Fortis: Zukauf von hochverzinslichen Anleihen und Schwellenländer-Anleihen in Landeswährung
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Wir halten es für günstiger, Carry-Effekte bei hochverzinslichen Anleihen und Anleihen auszunutzen, als in Aktien zu investieren, deren Aussichten wir trotz der hohen Kursgewinne in der letzten Woche für unsicher halten. Die Kursgewinne im Februar und Anfang März hatten es den Aktienmärkten ermöglicht, den Einbruch im Januar nahezu vollständig aufholen. Eine der Triebfedern für diese positive Entwicklung war die Verbesserung der Aussichten für den griechischen Staatshaushalt. EU-Vertreter begrüßten den von Griechenland vorgeschlagenen Sanierungsplan. Die offizielle Zustimmung auf der Sitzung der Euro-Gruppe am 16. März scheint damit so gut wie sicher zu sein. Die Weltwirtschaft ist mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert, darunter unter anderem die Sparmassnahmen der Industriestaaten und die strafferen Geldpolitik der Schwellenländer. Was die Verbraucherausgaben anbelangt, so rechnen wir nur mit einem geringen Anstieg von Löhnen und Gehältern, wobei zu befürchten ist, dass dieser Zuwachs in erster Linie gespart oder für Rückzahlung von Krediten eingesetzt wird. Wir erwarten ein taktisches Rangetrading Umfeld und sind bereit, Aktien zu verkaufen, sobald die Kurse angestiegen sind. Was Schwellenländer-Anleihen in Landeswährung anbelangt, so liegt der Währungskorb der 14 Länder, in dem von uns verwendeten Index circa 15% unter dem Rekordniveau von 2007. Renditen von circa 7,5% (auf den Index) erscheinen attraktiv. Was hochverzinsliche Anleihen anbelangt, so müsste der durch die bevorstehende Lösung der Griechenlandkrise bedingte Rückgang des mit Staatsanleihen verbundenen Risikos, Bonds zugute kommen. Unserer Ansicht nach sind Carry-Effekte bei High Yields wahrscheinlicher als Dividendenrenditen bei Aktien. Wir verkauften Staatsanleihen und bauten damit unsere Untergewichtung dieses Sektors weiter aus. Die Arbeitslosenquote in den USA stagnierte bei 9,7%, da die im Household Survey ausgewiesene Schaffung von Arbeits- plätzen praktisch dem Anstieg der Erwerbsbevölkerung entsprach. Hat die Arbeitslosenquote mit 10,1% im Oktober 2009 ihren Höhepunkt erreicht? Wir sind diesbezüglich nicht sicher. Um die Arbeitslosenquote stabil zu halten, muss die amerikanische Wirtschaft jeden Monat 100.000 Stellen schaffen, wovon sie derzeit weit entfernt zu sein scheint. Die Anzahl der Zeit- arbeitsstellen, ein Frühindikator für die Schaffung von Arbeitsplätzen, nimmt zwar zu, aber dies zeigt auch, dass Arbeitgeber noch zögern, neue Stellen zu schaffen. Inflationsbereinigt sind die Stundenlöhne gleich geblieben. Alles im allen scheint sich der Arbeitsmarkt langsam zu verbessern. Der amerikanische ISM-Index für das nicht verarbeitende Gewerbe stieg auf den höchsten Stand seit Oktober 2007. Da sich die wirt- schaftliche Erholung bis jetzt auf die Industrie konzentriert hatte, sind Anzeichen für eine Erholung anderer Sektoren ermutigend. Kredite nahmen zum ersten Mal seit 11 Monaten zu, was als Anzeichen dafür gedeutet werden kann, dass die Verbraucher wieder bereit sind, das Wirtschaftswachstum zu unterstützen. Kleine Unternehmen gaben sich jedoch weiterhin pessimistisch, während die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe weiterhin rückläufig war. Der Industriesektor in der Eurozone entwickelte sich weiterhin sehr gut. Die Industrieproduktion in Deutschland nahm zu und auch die Auftragsbücher des Sektors verzeichneten einen deutlichen Zuwachs. Gleichzeitig gingen die Ausfuhren nach vier wachstumsstarken Monaten überraschend zurück, während bei Einfuhren ein steiler Anstieg zu verzeichnen war. Aufgrund der Erholung des Industriesektors müsste der in den BIP-Zahlen des vierten Quartals ausgewiesene Rückgang von Unternehmensinvestitionen demnächst ein Ende haben. In Japan stieg das vielbeachtete Konjunkturbarometer „Economy Watchers’ Survey“ zum dritten Monat in Folge an. Der Aufwärtstrend für Maschinenaufträge, der im Februar letzten Jahres begann, wird unserer Ansicht nach weiter anhalten. Das jährliche Wachstum der Gehälter vor Steuern kehrte nach einem scharfen mehr als einjährigen Rückgang wieder in die schwarzen Zahlen zurück. Japan könnte in Zukunft vom starken Wirtschaftswachstum anderer asiatischer Länder profitieren. Bis jetzt wird das Wirt- schaftswachstum jedoch durch die Regierung gestützt, deren Haushalt bis aufs Äußerste angespannt ist. Die chinesische Regierung verkündete vor dem Nationalen Volkskongress, dass die angestrebte Wachstumsrate weiterhin bei 8% liegt. Da sich das chinesische Wirtschaftswachstum derzeit eher im zweistelligen Bereich bewegt, ist dies kein besonders ehrgeiziges Ziel. Der Schwerpunkt auf Infrastrukturausgaben wurde etwas zugunsten des heimischen Verbrauchs verlagert. Dies müsste zu einem ausgeglicheneren Wachstum führen. Für 2010 setzte die Regierung eine Zielvorgabe von 3 % für die Inflationsrate (VPI) fest. Die Zielvorgabe für 2009 hatte bei 4 % gelegen. Allgemein hatte man für 2010 mit einer Zielvorgabe von ca. 3,3 % gerechnet. Dies bedeutet, dass die Regierung ihre Geldpolitik weiter straffen muss, wovon auch der Wechselkurs betroffen sein könnte. Die People’s Bank of China gab zu verstehen, dass die Anbindung des Renminbi an den USD „früher oder später“ aufgehoben werden könnte. Joost van Leenders Investment Specialist – Investmentstrategie
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