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FondsNews        
17.09.2004
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 17.09.2004:
Threadneedle: Europa - Technologiebranche zählt zu den besten Segmenten

Köln, den 17.09.2004 (Investmentfonds.de) - Die aktuelle Analyse von Threadneedle
zeigt die derzeitige Einschätzung der Fondsexperten bezüglich der Marktereignisse
der letzten Woche. 


Großbritannien: 

Der britische Markt konsolidierte in der letzten Woche und notierte nach drei Ge-
winnwochen in der Nähe der oberen Begrenzung seines Handelskorridors über die Sommer-
monate.   

Da die jüngsten Kursgewinne von niedrigen Handelsvolumina begleitet wurden, hat man 
den Verdacht, dass die Rallye nicht nachhaltig ist. Positiv ist aber ein wahrschein-
liches Gewinnwachstum von 8 Prozent, ein Dividendenwachstum von 7 Prozent sowie ein 
Bewertungsniveau von 12,5 auf Basis der Gewinne für 2005. Darüber hinaus machen die 
Treffen mit den Unternehmen auf uns einen ermutigenden Eindruck. Der Markt wird 
jedoch vermutlich weiter konsolidieren, bis die anstehende Gewinnsaison die Funda-
mentaldaten belegt oder nicht.   

Die jüngsten Daten zum Immobilienmarkt und zu den Konsumausgaben haben die Kommen-
tatoren dazu veranlasst, ihre Erwartungen im Hinblick auf Zinsanhebungen nach unten
zu korrigieren. Wir gehen bis Jahresende nach wie vor von einer weiteren Zinsanhebung
um 0,25 Prozent aus.      


USA: 

Aufgrund einer besseren Stimmung am Markt stieg der US-Markt in der letzten Woche an.
Der S&P 500-Index schloss in USD 1,1 Prozent fester. 

Gleichzeitig legte der NASDAQ-Index 3,6 Prozent zu. Dies belegt das steigende Kauf-
interesse an Aktien mit einem höheren Beta sowie insbesondere an Technologietiteln. 
Die Rallye in Technologiewerten wurde teilweise durch das Übernahmeangebot von Oracle
für das Unternehmen Peoplesoft ausgelöst. Wir sind jedoch nicht sicher, ob diese 
Transaktion eine neue Konsolidierungswelle innerhalb der Branche einläuten wird.    

Defensive Branchen bleiben weiterhin unter Druck. Dabei berichten die Konsumunternehmen
von Problemen, steigende Investitionskosten weiterzugeben. 

Die Gaspreise sind darüber hinaus in den letzten Tagen deutlich angestiegen, da der 
Hurrikan Ivan die Ölfördergebiete im Golf von Mexiko streifte.   


Europa: 

Europäische Aktien stiegen in der letzten Woche leicht an. Dabei beendete der FTSE 
World Europe ex. UK-Index die Woche in EUR 1,1 Prozent höher. 

Ebenso wie in den USA zählte die Technologiebranche zu den besten Segmenten. Wir bleiben
in dieser Branche größtenteils neutral gewichtet. Im Segment Software sind wir leicht 
übergewichtet, während wir den Bereich Hardware moderat untergewichten. 

Der breite Markt notiert in der Mitte seines mittelfristigen Handelskorridors, wobei 
ein KGV von 12 auf Basis der Gewinne für 2005 und das Aktien-Risikoaufgeld historische 
Hochs darstellen. Auf diesem Niveau könnte man bei den Kursen davon ausgehen, dass sich 
nicht alles erfreulich entwickelt. Die Meetings mit den Unternehmen belegen jedoch eine
im Allgemeinen zuversichtliche Stimmung, und die Zahl der Gewinnanhebungen liegt über 
der der Zurückstufungen. Deshalb sind wir für den Markt recht zuversichtlich gestimmt 
und konzentrieren uns weiter auf qualitative Wachstumswerte.   


Japan: 

Die große Überraschung in Japan war in dieser Woche die korrigierte BIP-Zahl für das 
II. Quartal. Im Gegensatz zu den Erwartungen des Marktes (und auch unseren) wurde der 
bereits schwache Bericht noch weiter nach unten auf 1,4 Prozent p.a. korrigiert. 
Obwohl die Lagerbestände und die öffentlichen Ausgaben gesenkt wurden, wurde die Kom-
ponente Investitionsausgaben angehoben, und dies sorgt für eine recht gute Mischung. 
Deshalb wurde der Bericht positiv aufgenommen. 

Der TOPIX-Index beendete die Woche in JPY mit einem Minus von 0,4 Prozent, während 
der JASDAQ-Index auf gleicher Basis 0,9 Prozent einbüßte. 

Abgesehen von den BIP-Zahlen fallen die volkswirtschaftlichen Daten weiter fest aus. 
Dies veranlasst uns zu der Auffassung, dass das II. Quartal angesichts einer anhalten-
den Konjunkturerholung lediglich einen Ausreißer darstellt. Aus diesem Grund haben wir
unsere Gewichtung in auf den Binnenmarkt gerichtete Chemietitel in der letzten Woche 
angehoben.   


Asien: 

In Asien hat sich die Stimmung weiter verbessert. Der moderate Ölpreis und die Erwar-
tungen des Marktes im Hinblick auf US-Zinsanhebungen stützen die Stimmung. Der FTSE 
World Asia Pacific ex. Japan-Index beendete die Woche in USD gerechnet 2,2 Prozent 
fester. 

Die Wirtschaftsnachrichten fielen im Allgemeinen positiv aus. So steigt die Wirtschaft 
in Hongkong weiter an, und die Behörden in Korea stützen das Wachstum durch eine 
Senkung der Leitzinsen sowie die Einführung von Steuersenkungen. 

Gleichzeitig scheint die so wichtige chinesische Konjunktur wieder anzuziehen. Dies 
dämpft die Besorgnisse, dass die jüngsten behördlichen Verschärfungen die Konjunktur 
deutlich abgeschwächt haben. So liegt das Wachstum sowohl des Verbraucherpreis- als 
auch des Erzeugerpreis-Index bei über 5 Prozent und die realen Leitzinsen bei unter 
0 Prozent. Außerdem hat die Wahrscheinlichkeit moderater Zinserhöhungen zugenommen, 
und dies hat eine Rallye im Bereich der Versicherungstitel, die von höheren Zinsen 
profitieren, ausgelöst.       


Anleihen: 

Die Erwartungen im Hinblick auf die britische Zinsentwicklung haben sich in den 
letzten Wochen abgeschwächt, da die Immobilienmarkt-Daten uneinheitlicher geworden 
sind und die Verbraucher anscheinend zu größerer Vorsicht tendieren. Wir wären jedoch 
überrascht, wenn die Leitzinsen ihren Höchststand bereits erreicht hätten und gehen 
noch vor dem Jahresende von einer weiteren Zinserhöhung um 0,25 Prozent aus. 

Auch die US-Leitzinsen werden wahrscheinlich ansteigen. Die Wahrscheinlichkeit, dass 
die Europäische Zentralbank die Kreditkosten in den kommenden Monaten erhöhen muss, 
ist gestiegen. Die Äußerungen der EZB sind zuletzt eindeutig schärfer ausgefallen. Der 
europäische Rentenmarkt hat in seinen Kursen noch keine Zinserhöhungen berücksichtigt. 
Deshalb wird man die Entwicklung dort genau im Auge behalten müssen. 

Obwohl das Bewertungsniveau keinen besonders attraktiven Eindruck macht und wir Staats-
anleihen auch mittelfristig nicht für sehr interessant halten, könnte das geopolitische 
Risiko auf die Renditen am kürzeren Ende einen weiteren Abwärtsdruck ausüben.   





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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