Investmentfonds.de
26.02.2004:
JPMorgan Fleming Investor Confidence-Studie im Februar
Köln, den 26.02.2004 (Investmentfonds.de) - Unter den deutschen Anlegern setzt
sich die optimistische Beurteilung der Aktienmärkte im Februar weiter fort
(Befragungszeitraum: 30.01. bis 06.02.2004), stellen die Experten als Fazit
der aktuellen Studie fest. Bereits im Januar hatte der Investor Confidence
Index von JPMorgan Fleming einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Der monatlich
ermittelte Index beschreibt die Erwartungen der privaten Investoren zur Ent-
wicklung des Aktienmarktes in den kommenden zwölf Monaten. Auf einer Skala
von -5 (sehr negativ) bis + 5 (sehr positiv) beträgt der aktuelle Wert für
die Gesamtheit aller Anleger, die bereits über Fondsanteile verfügen, im
Durchschnitt 0,89. Im Vormonat stand der Index im Durchschnitt bei 0,79.
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Allerdings fällt die Einschätzung zwischen Frauen und Männern nicht einheit-
lich aus. Die Ver-besserung im Februar wird ausschließlich von einer deutlich
positiveren Sicht der Frauen ge-tragen (Januar: 0,44; Februar: 0,71). Die
Männer zeigten sich gegenüber dem Vormonat ein wenig zurückhaltender. Das
ist recht ungewöhnlich, da die stärker wachsende Zuversicht bis-her meist
von den Männern ausging, während sich die Frauen in der Regel recht skeptisch
zeigten. Im Februar näherten sich nun die Einschätzungen der weiblichen und
männlichen Anleger vergleichsweise stark an. Auffallend ist auch die sehr
ähnliche Einschätzung unter den Anlegern in den neuen und den alten Bundes-
ländern. In der Vergangenheit hatte es zum Teil erhebliche Abweichungen
zwischen Ost- und Westdeutschland gegeben.
Die anhaltend optimistische Bewertung wirkt sich jedoch nicht weiter positiv
auf die Investiti-onsbereitschaft aus. Im Januar war die Kaufbereitschaft bei
den Anlegern im Vergleich zum Vormonat noch deutlich gestiegen. Im Februar
hingegen antworteten auf die Frage, ob in den kommenden zwölf Monaten neue
Investitionen in Fonds geplant sind, lediglich 24,6 Prozent der befragten
Anleger mit ja. Im Vormonat hatten noch 25,7 Prozent der Anleger diese Frage
bejaht. Gleichzeitig hat die Gruppe der „Totalverweigerer“ deutlich zugenommen.
66,8 Prozent der Befragten gaben an, dass in den nächsten zwölf Monaten
keinerlei Neuinvestitionen in Fonds vorgesehen sind. Die Gruppe der Unent-
schlossenen erreichte mit 8,6 Prozent den tiefsten Stand der vergangenen
zwölf Monate. Die Anlagedispositionen werden offenkundig zu einem erheblichen
Teil von anderen Faktoren beeinflusst, allein mit der Einschätzung der künf-
tigen Marktentwicklung sind sie nicht zu erklären.
„Seit Oktober des vergangenen Jahres hat sich die Zuversicht der privaten
Anleger, sieht man einmal von marginalen Schwankungen ab, stetig verbessert.
Dennoch ist die Fraktion der Anleger, die sich mit neuen Engagements vorerst
noch zurückhalten, größer geworden. Viele Investoren warten wahrscheinlich
noch auf eindeutige Zeichen für eine spürbare nachhaltige Konjunkturver-
besserung in Deutschland und Europa insgesamt“, kommentiert Boudewijn Hoo-
genraad, Head of Marketing und PR bei JPMorgan Fleming in Deutschland, die
Ergebnisse des Stimmungsindex im Februar. „Hoffnungsvoll stimmt aber auf jeden
Fall die Tatsache, dass Aktienfonds, sofern neue Engagements geplant sind, klar
an der Spitze liegen.“
Der Investor Confidence Index
Der Investor Confidence Index von JPMorgan Fleming Asset Management wird seit
März 2002 monatlich erhoben. Je Umfrage sind jeweils 2000 Männer und Frauen ab
14 Jahren in Deutschland beteiligt. Ihre Auswahl entspricht einem repräsentativen
Querschnitt der deutschen Wohnbevölkerung. Dabei geben die Befragten an, welche
Art von Wertpapieren sie bereits besitzen. Die Umfrage wird dann getrennt für die
gesamte Stichprobe und für jene Personen, die über Investmentfondsanteile verfügen,
ausgewertet. Die Angaben in der Pressemitteilung beziehen sich ausschließlich auf
die Gruppe der Investmentanleger.
Quelle: Investmentfonds.de
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