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15.04.2004:
Positive Stimmung erhält Dämpfer
Berlin (ots) - Die positive Stimmung an den internationalen Börsen
hat trotz der überraschend guten Daten zum US-Einzelhandel nicht zu
einer Kursrally geführt. Grund dafür dürfte die Angst der Börsianer
vor einer Leitzinserhöhung sein, die viele für die Kehrseite der
guten Konjunkturdaten halten. So büßte der Dow Jones 1,3 Prozent und
die Nasdaq 1,7 Prozent ein. Auch in China verlor der Hang Seng Index
um 2,78 Prozent. Besonders unter Druck waren in Hongkong heute wieder
die chinesischen Aktien. Auch hier sehen Experten als Ursache für das
Minus vor dem Index die schwachen Vorgaben der Wall Street sowie die
Angst vor einer Leitzinserhöhung in den USA. Auch die russischen
Indizes mussten Federn lassen. Der RTS-Index verlor 2,3 Prozent, der
RTX-Index 3,32 Prozent. In Frankfurt führten die unerwartet schwachen
Bilanzzahlen von Intel dazu, dass der DAX zeitweise unter die
4.000-Zähler-Marke rutschte.
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Wie meistens führten die am Börsenplatz Berlin gehandelten
internationalen Nebenwerte ein Eigenleben. Unbeeindruckt von den
schlechten Vorgaben aus Hongkong, der Wall Street und Russland wurde
in ausgesuchten Papieren rege gehandelt. Allerdings kam es auch hier
zu Kursverlusten. Die HotStocks Liste führte allerdings ein Neuzugang
mit positiver Kursentwicklung an, Magnum d´Or Resources (WKN 813
835). Das Unternehmen, das sich mit der Förderung von Edel- und
anderen Metallen befasst, wurde in Berlin rege gehandelt. Die Aktien
verteuerten sich um 5,6 Prozent. Nach Anzahl der Preisfeststellungen
gemessen an zweiter Stelle waren heute die Papiere der Universal
Comm. Systems (WKN 917 633), die allerdings ebenso an Wert verloren
(- 7,4 Prozent) wie Pan Sino International Holding (WKN A0BKTN, - 4,1
Prozent), die Bezugsrechte von ProSiebenSat1 (WKN A0AYWH, - 2,3
Prozent) und Vietnam Industrial Investment Ltd. (WKN 764 850, - 15,8
Prozent. Außerhalb der HotStocks Liste zog Patriot Scientific einmal
mehr die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich. Bei regem Handel legte
der Wert um 18,03 Prozent zu.
Obwohl die Zählerstände an den internationalen Börsen zurück
gingen, sollte dies nach Expertenmeinung nicht zu sehr auf die
Stimmung drücken. So verwies man heute auf dem Parkett auf die
anstehenden geplanten Börseneinführungen ab Mai diesen Jahres an den
europäischen Börsen. Erstmals seit dem zweiten Halbjahr 2002 ziehen
die IPO-Aktivitäten in Großbritannien, Frankreich, Deutschland,
Italien, Spanien, Portugal, Norwegen und den Niederlanden wieder an.
Die beabsichtigen Erstnotizen von rund 17 Unternehmen dürften für
eine Belebung an den europäischen Börsen sorgen.
ots-Originaltext: Börse Berlin-Bremen
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Quelle: news aktuell
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