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13.01.2012 |
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Investmentfonds.de
13.01.2012: --- Ende Anzeige ---
Südkorea verzeichnete im 3. Quartal 2011 ein Wirtschaftswachstum von 3,4% gegenüber dem
Vorjahr. Das entsprach zwar im Jahresvergleich der Rate vom 2. Quartal, doch im
Quartalsvergleich einem Rückgang von 0,9% auf 0,7%. Hauptgrund dafür waren geringere
Investitionen und Verbraucherausgaben. Ein positiver Aspekt sind die Exporte, auf die über
50% des nationalen BIP entfallen und die beschleunigt zunahmen. Das Exportwachstum
steigerte sich im Jahresvergleich von Oktober auf November von 8,0% auf 13,8%, weil
Asien und die USA rückläufige Nachfrage aus der Europäischen Union ausglichen. Im November
ratifizierte die Regierung das Freihandelsabkommen mit den USA, das damit im Januar 2012
umgesetzt werden kann Zur Förderung der heimischen Wirtschaft beließ die Zentralbank
ihren Leitzins unverändert bei 3,25%. Der Verbraucherpreisindex stieg im Jahresvergleich
von Oktober bis November von 3,9% auf 4,2% und damit über das 4,0%-Ziel der Bank.
Hauptgrund für die höhere Inflation waren gestiegene Strompreise. In Indien ging der BIP-
Zuwachs im 3. Quartal 2011 gegenüber dem Vorjahr auf 6,9% zurück, nachdem er im Vorquartal
noch 7,7% betragen hatte. Geringere Steigerungen bei Produktion und privatem Konsum und
ein Produktionsrückgang im Bergbau waren die Hauptursachen. Heftiger politischer
Widerstand gegen die Öffnung des 450 Mrd. US-Dollar schweren Einzelhandelssektors
für globale Supermarktketten sorgte dafür, dass die Regierung die Reform im Dezember
aufschob. Oppositionelle politische Parteien und indische Händler befürchteten, der Einzug
ausländischer Akteure könnte für kleine und mittlere Familienbetriebe das Aus bedeuten, die
derzeit rund 90% des Sektors ausmachen.
Die Reserve Bank of India beließ die Leitzinsen im Dezember nach einer Anhebung im Oktober
unverändert. Die Bank hatte den Repo- und den Reverse-Repo-Satz im Oktober jeweils um 25
Basispunkte (0,25%) auf 8,5% bzw. 7,5% heraufgesetzt.
Trotz 13 Zinserhöhungen seit März 2010 fiel die Indische Rupie im Dezember gegenüber dem
US-Dollar auf ein Rekordtief, was Inflation und Importkosten in die Höhe trieb. Indiens
Handelsdefizit verdoppelte sich im Oktober auf 19,6 Mrd. US-Dollar, da zaghaftes globales
Wachstum die Exportnachfrage bremste und die Importe infolge reger Binnennachfrage und
einer schwachen Rupie zulegten.
Die brasilianische Wirtschaft wuchs im 3. Quartal mit 2,1% gegenüber dem Vorjahr so langsam
wie zuletzt vor zwei Jahren. Der Landwirtschaftssektor legte zwar im Quartalsvergleich 3,2%
zu, doch Investitionen und privater Konsum fielen leicht zurück. Die 2011 zuvor eingeführte
strengere Währungs- und Kreditpolitik dämpfte die Binnennachfrage. Im November senkte die
Regierung ihre Prognosen für den BIP-Zuwachs 2011 von 4,5% auf 3,8%. Infolge des schwächeren
Wachstum im Inland und weltweit verringerte die Zentralbank den Leitzins um 100 Basispunkte
(1,0%) auf 11,0%. Sie hat die Zinsen damit seit Juli 2011 viermal um insgesamt 200
Basispunkte (2,0%) herabgesetzt. Der Inflationsdruck ließ weiter nach. Der
Verbraucherpreisindex ging im Jahresvergleich von Oktober auf November von 7,0% auf 6,6%
zurück.
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Südafrikas BIP wuchs im Quartalsvergleich im 3. Quartal 2011 1,4%, was in etwa den im 2.
Quartal erzielten 1,3% entsprach. Stärkerem Wachstum im Finanz- und Einzelhandelssektor
stand ein Produktionsrückgang im Bergbau gegenüber. Zur Förderung der heimischen Wirtschaft
beließ die Zentralbank ihren Leitzins unverändert bei 5,5%. Die Inflation kletterte im
November im Jahresvergleich von 6,0% im Oktober auf 6,1%, dem höchsten Stand seit über zwei
Jahren, und sprengte damit das Zielband der Zentralbank von 3% bis 6%. Hauptverantwortlich
waren höhere Kosten für Nahrung und Benzin. Der Produktionssektor litt im Oktober unter
Unterbrechungen der Logistikkette im Automobilsektor infolge der Flutkatastrophe in
Thailand. Die Produktionssteigerung sank auf 1,0% im Jahresvergleich gegenüber 8,1% im
September. Der Arbeitsmarkt tendierte im 3. Quartal mit 193.000 neuen Stellen aufwärts. Die
meisten entstanden im Einzel- und Großhandel und im Baugewerbe.
In Russland erhöhte sich der BIP-Zuwachs im 3. Quartal 2011 gegenüber dem Vorjahr auf 4,8%,
nachdem er im Vorquartal noch 3,4% betragen hatte. Hauptmotor war der starke Anstieg des
Konsums. Der Inflationsdruck ließ im November weiter nach. Der Verbraucherpreisindex
verzeichnete die bislang niedrigste Zuwachsrate für 2011. Der Index schwächte sich
gegenüber dem Vorjahr von 7,2% im Oktober auf 6,8% ab – unter anderem, weil die
Lebensmittelpreise nachgaben. Bei weltweit langsamerem Wachstum und abflauendem
Inflationsdruck senkte die Zentralbank den Leitzins um 25 Basispunkte (0,25%) auf 8,0%.
Das war die erste Herabsetzung seit Mitte 2010. Um die Liquidität im Bankensektor zu
fördern, setzte die Zentralbank ihren Tagesgeldsatz um 25 Basispunkte (0,25%) auf 4,0%
herauf. In der Politik gewann die regierende Partei Einiges Russland bei den Parlaments-
wahlen Anfang Dezember 49,5% der Stimmen. Damit blieb sie an der Macht, hatte aber gegen-
über den vor vier Jahren erzielten 64% hohe Einbußen erlitten. Wahlbetrugsvorwürfe führten
im ganzen Land zu Protesten. Die Demonstranten forderten eine Untersuchung und wollten die
Wahlen für ungültig erklären lassen.
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Die Türkei wies weiter solide Daten zum Wirtschaftswachstum aus. Das BIP legte im 3. Quartal
2011 im Jahresvergleich 8,2% zu, nachdem es im Vorquartal um 8,8% gestiegen war. Maßgebliche
Faktoren waren zweistellige Zuwächse bei Exporten, Investitionen und Staatsausgaben. Der
private Konsum nahm zwar langsamer zu, blieb aber mit 7,0% robust. Fitch beließ sein
Länderrating für Fremdwährungsverbindlichkeiten bei BB+, korrigierte aber seinen Ausblick
von stabil auf positiv. Die Zentralbank hielt ihren Leitzins unverändert auf einem Rekord-
tief von 5,75% und senkte im November die Mindestreservesätze für Fremdwährungs-
verbindlichkeiten der Banken mit bis zu drei Jahren Laufzeit um 50 Basispunkte (0,5%) und
für länger laufende um 250 Basispunkte (2,5%). Die Inflation lag weiter über dem Ziel der
Bank von 5,5% für 2011 und der Inflationsdruck war im November so hoch wie seit über 18
Monaten nicht. Der Verbraucherpreisindex zog im Jahresvergleich von 7,7% im Oktober auf
9,5% an. Das lag in erster Linie an höheren Preisen für Nahrung, alkoholische Getränke und
Tabak, aber auch an den Transportkosten.Quelle: Investmentfonds.de |
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