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Investmentfonds.de 30.03.2004:
JP Morgan: Investitionsbereitschaft hat deutlich zugenommen

Köln, den 30.03.2004 (Investmentfonds.de) - Die Stimmung der deutschen 
Anleger hat einen Dämpfer erhalten. Das signalisiert der Investor 
Confidence Index von JPMorgan Fleming, der monatlich ermittelt wird, 
im März. Der seit Oktober zunehmende Optimismus konnte in der jüngsten 
Untersuchung nicht mehr bestätigt werden. Stattdessen zeigten sich die 
befragten privaten Investoren wieder ein wenig zurückhaltender in der 
Beurteilung der Entwicklung der Aktienmärkte in den kommenden zwölf 
Monaten. Auf einer Skala von -5 (sehr negativ) bis + 5 (sehr positiv) 
betrug der Wert für die Gesamtheit aller Anleger, die bereits über 
Fondsanteile verfügen, im Durchschnitt 0,78. 

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Er fällt damit auf den 
Wert von Januar 2004 zurück. Im Vormonat war der Index auf im Durch-
schnitt 0,89 Prozent gestiegen. Sowohl unter den Frauen als auch unter 
den Männern gingen die Erwartungen an die Wertentwicklung für die nächsten 
zwölf Monate wieder etwas zurück. Bei den Männern hatte sich dieser Trend 
bereits im Februar angedeutet, allerdings waren in den Monaten zuvor 
deren Erwartungen dreimal in Folge markant angestiegen. Die Frauen, deren 
Einschätzungen sich im Februar noch einmal deutlich verbessert hatten 
(0,71), korrigierten ihre Meinung jetzt auf einen Wert von 0,54. Doch trotz 
dieser verhaltenen Einschätzung der künftigen Entwicklung an den Aktien-
märkten hat die Investitionsbereitschaft auffallend zugenommen. 30,8 Prozent 
der Anleger, die bereits Investmentfondsanteile besitzen, planen in den 
kommenden zwölf Monaten den Erwerb neuer Fondsanteile. Die Kaufbereitschaft 
war seit einem Jahr nicht mehr so hoch. Gleichzeitig ist die Gruppe jener, 
die sich noch nicht entschieden haben, mit 5,4 Prozent auf den geringsten 
Stand seit März 2003 zurückgegangen. Diese Entwicklung hatte bereits im 
Vormonat eingesetzt, als die Gruppe der Unentschlossenen mit 8,6 Prozent 
schon auf einen vergleichsweise niedrigen Wert kam. 63,8 Prozent der 
Befragten gaben an, dass sie in den nächsten zwölf Monaten keinerlei Neu-
investitionen vornehmen wollen. Seit Jahresbeginn hat damit eine Polarisierung 
stattgefunden. 

Das Gros der Investoren hat sich in den Planungen für die anstehenden zwölf 
Monate festgelegt. Nur noch wenige sind unentschlossen. „Die große 
Kaufbereitschaft unter den Anlegern überrascht schon ein wenig, 
wenn man bedenkt, dass die Erwartungen für die kommenden zwölf Monate 
wieder etwas zurückgenommen wurden. Aber offenkundig denken viele Anleger 
vor allem langfristig und lassen sich daher nicht ausschließlich von den 
kurzfristigen Einschätzungen bei ihren Dispositionen leiten“, kommentiert 
Boudewijn Hoogenraad, Head of Marketing und PR bei JPMorgan Fleming in 
Deutschland, die Ergebnisse des Stimmungsbarometers im März.