ANZEIGE 

Investmentfonds - News

FondsNews        
21.04.2004
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 21.04.2004:
Umfrage Perspektive-Deutschland: Klares Bekenntnis zu Reformen / Politik verliert weiter an Vertrauen / Massive Zukunftsängste

   Berlin (ots) - Die Deutschen haben das Vertrauen in eine baldige
Erholung der Wirtschaft und eine grundlegende Reform des Sozialstaats
verloren. Fast zwei Drittel befürchten, dass sich die
Lebensverhältnisse weiter verschlechtern. Außerdem glaubt ein
Großteil der Bevölkerung nicht, dass Politiker und andere staatliche
Institutionen den notwendigen Richtungswechsel derzeit herbeiführen
können. Die Bürger sehen die Notwendigkeit von Einschnitten, immerhin
85% wären zumindest für Reformen zu gewinnen. Das sind die
repräsentativen Hauptergebnisse der Online-Umfrage
Perspektive-Deutschland, die heute in Berlin vorgestellt wurden.
Initiatoren dieser weltweit größten gesellschaftspolitischen
Online-Umfrage sind die Unternehmensberatung McKinsey & Company, das
Magazin stern, das ZDF und das Internet-Unternehmen AOL. An der
Umfrage haben sich von Oktober 2003 bis Anfang Januar 2004 mehr als
450.000 Menschen beteiligt.

<<--Anzeige-->>

<<--Ende-->>

   Trotz der düsteren Zukunftserwartungen ist die Zufriedenheit der
Menschen noch sehr hoch. Jeweils mehr als zwei Drittel der Befragten
antworteten, man könne alles in allem gesehen am Wohnort, in
Deutschland und in Europa sehr gut leben. Die zufriedensten Deutschen
leben danach in Starnberg und Landsberg am Lech. Die Region
Osnabrück, die im Vorjahr die höchsten Beliebtheitswerte erzielte,
belegt dieses Jahr Platz 4. Die Zufriedenheit mit dem Leben am
Wohnort ist in den neuen Bundesländern deutlich geringer (40%) als in
den alten (75%).

   Mehr als drei Viertel der Bürger (77%) sehen dringenden
Verbesserungsbedarf bei öffentlichen Institutionen. Hauptverlierer im
Vergleich zur vorjährigen Umfrage von Perspektive-Deutschland sind
die Gewerkschaften. Mittlerweile sprechen 43% der Bürger den
Gewerkschaften deutliches Misstrauen aus. Im Vorjahr waren dies 33%.
Gut zwei Drittel der Befragten haben überhaupt kein Vertrauen mehr in
die politischen Parteien. Diese schneiden damit schlechter ab als
alle anderen abgefragten Institutionen. 68% glauben, dass sich die
Fähigkeit der Politik, Reformen tatsächlich umzusetzen, weiter
verschlechtern wird.

   Trotzdem verweigern sich die Bürger nicht grundlegenden Reformen.
Sie haben ihre Notwendigkeit eindeutig erkannt. Haupthandlungsfelder
sind leistungsfähigere Schulen, bessere Bedingungen für Familien mit
Kindern sowie mehr wirtschaftliche Dynamik. Mehr als zwei Drittel der
Deutschen wünschen sich eine Gesellschaft mit mehr Wachstum und
größerer Eigenverantwortung - unter diesen Bedingungen würden sie
größere soziale Unterschiede akzeptieren.

   Eine überwältigende Mehrheit von 85% der Befragten sorgt sich vor
allem um die sozialen Sicherungssysteme wie die Alters- und
Gesundheitsvorsorge. 75% fürchten, dass sich ihre finanzielle
Situation weiter verschlechtert. Ebenfalls brisant ist die Lage am
Arbeitsmarkt: 71% der Befragten glauben, dass sie sich verschärft.
Fast jeder Zweite (47%) hat Angst um seinen Arbeitsplatz.

   McKinsey-Deutschlandchef Jürgen Kluge bezeichnete die Ergebnisse
als deutliche Warnung: "Die Zukunftsängste der Deutschen zeigen, dass
sie die fundamentalen Probleme unseres Landes deutlich vor Augen
haben und in weiten Teilen desillusioniert sind." Die
Umfrageergebnisse gäben aber auch klare Hinweise darauf, dass die
gegenwärtigen Probleme nicht nur als Systemkrise, sondern auch als
Einstellungskrise verstanden werden müssten. "Nach den vielen Jahren
wachsender Risikoübernahme durch den Staat sind entscheidende
persönliche Ansatzpunkte für Veränderungen wie Flexibilität,
Risikobereitschaft, freiwilliges Engagement und Unternehmertum nur
noch schwach ausgeprägt", sagte Kluge.

   Rund ein Viertel der Bürger (23%) ist stark reformbereit. Diese
Gruppe ist  tendenziell älter, verfügt über eine hohe Bildung und ein
hohes Einkommen. Außerdem finden sich darunter überproportional viele
Selbständige und leitende Angestellte. Weitere 62% wären für Reformen
zu gewinnen. 15% der Befragten haben resigniert und sind nicht oder
nur wenig zu Reformen bereit. Zu dieser Gruppe zählen überwiegend
Leute jüngeren und mittleren Alters mit niedrigem Bildungsgrad und
Einkommen.

   Die Reformbereitschaft hat jedoch Grenzen. So sind nur 35% der
Befragten bereit, umfassend privat vorzusorgen, damit die
Lohnnebenkosten sinken. Nicht einmal jeder Dritte (28%) würde einen
lockereren Kündigungsschutz akzeptieren, wenn dadurch neue
Arbeitsplätze entstünden. Die Bereitschaft, persönliche Beiträge zu
leisten, besteht jedoch insbesondere dann, wenn Nutzen und Lasten von
Ver?änderungen von allen geteilt werden und diese Beiträge als
Investition in die Zukunft verstanden werden. Dies ist jedoch nicht
immer der Fall. Die Antworten der Bürger zu den Themen Arbeitsmarkt
sowie Forschung und Innovation zeigen, dass zwar die Wirkungen, aber
nicht alle Ursachen der Krise klar sind. Hier bestehen erhebliche
Vermittlungsdefizite.

   Persönliche Einschnitte akzeptieren die Bürger, wenn es um die
Sicherung von Arbeitsplätzen geht. So würden zwei von drei Deutschen
(67%) eine Stunde pro Woche länger ohne Mehrbezahlung arbeiten, wenn
sie damit zur Schaffung neuer Jobs beitragen könnten. 54% würden
dafür einen Urlaubstag opfern. Mehr als jeder Vierte (26%) würde auf
Zusatzzahlungen wie etwa das Weihnachtsgeld verzichten. Knapp die
Hälfte der Befragten (48%) möchte stärker leistungsorientiert bezahlt
werden - auch bei dann schwankendem Einkommen.

   Der Hintergrund von Perspektive-Deutschland

   Die Meinungen der Bürger zu bündeln sowie Handlungsspielräume und
Lösungsansätze für die Probleme im Land zu finden - das ist der
Anspruch von Perspektive-Deutschland. Im Jahr 2001 ging die
Internet-Befragung zum ersten Mal online. Damals beteiligten sich
rund 170.000 Menschen. Perspektive-Deutschland fragte nach der
Zufriedenheit der Bürger mit ihrem Land, nach Erwartungen,
Verantwortung und Leistungsbereitschaft. Im vergangenen Jahr stellte
Perspektive-Deutschland die Frage: "Wie fit sind die bundesdeutschen
Institutionen?" Die Teilnehmerzahl verdoppelte sich auf insgesamt
360.000. Die aktuelle Umfragerunde mit mehr als 450.000 Teilnehmern
stand unter dem Motto "Neue Perspektiven für Deutschland". Es ging
darum, unter welchen Voraussetzungen die Bürger zu Reformen bereit
sind. Die Teilnehmer konnten sich zu sechs zentralen
gesellschaftspolitischen Themen äußern: Arbeit und Beruf, Familie und
Kinder, Bildung, Forschung und Innovation, gesellschaftliches
Engagement und europäische Integration.

   Die Auswertungsmethodik für Perspektive-Deutschland wurde in
Kooperation mit renommierten, unabhängigen Wissenschaftlern
entwickelt. Aktuell beteiligt sind Professoren der Universitäten
Mannheim, München, Münster sowie Berkeley. Eine zeitgleiche
Offline-Umfrage lässt die für Online-Befragungen typischen
Verzerrungen erkennen und erlaubt repräsentative Aussagen für die
Gesamtbevölkerung.

   Sie können diese Pressemitteilung sowie weitere Ergebnisse, Fotos
und Logos zu Perspektive-Deutschland im "Virtuellen Presseraum" unter
www.perspektive-deutschland.de abrufen.

   Perspektive-Deutschland ist eine Initiative von McKinsey &
Company, stern, ZDF und AOL und wird unterstützt von e-fellows.net,
ePost, GMX, wissen.de, leo.org, meinestadt.de, ofup.de, Sport1.de.

ots Originaltext: McKinsey&Company 
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: 
Josef Arweck
Tel.: 0211-136-4366
E-Mail: Josef_Arweck@mckinsey.com





Quelle: news aktuell






WICHTIGER HINWEIS:
Diese Informationen können nicht alleine die Grundlage für Ihre persönliche Anlageentscheidung sein. Die Informationen ersetzen nicht die gesetzlich (§ 19 Abs. 1 des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften, KAGG) vorgeschriebenen Unterlagen (Verkaufsprospekt), die vor Abschluß eines Kaufvertrages über Wertpapier- sowie Geldmarkt-Sondervermögen zur Verfügung gestellt werden müssen. Nähere Informationen zu den einzelnen Fonds der Investmentgesellschaften entnehmen Sie bitte deren jeweiligen Verkaufsprospekten, die hier per Email oder telefonisch und per Fax angefordert werden können:

Kontakt:

Tel.: +49 221 570960
Fax: +49 221 5709620
Email:

Die Seite www.investmentfonds.de sowie www.fondsdiscount.com sind Dienste der Invextra AG

Name und Sitz:

InveXtra AG
Neuenhöfer Allee 49-51
50935 Köln

Rechtlicher Hinweis: Alle Angaben und Links in diesem Dienst wurden sorgfältig nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Für die Richtigkeit der Informationen und Inhalte der Links wird jedoch keine Gewähr übernommen. Keine der Informationsangaben ist als Werbung oder Angebot zu verstehen.

Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die aktuelle und zukünftige Wertentwicklung. Anlagen in Fremdwährungen unterliegen dem zusätzlichen Risiko der Wechselkursschwankungen.

Nähere Informationen zu den mit einer Fondsanlage verbundenen Risiken finden Sie in den Verkaufsunterlagen, rechtliche Dokumente des jeweiligen Fonds.
Quellen: Investmentfonds.de.


 Newsletter anmelden   Glossar
 Wissen FondsFinder News Beratung FondsVergleich Fondskauf Rechner/Tools MyFonds
   FondsRatgeber  Fondsfilter Suche  Marktanalysen  InvestMaxxTM Concept  TOP Fonds/ETFs   Ihre Vorteile  Fonds-Einmalanlage  Features
   Altersvorsorge  Gesellschaften/KAGs     Regionen  InvestmaxxExperten   VL-Fonds  Historie 25 Jahre  Fonds-Sparplan  Fondssparplan
   Fondssparplan  Top-Fonds     Branchen  Portfolio-Check  Vergleiche Fonds (2-6)  100% RabattVorteile  -Einmalanlage  Ausschüttungen
   Einmalanlagen      Regionen      Solar Energy  TOP Seller 2021  -Sparplan  Multiwährung
   Entnahmeplan      Branchen  Investmentspecials  >Call-Back-Telefon  TOP Seller  >Depoteröffnung  -Entnahmeplan  Testanmeldung
   Renditevergleich  VL-Fonds     Asien  LieblingsFonds      jetzt online  Altersvorsorge-Check  
   Einführung Fonds  Riester-Fonds     Osteuropa  MEGA Fonds Global  Finanztest TIPP    


[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 01.07.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ]

Daten von und Software-Systems.at. Nutzungsbedingungen. Teletrader, Software-Systems und InveXtra AG übernehmen keine Gewährleistung für die Richtigkeit der übermittelten Daten.