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17.12.2003:
FAZ hat Deutschlands beste Wirtschaftsredaktion
Köln (ots) -
- Das Handelsblatt hat in der Branche "Automobil" die beste
Wirtschaftsberichterstattung, die "Börsenzeitung" bei "Geld" und
"Handel"
- Herbert Fromme von der FTD wird als der wichtigste Journalist im
Bereich "Versicherung" gereiht
Welche Wirtschaftsjournalisten sind wichtig in Deutschland? Und
welche Wirtschaftsredaktionen? Wie wird die Qualität der
Wirtschaftsberichterstattung bewertet? Der "Wirtschaftsjournalist"
hat für die aktuelle Ausgabe, die morgen erscheint, die
Kommunikationschefs der 130 größten Unternehmen in Deutschland
befragt - und erhielt überraschende Antworten.
Vorab die Ergebnisse: Die FAZ hat mit einer Gesamtnote von 1,24
die mit Abstand beste beste Wirtschaftsredaktion Deutschlands. Es
folgen Handelsblatt (1,43), Süddeutsche Zeitung (1,85), FTD (1,94)
und AP (1,94). Bei den Agenturen schlägt damit AP sowohl Reuters
(Platz 7) als auch dpa (Platz 9). Bei den elektronischen Medien
liegen ZDF und Bloomberg gemeinsam auf Platz 10 vor ARD. Weit
abgeschlagen auf Platz 17 dagegen n-tv. Auch die Magazine landen erst
auf den hintersten Plätzen, die Wirtschaftswoche auf Platz 15,
Manager Magazin auf Platz 16 und Capital auf dem 20. Platz. Börse
online, Focus Money und DM Euro werden nicht als wichtig
wahrgenommen.
Zwei regionale Blätter haben dagegen den Sprung unter die ersten
20 geschafft und werden sogar überregional zur Kenntnis genommen: Die
Stuttgarter Zeitung und der Tagesspiegel in Berlin machen einen
Wirtschaftsteil, der nicht nur bei den ortsansässigen Unternehmen
geschätzt wird.
Das Feld beherrscht aber eindeutig die FAZ. Chemie, Transport, IT,
Energie, Maschinenbau - in all diesen Branchen rangieren die klugen
Köpfe, die dahinter stecken, auf Platz eins; bei Geld und Handel ist
es die Börsenzeitung, bei Automobil das Handelsblatt.
Egal, ob Branchenrelevanz, allgemeiner Einfluss, Exaktheit oder
Fairness - immer spielt die FAZ wenigstens unter den ersten dreien.
Gerade Fairness hat übrigens den Wirtschaftsmagazinen die
Performance verhauen; die Unternehmen fühlen sich von ihnen nicht
angemessen behandelt.
Den "wichtigsten Wirtschaftsjournalist" gibt es nicht. Selbst nach
Branchen ergibt sich keine eindeutige Reihenfolge - mit einer großen
Ausnahme: Herbert Fromme von der Financial Times Deutschland ist der
Versicherungsjournalist Deutschlands. Er wird praktisch von allen
Unternehmen seiner Branche genannt und hält unangefochten die erste
Position. In den anderen Branchen ist es bei weitem nicht so
eindeutig.
Die schlechtesten Einzelwertungen bei den Wirtschaftsmagazinen
erhielten Capital (3,5), Wiwo (4,0) und Manager Magazin (4,8). Die
schlechtesten Noten erhielten die Wirtschaftsredaktionen von taz und
Abendzeitung - eine glatte 5.
Die Gesamtnoten im Überblick:
1. FAZ 1,24
2. Handelsblatt 1,43
3. Süddeutsche 1,85
4. FTD 1,94
4. AP 1,94
6. Der Spiegel 1,96
7. Reuters 1,99
8. Die Welt 2,04
9. dpa 2,09
10. ZDF 2,10
10. Bloomberg 2,10
12. ARD 2,15
12. FR 2,15
14. VWD 2,32
15. Wirtschaftswoche 2,36
16. Manager Magazin 2,39
17. n-tv 2,47
18. Stuttgarter Zeitung 2,48
19. Tagesspiegel 2,52
20. Capital 2,53
ots Originaltext: Medienfachverlag Oberauer
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Quelle: news aktuell
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