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18.06.2004
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 18.06.2004:
HSBC: China - Sanfte Landung oder Absturz?

Köln, den 18.06.2004 (Investmentfonds.de) - In den vergangenen Jahren hat sich 
China zur Konjunkturlokomotive im asiatischen Raum entwickelt. Angesichts der 
extrem hohen Wachstumsdynamik – im 1. Quartal 2004 legte das BIP um 9,8 % gg. 
Vj. zu – sind jedoch zuletzt Befürchtungen einer Überhitzung der Konjunktur
stärker geworden. Obwohl in einzelnen Wirtschaftsbereichen (Immobilien, Stahl,
Zement und Aluminium) Fehlentwicklungen nicht von der Hand zu weisen sind, ist
die Wahrscheinlichkeit eines konjunkturellen Absturzes u. E. relativ gering. 
Vielmehr gehen wir davon aus, daß die von der Regierung eingeleiteten Maßnahmen
zur Abkühlung der Konjunktur ihre Wirkung entfalten werden, ohne daß es zu 
einem markanten Wachstumseinbruch kommt, schreiben die Experten von HSBC Trinkaus
& Burkhardt in einer aktuellen Marktanalyse.






Für Unruhe an den Finanz- und Rohstoffmärkten sorgte ein Interview des 
chinesischen Premierministers Wen Jiabao Ende April 2004, der aufgrund der 
aktuellen Entwicklung z. T. drastische Maßnahmen zur Abkühlung der Konjunktur 
ankündigte. 


Trotz der schrittweisen Öffnung für marktwirtschaftliche Reformen ist der 
Einfluß des Staates in China nach wie vor extrem hoch. Insofern erscheint 
die Befürchtung, die Regierung könne durch zu energische Maßnahmen das 
Wirtschaftswachstum abwürgen, auf den ersten Blick plausibel. Beispielsweise 
entfallen auf den Staat bzw. staatlich kontrollierte Unternehmen nach wie vor 
rund 60 % der gesamten Investitionen. 


Rund ein Jahr nachdem die ersten Maßnahmen zur Abkühlung der Konjunktur um-
gesetzt wurden, lassen sich erste Erfolge feststellen. Insbesondere bei den 
Investitionen hat die Dynamik bereits spürbar abgenommen. So betrug das Wachstum 
der Anlageinvestitionen im Mai „nur“ noch 18,3 % gg. Vj., nach 35 % gg. Vj. im
April. Im gleichen Zeitraum schwächte sich das Kreditwachstum von 20 % auf 
18,6 % im Vorjahresvergleich ab. Auch bei der Geldmengenentwicklung wurden 
zuletzt wieder Werte unterhalb von 20 % registriert.


Einerseits werden bei der Kreditvergabe und der Geldmengenentwicklung die Zielvor-
gaben nach wie vor überschritten. Dies unterstreicht, daß auch in den kommenden Mo-
naten mit weiteren Maßnahmen der Regierung und der Notenbank gerechnet werden muß.
Andererseits zeigen die bisherigen Erfolge der umgesetzten Maßnahmen, daß eine 
drastische Verschärfung des Restriktionskurses nicht notwendig ist.


Gefahr einer „harten Landung“ gering

Insgesamt halten die HSBC-Experten die Wahrscheinlichkeit einer unsanften Landung 
der Konjunktur für gering. Zum einen betreffen die Abkühlungsmaßnahmen überwiegend 
neue Investitionsprojekte – laufende Projekte werden in der Regel weiter fortge-
setzt. Ein abrupter Einbruch der Investitionstätigkeit ist damit nicht zu erwarten.
Zum anderen möchte die Regierung die Konjunkturentwicklung zwar drosseln, jedoch 
nicht abwürgen. Das offizielle Ziel der Regierung, das Wirtschaftswachstum in 
2004/05 in Richtung von 7 % abzubremsen, unterstreicht diese Aussage. Die anhaltend
hohe Arbeitslosigkeit aufgrund massiver Entlassungen im staatlichen Sektor und der
Migration vom Land in die Städte (schätzungsweise 15 Mio. Menschen pro Jahr im 
Durchschnitt dieses Jahrzehnts) machen aus Sicht der Regierung ein Wirtschafts-
wachstum in dieser Größenordnung notwendig.

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Fazit: „Gesteuerte Abkühlung“ der Konjunktur dürfte gelingen

Die Überhitzung im Investitionssektor ist durch eine Kombination von administra-
tiven, strukturellen und geldpolitischen Maßnahmen in Angriff genommen worden. 
Die wirtschaftlichen Schlüsselzahlen (Kreditwachstum, Geldmengenentwicklung und 
Investitionen) lassen bereits erste Anzeichen einer Abkühlung erkennen. Chinas 
politische Führung dürfte sich damit in ihrem Kurs bestätigt sehen und im weiteren
Jahresverlauf zusätzliche Maßnahmen umsetzen. Dazu zählen neben einer weiteren 
Straffung der geldpolitischen Zügel – moderate Zinsanhebungen und eine weitere 
Erhöhung der Mindestreserveanforderungen – vor allem strukturelle Maßnahmen wie 
die stärkere Zentralisierung der Landvergabe.


Wir gehen davon aus, daß sich das Investitionswachstum im weiteren Jahresverlauf 
verlangsamen und im 4. Quartal 2004 unterhalb von 15 % gg. Vj. liegen wird. Die 
Inflationsrate dürfte ihren Höhepunkt im 3. Quartal 2004 zwischen 5 % und 7 % 
erreichen und im Jahresdurchschnitt bei 4 % liegen. Das Wirtschaftswachstum wird 
in diesem Jahr mit schätzungsweise 8,8 % weiterhin robust bleiben. Das Ziel der 
Regierung, das Wachstum im kommenden Jahr auf 7 % abzubremsen, halten wir auf Basis
unserer aktuellen Projektionen für durchaus realistisch.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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