Magna Eastern European Fund: Marktbericht
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Köln, den 04.03.2010 (Investmentfonds.de) - Die Analysten von Charlemagne schreiben im aktuellen Monatsbericht des Magna Eastern European Fund: Die Aktienmärkte Osteuropas tendierten im Januar auf breiter Front fester. An der Spitze standen Russland und die Türkei. Im starken Gegensatz dazu befanden sich die übrigen Emerging Markets in aller Welt, die insgesamt leichter tendierten. In der zweiten Monatshälfte gerieten die Aktienkurse jedoch unter Druck. Auslöser waren Meldungen, dass China mit der Verschärfung seiner Geldpolitik beginnt, sowie die Ängste vor der Finanzlage Griechenlands. Vor diesem Hintergrund gewann der Magna Eastern European Fund in diesem Monat 3,0%. Die starke Wertentwicklung der aufstrebenden Aktienmärkte Europas spiegelt die kontinuierliche Verbesserung der Konjunktur- und Unternehmens- nachrichten wider. Offensichtlich wächst das BIP nun stärker. Der Vergleich mit der Lage noch vor einem Jahr fällt äußerst erfreulich aus. Der Aktienmarkt in Istanbul schloss zum Monatsende auf seinem Höchststand. Die Regierung ließ erneut erkennen, dass der Abschluss eines Bereitschaftskreditabkommens mit dem IWF kurz bevorstehe. Das würde der Markt begrüßen, obwohl das Abkommen aus der Finanzierungsperspektive wahrscheinlich nicht erforderlich ist. Einige der besten Aktien des Fonds kamen in diesem Monat tatsächlich aus der Türkei. Der Flughafenbetreiber TAV verzeichnete Kursgewinne von 36%. Er profitierte von guten Passagierzahlen seines Hauptkunden Turkish Airlines, sowie von der Einführung einer Gebühr von EUR 5 pro Passagier, die sich direkt in seinem Gewinn niederschlägt. Koc Holding gewann 20% dank der starken Performance seiner Tochtergesellschaften, von denen viele, u. a. die Autokonzerne Tofas und Ford Oto, stark auf den Konsum ausgerichtet sind. Die russische Dachgesellschaft Sistema setzte ebenfalls ihre er- freuliche Entwicklung fort. Der Markt erwärmte sich für die neue Struktur ihres Ölgeschäfts, die zu einem höheren Shareholder Value führen dürfte. Die Aktien von Sistema kletterten im Monatsverlauf um 22%. Ebenfalls in Russland verzeichneten der Stromerzeuger OGK 4 und die regionale Telefon- gesellschaft VolgaTelecom Kursgewinne von 13% bzw. 12%. Sie wurden gestützt von anhaltenden Erwartungen auf eine Restrukturierung beider Branchen. Die beabsichtigte Reform eines großen Teils der russischen Industrie, wobei die Sektoren Versorger, Gas und Telekommunikation an erster Stelle stehen, wird sich mittelfristig massiv auf den Markt auswirken und Substanz schaffen - unabhängig von äußeren Einflüssen und ohne Korrelation zum übrigen Aktienmarkt. Auf der Verliererseite stand der russische staatlich kontrollierte Ölkonzern Rosneft mit einem Kursverlust von 7% im Monatsverlauf. Das war die Reaktion auf Äußerungen des russischen Finanzministers Alexei Kudrin. Er hatte vorgeschlagen, dass Rosneft für sein neues Vankor Ölfeld in Sibirien, das die Hauptquelle des künftigen Produktionswachstums werden soll, nicht wie erwartet eine dreijährige Steuerbefreiung erhalten soll. Der nachgebende Kupferpreis, der in diesem Monat etwa 10% einbüßte, war der Hauptgrund für den 6%-Kursverlust der polnischen Kupferminengesellschaft KGHM. Der schwächere Kupferpreis bot uns auch die Chance, die kasachische Minengesellschaft Kazakhmys in den Fonds aufzunehmen. Weitere Neuzugänge waren der russische Kohlekonzern Mechel, da die Kohlepreise aufgrund des Ungleichgewichts von Angebot und Nachfrage weiter anziehen, und die führende türkische Beteiligungsbank Bank Asya, die wegen der Art des Islamic Banking vom erwarteten Zinsanstieg in diesem Jahr profitieren dürfte. Veräußert haben wir u. a. den russischen Öldienstleister Eurasia Drilling wegen der zunehmenden Unsicherheit über die Preismacht des Unternehmens angesichts der Überkapazität am Markt und bestimmter massiver Preisabschläge der Mitbewerber, sowie die russische Goldminengesellschaft Petropavlovsk. Sie warnte davor, dass die Erwartungen an die Goldförderung - nach gestiegenem Wartungsaufwand in einer Verarbeitungsanlage und einem Erdrutsch bei einer der Minen - zu hoch seien. Die Aussichten für den Fonds bleiben erfreulich. Die Aktien sind in der gesamten Region gegenüber anderen Emerging Markets noch moderat bewertet und die Wirtschaftstätigkeit dürfte in diesem Jahr zunehmen. Die Finanzlage der Region ist ebenfalls gesund. Die Verschuldung ist erheblich niedriger als z.B. in vielen Ländern der Eurozone.
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Disclaimer: Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.
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