Investmentfonds.de
03.06.2004:
JPMorgan Fleming: Einschätzung der Marktentwicklung in Euopa
Köln, den 03.06.2004 (Investmentfonds.de) - Seit geraumer Zeit ermittelt
JPMorgan Fleming Asset Management in mehreren europäischen Ländern monatlich
die Stimmung der Anleger bezüglich der Entwicklung der heimischen Aktien-
märkte. In Deutschland werden seit März 2002 rund 2.000 Bürger nach ihrer
Markteinschätzung und ihrer Investitionsbereitschaft gefragt. Durch eine
Anpassung der Fragestellung und des Bewertungsinstrumentariums sind die
Ergebnisse der deutschen Umfrage nun mit denen der anderen europäischen
Länder vergleichbar.
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„Mit der Angleichung der Investor Confidence Studie über mehrere europäische
Länder hinweg werden die Ergebnisse der Umfrage noch aussagekräftiger. Wir
werden sicher über viele interessante Aspekte aus dem internationalen Ver-
gleich berichten können“, erklärt Boudewijn Hoogenraad, Leiter Marketing und
PR bei JPMorgan Fleming in Deutschland.
Einschätzung zur Entwicklung des Aktienmarktes
Bei der veränderten Umfrage im Mai (Befragungszeitraum 30.04. bis 14.05.)
wurden 1.982 Bundesbürger gefragt, für wie wahrscheinlich sie es halten,
dass sich der Aktienmarkt in den kommenden sechs Monaten positiv entwickeln
wird. 37,6 Prozent der Befragten, die bereits über Investments verfügen,
bezeichneten eine Verbesserung als wahrscheinlich, 4,3 Prozent sogar als
sehr wahrscheinlich. Ein knappes Drittel (32,2 Prozent) nahm eine eher
neutrale Beurteilung vor. Die übrigen 21,5 Prozent schätzten eine Ver-
besserung als unwahrscheinlich oder sogar sehr unwahrscheinlich ein, die
übrigen 4,4 Prozent wussten es nicht.
Bei der Betrachtung der Antworten aller Bundesbürger, also derjenigen, die
angaben, bisher über kein Investment zu verfügen (74,8 Prozent) und derjenigen,
die nach eigener Auskunft bereits investiert sind (20,6 Prozent), ergibt sich
ein anderes Bild: Nur 17, 3 Prozent bezeichneten eine Verbesserung als wahr-
scheinlich oder sehr wahrscheinlich, 24,9 Prozent nahmen eine eher neutrale
Beurteilung vor, 39 Prozent schätzten eine Verbesserung als unwahrscheinlich
oder sehr unwahrscheinlich ein und fast jeder Fünfte (18,8 Prozent) wusste es
nicht. Die bereits Investierten fühlen sich also nicht nur häufiger in der
Lage, eine Einschätzung abzugeben, sie beurteilen die Entwicklung des Aktien-
marktes auch wesentlich positiver.
Im europäischen Vergleich zeigt sich, dass Deutsche, Briten und Franzosen die
Entwicklung der Märkte in den nächsten sechs Monaten ähnlich einschätzen. Zwar
halten mit 10,4 Prozent wesentlich mehr Franzosen als Deutsche (4,3 Prozent)
und Briten (4 Prozent) eine positive Entwicklung für sehr wahrscheinlich,
insgesamt sehen jedoch knapp 42 Prozent der deutschen und nur 39 Prozent der
französischen Anleger für die kommenden sechs Monate insgesamt eine positive
Entwicklung voraus (Briten: 40 Prozent).
Pläne für weitere Investments
Die Investitionsbereitschaft der deutschen Anleger ist im Mai erneut leicht
gesunken. Hatten im Vormonat noch 26,9 Prozent der befragten Anleger erklärt,
in den kommenden zwölf Monaten investieren zu wollen, so planten im Mai
lediglich 24,6 Prozent der befragten Bundesbürger, die bereits über ein
Investment verfügen, weitere Investitionen. 12 Prozent sind unschlüssig
und etwa Zwei von Dreien (63,4 Prozent) wollen keine Investments vornehmen.
Betrachtet man die Angaben aller Bundesbürger, so ist die Planung noch weit
verhaltener: 8,6 Prozent wollen investieren, 8,6 Prozent wissen es nicht
und Vier von Fünfen (82,8 Prozent) planen keine Investments.
Quelle: Investmentfonds.de
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