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30.03.2004:
Betriebliche Altersversorgung: Arbeitnehmer nutzen Betriebsrente früher
Würzburg (ots) - Arbeitnehmer steigen früher in die betriebliche
Altersversorgung ein. Während das durchschnittliche Eintrittsalter im
Jahr 2002 bei 41 Jahren lag, entschieden sich die Arbeitnehmer in
2003 bereits mit 39 Jahren für den Einstieg in die Betriebsrente. Zu
diesem Ergebnis kommt der BVUK. Verband Betriebliche Versorgungswerke
für Unternehmen und Kommunen e.V., Würzburg, bei einer internen
Auswertung. Etwa 7.000 Verträge von Begünstigten in der
Privatwirtschaft und 3.000 Verträge aus dem Öffentlichen Dienst der
Jahre 2002 und 2003 wurden untersucht.
Damit scheint besonders bei jüngeren Menschen das Bewusstsein zu
wachsen, zusätzlich etwas für die Lebensstandardsicherung im Alter
tun zu müssen. Die Entscheidung für die betriebliche Altersversorgung
bringt Arbeitnehmern nicht nur steuerliche Vergünstigungen und den
Wegfall der Sozialversicherungsbeiträge. Der frühere Eintritt wirkt
sich durch den Zinseszins-Effekt auch positiv auf die Rendite aus. So
erhält ein Arbeitnehmer, der mit 39 Jahren 100 Euro im Monat in die
Betriebsrente umwandelt, nach 26 Jahren etwa 310 Euro monatliche
Rente lebenslang ausbezahlt. Im Vergleich dazu erhält ein beim
Einstieg 41-jähriger nach 24 Jahren etwa 272 Euro. Anders
ausgedrückt: Wäre der 41-jährige zwei Jahre früher in die
betriebliche Altersversorgung eingestiegen, hätte er später 13,8
Prozent mehr monatliche Rente.
Interessant waren bei der Auswertung auch die Ergebnisse bezüglich
der Sparhöhe: Der durchschnittliche Betrag, der bei den untersuchten
Sparern monatlich vom Gehalt unmittelbar in die betriebliche
Altersversorgung abgeführt wird (sog. Entgeltumwandlung), lag 2003
bei 80 Euro. Das sind knapp zehn Prozent weniger als noch im Jahr
zuvor (88 Euro). Im Vergleich: Angestellte im öffentlichen Dienst
wandeln im Schnitt 95 Euro pro Monat in Betriebsrente um.
ots Originaltext: BVUK Betriebliche Versorgungswerke e.V.
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Quelle: news aktuell
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