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FondsNews
03.02.2012 |
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Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
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Investmentfonds.de
03.02.2012: --- Ende Anzeige ---
Obwohl wir vor der vollständigen Lösung der Staatschuldenprobleme im
Euroraum mit einer weiteren Welle der Risikoaversion rechnen, haben wir
beschlossen, stärker in Schwellenländeraktien zu investieren und damit das
mit unserem Portfolio verbundene Risiko leicht zu erhöhen. Für diese Investition
spricht die Tatsache, dass die Inflation in den Schwellenländern deutlich
und China) ihre Geldpolitik lockern. Hinzu kommt, dass wir bezüglich
der Konjunkturaussichten für die Schwellenländer inzwischen optimistischer sind.
Um ein übermäßiges Engagement in Schwellenländerwährungen zu vermeiden,
ersetzten wir unsere Übergewichtung von Schwellenländeranleihen in Lokalwährung
durch eine Übergewichtung von Schwellenländeranleihen in Hartwährungen. Wir sind
nach wie vor von einer positiven Entwicklung von Schwellenländeranleihen überzeugt.
Diese Umschichtung ermöglicht uns jedoch eine Gewinnmitnahme, da sich
Lokalwährungsanleihen im Vergleich zu Hartwährungsanleihen in letzter Zeit
relativ gut entwickelt hatten.
Wir hatten amerikanische Small Caps im Vergleich zu Aktien großer
amerikanischer Unternehmen übergewichtet. Diese Übergewichtung
haben wir inzwischen vollständig abgebaut. Unserer Ansicht nach
ist die positive Dynamik der überraschend guten US-Wirtschaftsdaten
bereits eingepreist. Gleichzeitig bleiben die Bewertungen von Aktien
kleinerer Unternehmen relativ unattraktiv. Obwohl sich diese Faktoren
nicht sehr stark verändert haben, beschlossen wir nach der jüngsten
Outperformance von Small Caps, Gewinne mitzunehmen.
In den USA sind die Ergebnisse des vierten Berichtsquartals bis
jetzt durchwachsen. Nur 67% derUnternehmen, die ihre Zahlen bereits
veröffentlicht haben, übertrafen die Gewinnerwartungen. Das ist der
niedrigste Anteil seit dem dritten Quartal 2008. Die Umsatzerwartungen
wurden derzeit von 56% derUnternehmen übertroffen. Das ist der niedrigste
Anteil seit dem ersten Quartal 2009. Die Gewinnprognosen werden weiterhin
nach unten revidiert. Die Kursanstiege zeigten jedoch, dass ein Teil
dieses Pessimismus bereits eingepreist ist.
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Wir stehen Aktien aus Industrieländern weiterhin vorsichtig gegenüber
und würden im Falle einer anhaltenden Kurserholung eher dazu neigen,
zu verkaufen als unser Engagement in dieser Anlageklasse zu verstärken.
Unserer Ansicht nach sind Geldpolitik und Liquidität positive Faktoren,
während wir den Konjunkturfaktor als neutral bis leicht negativ einstufen.
Herabstufungen der Gewinnerwartungen und ein möglicher Schub von
Risikoaversion aufgrund der europäischen Schuldenkrise könnten sich
ebenfalls belastend auswirken.
In den vergangenen Wochen sanken die Renditen für Anleihen auf einen
rekordverdächtigen Tiefstand, was in erster Linie auf eine veränderte
Wahrnehmung der Geldpolitik zurückzuführen war. Die amerikanische Fed
rechnet inzwischen damit, dass ihr Leitzins, die Fed Funds Rate, noch
mindestens bis Ende 2014 auf seinem außerordentlich niedrigen Stand
bleibt und erwartet für die kommenden Quartale ein bescheidenes
Wirtschaftswachstum mit dem Risiko einer Abwärtsbewegung. Angesichts
einer Inflationsrate, die unter dem Sollwert von 2% liegt und der
anhaltend hohen Arbeitslosigkeit behielt sich die Fed die Möglichkeit
einer weiteren Runde quantitative Lockerung vor. In Anbetracht des schwachen
bzw. negativen Wirtschaftswachstums im Euroraum, der anhaltenden
Staatsschuldenprobleme und der zunehmenden Anzahl von Banken, die auf
eine EZB-Finanzierung angewiesen sind, scheint es wahrscheinlich, dass
die EZB ihre Leitzinsen weiter senken wird.
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Die Renditen für griechische Staatsanleihen sind weiterhin extrem hoch
und zogen auch bei portugiesischen Staatsanleihen scharf an. Während
Politiker behaupten, Griechenland sei ein Einzelfall, da der Privatsektor
nur hier aufgefordert wurde, einen freiwilligen Teilverzicht auf Forderungen
aus Staatsanleihen hinzunehmen, scheinen die Anleger zunehmend davon auszugehen,
dass dies auch in Portugal der Fall sein wird. Hinzu kommt, dass es immer
noch unklar ist, wie sich die Situation in Griechenland weiterentwickeln
wird.
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Italien und Spanien haben gerade erst mit der Umsetzung ihrer Sparprogramme
begonnen. Die spanische Zentralbank rechnet inzwischen damit, dass die
spanische Wirtschaft in diesem Jahr um 1,5 % schrumpfen wird. Auch für
Italien rechnen die Volkswirte mit einem negativen Wachstum: -1,3%. In
diesem Umfeld wird es nicht einfach sein, die Ziele für den Defizitabbau
zu erreichen.
Im vierten Quartal wirkte das BIP-Wachstum in den USA auf den ersten
Blick robust: + 2,8% im Quartalsvergleich auf annualisierter Basis im
Vergleich zu 1,8% im Vorquartal. Doch die anderen Indikatoren zeichneten
ein weniger rosiges Bild: Konsum, Investitionen und Staatsausgaben wuchsen
nur geringfügig. Der BIP-Deflator, das breiteste volkswirtschaftliche Maß
für das Preisniveau, stieg so langsam wie schon seit über zwei Jahren nicht
mehr. Im Dezember nahmen in den USA Aufträge und Versand von Investitionsgütern
deutlich zu, da die Unternehmen vor dem Auslaufen dieser Maßnahme von
Steuervergünstigungen zur Förderung von Investitionen profitieren wollten.
Das Verbrauchervertrauen war weiterhin relativ schwach. Wir sind weitgehend
davon überzeugt, dass die amerikanische Wirtschaft weiter wachsen wird, wenn
auch nur in bescheidenem Maße.
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Im Euroraum verbesserten sich mehrere Frühindikatoren. Beflügelt durch
den weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit verbesserte sich in Deutschland
das Verbrauchervertrauen. Indikatoren, die auf konkreten Daten wie
Einzelhandelsumsätzen, Konsumausgaben und neuen Industrieaufträgen
beruhen, zeichnen jedoch ein weniger positives Bild. Es ist möglich,
dass der Euroraum in eine leichte Rezession abrutscht, wobei einige
Kernstaaten jedoch verschont bleiben könnten. Die Staatsschuldenprobleme
und die Sparmaßnahmen sprechen jedoch nicht für eine schnelle wirtschaftliche
Erholung.
Im Großen und Ganzen ist unser Modellportfolio in allen großen Anlageklassen
neutral gewichtet. Wir haben Unternehmensanleihen übergewichtet, da sie sich
bei einem schwachen Wirtschaftswachstum gut entwickeln und von den starken
Bilanzen der Unternehmen profitieren müssten. Wir haben Staatsanleihen
untergewichtet, setzen aber auf eine lange Duration als Absicherung für unser
verstärktes Engagement in Aktien. Bei inflationsindexierten Anleihen sind wir
untergewichtet, da wir die überwiegend gedämpfte Inflation und das relative
starke Engagement des Index für inflationsindexierte Anleihen in den
Peripheriestaaten des Euroraums als negativ ansehen.Quelle: Investmentfonds.de |
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