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25.06.2004
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Investmentfonds.de 25.06.2004:
AXA-IM: Wöchentlicher Marktbericht

Köln, den 25.06.2004 (Investmentfonds.de) - 
Da am Ende dieses Monats die nächste Sitzung der US-Notenbank ansteht, 
dürften sämtliche Konjunkturmeldungen, die vor diesem Termin veröffentlicht 
werden, von den Finanzmärkten sorgfältig geprüft werden. Obwohl eine 
Erhöhung der US-Zinsen bei dieser Sitzung inzwischen als beschlossene Sache
gilt, gibt es immer noch einige Diskussionen über die Höhe der Anhebung und 
insbesondere zur Häufigkeit zukünftiger Anhebungen. Die vergangene Woche 
lieferte den Experten eine Menge an Informationen, die es zu bewerten galt.

In den USA standen mit der Veröffentlichung wichtiger Inflationsindikatoren die 
Konjunkturmeldungen im Mittelpunkt. Beim Verbraucherpreisindex (CPI) wurde der 
stärkste Anstieg seit Januar 2001 verzeichnet, wobei jedoch die Kernrate des 
CPI, bei dem die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise ausge-
nommen sind, lediglich um 0,2 % zulegte. Die letztgenannte Maßzahl lag im 
Rahmen der Erwartungen. In ähnlicher Form fiel die Meldung des Arbeitsminis-
teriums zum Erzeugerpreisindex (PPI) für Mai aus. Auch hier lag das Ergebnis 
von 0,8 % auf Grund der Kraftstoffpreise über der Prognose, und die Kernrate 
des PPI (ohne Energie und Nahrungsmittel) stieg nur um 0,3 %. Darüber hinaus 
sind die Einzelhandelsumsätze im Mai um 1,2 % und damit stärker als erwartet 
gestiegen. Allerdings war der größte Teil dieses Anstiegs auf steigende 
Benzinpreise zurückzuführen. Ohne die Ausgaben für Benzin und Automobile nahmen 
die Umsätze nur um wesentlich moderatere 0,3 % zu. Der US-Notenbankvorsitzende 
Alan Greenspan wurde für eine weitere Amtszeit bestätigt und versuchte sogleich, 
den besorgten Anlegern Hoffnung zu vermitteln. Er berichtete dem Senat, dass 
jegliche Geldverknappung „eher maßvoll“ ausfallen werde, und äußerte, dass er 
von einer allmählich erforderlichen Erhöhung der Kreditkosten ausgehe. Im 
Anschluss an diese Meldungen gaben die Anleiherenditen nach, bei Aktien kam es 
dagegen zu starken Kursgewinnen. Ebenfalls in dieser Woche wurde ein unerwartet 
hoher Anstieg der Industrieproduktion bekannt gegeben – der stärkste Anstieg seit 
sechs Jahren. Das Beige Book bekräftigte das zuversichtliche Szenario für die
Wirtschaft, denn es sprach von anhaltender Expansion und einem Inflationsdruck, 
der eher als harmlos zu bezeichnen sei.






In Großbritannien warnte der Vorsitzende der britischen Notenbank, Mervyn 
King, davor, dass die Gefahr eines Einbruchs bei den Eigenheimpreisen steige 
und gab zu verstehen, dass die Zinsen schneller steigen könnten, als viele dies 
erwarteten. Im späteren Wochenverlauf gab jedoch der britische Bankverein bekannt,
dass man bei der Hypothekenkreditaufnahme den geringsten Zuwachs seit November 
verzeichnet habe, und deutete damit an, dass sich die Lage bei der Kreditaufnahme 
möglicherweise abgekühlt hat. Unterdessen wird vielleicht Inflation demnächst 
zu einem Thema, denn auf Grund des höheren Ölpreises hat sich der Preisdruck 
verstärkt. Wie von der britischen Notenbank prognostiziert, bewegt sich die 
Inflation zurück zu der Zielvorgabe von 2 %. Die nationale Statistikbehörde 
ONS meldete, dass der Verbraucherpreisindex im Mai von 1,2 % auf 1,5 % gestiegen 
sei. Auf Grund der sich bemerkbar machenden hohen Ölpreise hatten Wirtschafts-
experten diesen Anstieg erwartet. 

Auch für europäische Anleger war die Inflationsangst im Wochenverlauf 
zentrales Thema. Die Verbraucherpreise in Frankreich sind im Mai gestiegen 
und haben die Jahresinflationsrate auf 2,8 % erhöht. Im Vergleich dazu liegt 
die Zielvorgabe der Europäischen Zentralbank (EZB) bei 2 %. Diese Meldung 
lieferte einen weiteren Grund zur Spekulation, nach der die EZB die Zinsen 
in der Eurozone im späteren Verlauf des Jahres anheben wird.

In Japan blickten die Anleger mit einem Auge auf die Nachrichten aus dem 
Inland und mit dem anderen auf die USA, wo steigende Zinsen erheblichen 
Einfluss auf die japanischen Exportunternehmen haben könnten. Die Kommentare 
Greenspans vor dem Senat waren daher sehr willkommen. Die japanische Notenbank 
veröffentlichte ihre optimistischste Einschätzung der Wirtschaft seit dem Boom 
der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Nach Aussage der Bank „setzt 
sich die Erholung der japanischen Wirtschaft weiter fort”. Das Wort „allmählich“ 
aus ihrer vorhergehenden Erklärung wurde somit gestrichen. Die japanische Wirtschaft
verzeichnete in den beiden vergangenen Quartalen ein Wachstum auf Jahresbasis
von über 6 %, da sich der im zurückliegenden Jahr durch Exportwachstum ausgelöste 
Aufwärtstrend weiter auf die gesamte Wirtschaft ausgedehnt hat. Bei den Exporten, 
den Unternehmensinvestitionen und der Industrieproduktion setzte sich die steigende 
Tendenz fort. Manche Wirtschaftsexperten warnen aber immer noch davor, dass der 
japanische Optimismus in starkem Maße von Japans großen Exportunternehmen
abhängt und sich verflüchtigen könnte, wenn die Nachfrage aus dem Ausland 
durch eine Erhöhung der USZinsen, hohe Ölpreise und eine Abkühlung in China 
belastet werde.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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