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04.06.2004:
Templeton: Die globalen Märkte tendierten...
Köln, den 04.06.2004 (Investmentfonds.de) -
Die globalen Märkte tendierten in der Berichtswoche
kräftig aufwärts. Die Stimmung war optimistisch, denn
es wurde nicht damit gerechnet, dass die hohen Ölpreise
den globalen Konjunkturaufschwung aufhalten
könnten. Auch die Zinsängste sind abgeklungen. Die
maßgeblichen Indizes für Asien und die USA lagen
deutlich im Plus. Der MSCI World Index verbuchte in
der Betrachtungswoche positive 2,54%. Eine weitere
Serie erfreulicher Wirtschaftsdaten hat den Kurs des
Yen im Verhältnis zum US-Dollar in die Höhe getrieben.
Der Euro legte gegenüber der US-amerikanischen
Währung ebenfalls zu.
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Die japanischen Märkte konnten auf den Kursanstieg der
letzten Woche aufbauen, da die Wirtschaftsmeldungen eine
Ausweitung des Aufwärtstrends auf die Verbraucherausgaben
anzeigten. Der private Konsum stieg im April sprunghaft
an. Die Industrieproduktion nahm um 3,3% zu, was die
Kauflust der Investoren anheizte. Der Nikkei 225
konnte dadurch 2,16% gutmachen. Der südkoreanische
Kospi-Index gewann 3,83% und schloss damit
oberhalb der 800er Marke – trotz leicht rückläufiger
Industrieproduktion. Der Hang Seng Index kletterte
über fünf Tage in Folge auf ein stolzes Plus von 4,67%.
Die großen europäischen Märkte zogen infolge der
verbesserten globalen Stimmung in der Betrachtungswoche
ebenfalls an. Dabei zeigten verschiedene
Wirtschaftsdaten Schwäche, was für eine steigende
Inflation in der Eurozone sprach. Das Geschäftsklima
verschlechterte sich ebenso.
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Marks & Spencer, die größte britische Bekleidungskette,
profitierte von Berichten über ein Übernahmeangebot von
Philip Green. Der Londoner FTSE 100 geriet dennoch leicht
ins Minus. Andere wichtige Indizes dagegen verbuchten
Gewinne. Der paneuropäische FTSE Eurotop
100 legte 0,65% zu. Die US-amerikanischen Märkte
tendierten in der Berichtswoche ebenfalls positiv.
Uneinheitliche Wirtschaftsdaten schürten die Hoffnung,
dass eine Anhebung der Zinsen vertagt werden könnte.
Die am Freitag veröffentlichten Daten weisen für April
einen Anstieg von Haushaltseinkommen und privatem
Verbrauch aus. Der Chicago-Einkaufsmanager-Index
verbesserte sich deutlicher als erwartet.
Der letzte Wert des Index zum Verbrauchervertrauen
der University of Michigan fiel dagegen unerwartet
niedrig aus. Eine weitere unliebsame Überraschung
war der Rückgang bei den Aufträgen für langlebige
Konsumgüter. Bessere Aussichten im Technologie-Sektor
führten zu einem regem Kaufinteresse in diesem Segment.
Der Nasdaq legte infolgedessen 3,9% zu. Andere bedeutende
Indizes wie der Dow Jones und der S&P 500
stiegen um 2,22% bzw. 2,48%. Die für nächste Woche
anstehenden aufschlussreichen Wirtschaftsdaten wie
die monatlichen Beschäftigtenzahlen und die ISMUmfrage
werden mit großer Spannung erwartet.
Quelle: Investmentfonds.de
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