Investmentfonds.de
23.09.2021:
Amundi ETF Flow Report - September 2021
Köln, den 23.09.2021 (Investmentfonds.de) -
Thomas Wiedenmann, Leiter Amundi ETF,
Indexing & Smart Beta Deutschland, Österreich und Osteuropa
Analyse der globalen ETF-Mittelzuflüsse
Daten per Ende August 2021
Aktien dominieren die Nachfrage im globalen ETF-Markt
ETFs waren weltweit weiterhin mit Nettomittelzuflüssen
von 84,3 Mrd. Euro gefragt.
Anleger favorisierten im August erneut Aktien-ETFs.
Diesen flossen global 60,9 Mrd. Euro an neuen Mitteln
zu. Gegenüber dem Vormonat (+45,8 Mrd. Euro) ist
dies ein deutliches Plus für Aktien-ETFs.
In Anleihe-ETFs wurden im August Neugelder im Volumen
von 23,7 Mrd. Euro investiert, was in etwa dem Niveau
des Vormonats entspricht.
Die stärksten ETF-Zuflüsse verzeichnete erneut der
US-Markt insgesamt 73,2 Mrd. Euro bzw. 87 % der globalen
Mittelzuflüsse. Auf Europa entfielen 10,3 Mrd. Euro bzw.
12 % und auf Asien 769 Mio. Euro bzw. 1 %.
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Mittelzuflüsse in Europa - Highlights im August 2021
- Aktien
Anleger haben 6,67 Mrd. Euro in europäische Aktien-ETFs
investiert, was einen klaren Anstieg gegenüber dem
Vormonat (+5,4 Mrd. Euro) bedeutet. Die beliebtesten
Anlageregionen waren weiterhin die Welt und Nordamerika
mit 3,5 Mrd. Euro bzw. 2,8 Mrd. Euro. Nachdem seit
Jahresbeginn 27 % in US-Aktien-ETFs investiert wurden,
hat sich die Nachfrage nach diesem Anlagesegment im
August auf 42 % beschleunigt.
Verkäufe von ETFs mit Fokus auf den Finanzsektor im Juli
setzten sich auch im August fort. Anleger zogen aus
diesem Segment 362 Mio. Euro ab.
Hingegen flossen 500 Mio. Euro in Klimastrategien, was
das wachsende Interesse für ETFs auf saubere Energie
widerspiegelt. Der Value-Sektor verzeichnete weiterhin
Abflüsse: 254 Mio. Euro wurden in diesem Monat abgezogen,
während 420 Mio. Euro in ETFs mit Fokus auf
Qualitätsaktien investiert wurden. Dies könnte Sorgen
hinsichtlich der Auswirkungen der Delta-Variante auf die
wirtschaftliche Erholung sowie auf Inflationsängste
widerspiegeln. Anleger switchten auch im August von
traditionellen zu ESG-Strategien, allerdings in
geringerem Umfang als im Vormonat. Flossen
ESG-ETF-Strategien im Juli 6,9 Mrd. Euro zu, waren es
im August nur 4 Mrd. Euro. Mit 1,3 Mrd. Euro bzw.
1,2 Mrd. Euro favorisierten Anleger in diesem
Segmente globale und Nordamerika-Exposures.
- Anleihen
Mit Neugeldern im Volumen von 3,5 Mrd. Euro hat sich
die Nachfrage nach in Europa gelisteten Anleihe-ETFs
im August im Vergleich zum Vormonat (+6,6 Mrd. Euro)
verlangsamt.
Anleger setzten vor allem auf Unternehmensanleihen
(+2,4 Mrd. Euro); Staatsanleihen flossen 794 Mio.
Euro zu. Anhaltende Inflationssorgen spiegeln sich
im Interesse an kurzfristigen Eurozonen-Staatsanleihen
(+342 Mio. Euro) und inflationsgebundenen Strategien
(+328 Mio. Euro) wider.
Im Corporate-Segment flossen 696 Mio. Euro in
US-High-Yield-Strategien sowie 623 Mio. Euro in Anleihen
der Eurozone mit Investment-Grade-Rating. Diese Zuflüsse
in US-Hochzinsanleihen machten die Abflüsse des letzten
Monats mehr als wett, während die Nachfrage nach
europäischen Investment-Grade-Anleihen um fast ein
Drittel geringer ausfielen als im Vormonat. Dies deutet
darauf hin, dass Anleger trotz möglicher Bedenken
hinsichtlich der Auswirkungen der Delta-Variante und
der Inflation Vertrauen in die Fähigkeit von
US-Unternehmen haben, gute Ergebnisse zu erwirtschaften.
ESG-Anleihe-ETFs legten um 1 Mrd. Euro zu, wobei 399 Mio.
Euro auf Unternehmensanleihen der Eurozone entfielen.
Wie bei Aktien-ETFs setzt sich die Rotation aus
traditionelleren in ESG-Anlageklassen fort.
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Quelle: Investmentfonds.de
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