Investmentfonds.de
26.05.2004:
Round-Table des Wirtschaftsmagazins Euro: Börsengangexperten sehen Postbank als Zeichensetzer
Frankfurt (ots) - Das Gelingen des Postbank-Börsenganges ist
entscheidend über die weitere Gesundung des Marktes für Intitial
Public Offerings (IPOs) in Deutschland. Dies äußerten führende
Börsengang-Experten im Round-Table-Gespräch, mit dem
Wirtschaftsmagazin Euro (Donnerstagsausgabe). Zuviel Porzellan wurde
in der Phase des Technologiehypes zerschlagen, als dass Privatanleger
schon wieder Lust auf neue Börsengänge verspürten. "Wir sehen aus dem
aktuellen Börsenumfeld heraus keine Veranlassung, den Termin für den
IPO zu verschieben. Schließlich hat die Postbank über die letzten
fünf Jahre eine stabile Entwicklung gezeigt", sagt Dr. Torsten Lund,
Generalbevollmächtigter der Postbank im Roundtable-Gespräch mit
anderen Börsengangs-Experten. Dabei, so Lund, richte sich der
Börsengang auch ausdrücklich an die Privataktionäre, auch wenn keine
Riesen-Medien-Kampagne stattfinde. "Zu uns passt eine
zurückhaltendere Vorgehensweise. Es ist bloß nicht so, dass wir uns
als neue Volksaktie präsentieren."
"Wir haben im Moment keine einfachen und klaren Geschäftsmodelle,
die an den Markt drängen", beklagt Henning Gebhardt, Fondsmanager der
DWS, die Situation ganz allgemein. Er erwartet nicht mehr als fünf
Börsengänge in diesem Jahr. Noch ist die Zurückhaltung der
Privatanleger zum Thema Börsengänge deutlich zu spüren. "Viele sind
damals vom Sparbuch direkt in den neuen Markt eingestiegen und dort
dramatisch enttäuscht worden. Die sind nur schwer zurückzuholen",
glaubt Bankenprofessor Wolfgang Gerke.
ots Originaltext: Euro - das Magazin für Geld und Wirtschaft
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Quelle: news aktuell
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