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FondsNews
05.07.2012 |
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Investmentfonds.de
05.07.2012: --- Ende Anzeige ---
„Besonders die mangelhaften institutionellen Rahmenbedingungen verkomplizieren
den Umgang mit der Abwicklung des Schulden-Super-Zyklus in Europa. Die
Entscheider in den Bereichen Finanzmarkt und Politik befinden sich inmitten
eines besonderen Kreislaufs, den wir in Europa inzwischen zweimal jährlich
durchlaufen. Gemeint ist damit, dass Politiker meist erst dann handeln, wenn
sie mit einer akuten Krise konfrontiert sind. Ihr Handeln führt dann zu einer
zeitweisen Verbesserung und Entlastung an den Finanzmärkten, worauf eine
Stimmung der Selbstzufriedenheit folgt, die die Saat für die nächste Krise
streut. Das ist der so genannte CRIC-Zyklus*. CRIC steht dabei für Crisis-
Response-Improvement-Complacency. Jede Krise bringt uns dabei einer Lösung
näher. Wir beobachten, dass bestehende Leistungsbilanzuntergewichte innerhalb
Europas deutlich schrumpfen und die weitere steuerliche und politische
Integration auf der Agenda steht. Derzeit beurteilen wir Anleihen aus EU-
Peripherieländern aus der Bewertungsperspektive deutlich attraktiver. Daher
ist das Risiko, dort untergewichtet zu sein, gestiegen.“
Das Wichtigste in Kürze:
Fundamentaldaten:
· Die Ungleichgewichte innerhalb Europas werden geringer
· Die kurzfristige Wachstumsprognose für die US-Wirtschaft fällt aufgrund
des Haushaltdefizits schlechter aus als der Konsens
· Der globale Entschuldungsprozess hält an und führt zu Marktschwankungen
Bewertung:
· US-Hochzinsanleihen sind im Vergleich zu europäischen teurer
· Schwellenländer sind derzeit fair bewertet, doch überwiegen die Abwärtsrisiken
Technische Aspekte:
· Die Erwartung eines geringeren Angebotes ist gut für den Investment-
Grade-Markt, nicht jedoch für den Hochzins-Bereich
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Zusammenfassend schließt Sander Bus wie folgt: „Wir sind der Meinung, dass
die Entwicklung der europäischen Schuldenkrise der größte Einflussfaktor
auf die Finanzmärkte bleibt. Diese Krise wird uns noch viele Male beschäftigen.
Bevor hier eine tragfähige Lösung gefunden wird, werden wir den so genannten
CRIC-Zyklus vermutlich noch mehrfach durchlaufen müssen. Zudem könnte das
Wachstum der US-Wirtschaft als ein neues Risiko in den nächsten Monaten an
Aufmerksamkeit gewinnen. Insbesondere dann, wenn dies sich nach den
Präsidentschaftswahlen stärker verlangsamen sollte als erwartet. Zudem
werden sich die Emerging Markets nicht von den Märkten der Industrie-
nationen abkoppeln können. Diese Länder sind keine ‚sicheren Häfen’, wie
manche Anleger denken mögen. Es gibt also einige Unsicherheitsfaktoren.
Die derzeit positivste Nachricht ist sicherlich die Tatsache, dass die
Unternehmen nach wie vor gut aufgestellt sind. Wir finden vor allem in
Europa gesunde Bilanzen und Managementteams vor, die eher zurückhaltend
agieren. Für Anleiheinvestoren ist der Abbau von Fremdkapital eine gute
Nachricht, die zu einem anhaltend steigenden Markt führt.“
*Der Begriff CRIC-Zyklus steht für Crisis-Response-Improvement-Complacency
und geht auf das Research von Morgan Stanley zurück.
Quelle: Investmentfonds.de |
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