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04.02.2004:
George Soros im stern: "Amerika ist eine Gefahr für die Welt"
Hamburg (ots) - Der US-Milliardär und Philanthrop George Soros
sieht in den kommenden Präsidentschaftswahlen "eine Frage von Leben
und Tod." Der erklärte Gegner von Präsident George W. Bush urteilt in
einem Interview in der neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe des
Hamburger Magazins stern: "Diese Regierung ist in die Hände von
politischen Extremisten gefallen, die einer primitiven Form von
Sozialdarwinismus anhängen: Das Leben ist für sie ein ständiger Kampf
ums Dasein, und das Überleben wird durch Gewalt, letztendlich Krieg,
gesichert." Daraus ergibt sich nur eine Schlußfolgerung: "Diese Wahl
ist einzigartig. Es geht um Amerika, aber es geht auch um den Rest
der Welt". Denn so Soros, Bushs "Amerika ist eine Gefahr für die
Welt."
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Der 73-jährige Milliardär, der sein Vermögen mit
Börsenspekulationen verdient hat, will mit seinem Geld für
"Waffengleichheit im Wahlkampf" sorgen. "Ich habe bisher 12,5
Millionen Dollar für Organisationen ausgegeben, die den Demokraten
nahe stehen", sagt er im stern. "Aber es ist ja nicht mehr als ein
Tropfen auf den heißen Stein."
Soros' persönlicher Wunsch für die Zukunft ist, "dass Amerika
seine Rolle in der Welt neu überdenkt, internationale Verträge
respektiert und mit den internationalen Organisationen ehrlich
zusammenarbeitet, sie nicht einfach herumkommandiert. Ich will nicht,
dass die Welt brav in Reih und Glied hinter Amerika hermarschiert."
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ots Originaltext: stern
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Quelle: news aktuell
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