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29.03.2004:
Stimmungsumschwung weiterhin ungewiss / Ergebnisse der GfK-Konsumklima-Studie im März 2004
Nürnberg (ots) - Der Funken Hoffnung, den die deutschen
Verbraucher in der Februarumfrage zum Konsumklima verbreiteten, ist
wieder erloschen. Nachdem die Bürger sich im Hinblick darauf, was sie
von der Konjunkturentwicklung erwarten, im Februar hoffnungsvoll
geäußert hatten, schwand ihr Optimismus im März wieder dahin. Ähnlich
gilt das auch für die Erwartungen an die persönliche
Einkommensentwicklung. Dagegen blieb die Bereitschaft, in der
nächsten Zeit größere Anschaffungen zu tätigen, in etwa gleich -
allerdings auf einem Niveau, das immer noch weit unter dem
langjährigen Durchschnitt liegt. Der Gesamtindikator Konsumklima
setzt seine seit Monaten anhaltende Seitwärtsbewegung fort.
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Die Stimmung der Verbraucher spiegelt damit erstmals seit vier
Monaten wieder eine ähnliche Einschätzung wider, wie sie die
Finanzanalysten (ZEW-Konjunkturerwartungen) sowie die Unternehmen
(ifo-Geschäftsklima) äußerten. Wie diese sind die Konsumenten im März
auch der Meinung, dass es aktuell um die Konjunkturaussichten in
Deutschland nicht besonders gut bestellt ist. Alle drei Studien
zeigen damit übereinstimmend, dass trotz hoffnungsvoller Entwicklung
fundamentaler wirtschaftlicher Indikatoren die Stimmung schlecht ist
und dass man durchweg an einer nachhaltigen Erholung der Wirtschaft
zweifelt.
Um die Konsumlust der Deutschen ist es also immer noch nicht gut
bestellt. Und es sieht so aus, als werde sich in den nächsten Monaten
daran auch nichts prinzipiell ändern. Die oben beschriebene
Verunsicherung - sowohl allgemein als auch im Hinblick auf die
persönliche Lage - und die anhaltend schwache Arbeitsmarktsituation
verhindern einen grundsätzlichen Stimmungsumschwung. Darüber hinaus
tragen die Diskussionen um die Umgestaltung der Bundesagentur für
Arbeit und der ersten Berichte über Umstellungsprobleme nicht dazu
bei, die Verbraucher davon zu überzeugen, dass eine
arbeitsmarktpolitische Besserung in Sicht ist.
ots Originaltext: GfK
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Quelle: news aktuell
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