochenrückblick. Der Dow Jones-Index schloss am Donnerstag
erstmals seit über achtzehn Monaten wieder über der Indexmarke von 10.000
Punkten.
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Obgleich die Fed bei der Formulierung "auf geraume Zeit" blieb, änderte
sie ihren Inflationsausblick, indem sie die Risiken einer sinkenden In-
flation und die Risiken einer steigenden Inflation als inzwischen ausge-
glichen erachtete. Am Markt wurde dies als der Versuch einer allmählichen
Änderung der auf Expansion ausgerichteten geldpolitischen Haltung der
Notenbank interpretiert.
Die Festnahme des irakischen Ex-Präsidenten Saddam Hussein am Wochenende
sollte zu Beginn dieser Woche den Märkten einen positiven Impuls verleihen.
Der dreifache Verfallstermin am 19. Dezember könnte diese Woche noch zu
einer höheren Volatilität an den Aktienmärkten führen.
Die europäischen Aktienmärkte zeigten in der letzten Woche das gleiche Ver-
haltensmuster wie die Wall Street: Gewinnmitnahmen in der ersten Wochenhälfte
und Kurserholung zum Wochenende hin. Ein Großteil der europäischen Aktienin-
dizes (wie z. B. Euro STOXX 50-Index, DAX) konnte demzufolge am Freitag neue
Jahreshochs erreichen. Die veröffentlichten europäischen Konjunkturdaten
fielen zudem überwiegend positiv aus.
In dieser Woche sollte sich mit der Veröffentlichung des Ifo-Geschäftsklima-
index für Deutschland der Reigen der positiven europäischen Konjunkturindika-
toren fortsetzen. Die Einigung auf Reformen in Deutschland im Vermittlungs-
ausschuss am Wochenende kam zwar nicht im angekündigten Umfang, signalisiert
aber die grundsätzliche Reformfähigkeit des größten europäischen Landes.
Quelle: Investmentfonds.de
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