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24.11.2021:
La Française: KLIMAWANDEL ERMÖGLICHEN - Netzwerkverbesserungen mit 5G
Köln, den 24.11.2021 (Investmentfonds.de) -
Deepshikha Singh, Senior ESG Analyst,
La Française Sustainable Investment Research
KLIMAWANDEL ERMÖGLICHEN Netzwerkverbesserungen mit 5G
Die wahrscheinlich größte Emissionsherausforderung für
die Telekommunikationsbranche ist die Notwendigkeit,
umweltfreundliche und kostengünstige Netze zu entwickeln,
die einen exponentiell größeren Informationsfluss
ermöglichen. In den letzten Jahren haben die
Verbesserungen der Energieeffizienz in der gesamten
Wertschöpfungskette durch neue Netze wie 4G und Glasfaser
positiv überrascht. Laut ETNO (European Telecommunications
Network Operators' Association) nahm die über die Netze
übertragene Datenmenge zwischen 2010 und 2018 um 1100 % zu,
die damit verbundenen Kohlendioxidemissionen sanken jedoch
um 40 % und der Stromverbrauch stieg zwischen 2010 und 2018
um nur 6 %.1 Neue Entwicklungen wie 5G werden für
Verbraucher voraussichtlich 90 % energieeffizienter sein
als die alte 4G-Technologie. Telefonica berichtet, dass
FTTH (Fiber-to-the-Home) 85 % energieeffizienter und
weniger materialintensiv ist als die Kupfertechnologie.
In Kombination mit Glasfaser- und anderen Kommunikations-
technologien wird 5G die zentrale Infrastruktur für das
digitale Zeitalter sein. Sie hat das Potenzial, mit
Anwendungen für smarte Gebäude, smarte Städte und smarte
Landwirtschaft große Fortschritte bei grünen Technologien
zu erzielen. Mit der Möglichkeit, künstliche Intelligenz,
Robotik, das Internet der Dinge (IoT), Fernsteuerung und
virtuelle Realität zu unterstützen, werden Innovationen
in einer Vielzahl von Branchen und Wirtschaftszweigen
ermöglicht werden.
Aufgrund dieser verbesserten Fähigkeiten wird erwartet,
dass der Datenverkehr in den nächsten zehn Jahren noch
stärker zunehmen wird.2 Trotz der Energieeffizienz auf
Nutzerebene verbraucht eine typische 5G-Basisstation
bis zu doppelt so viel Energie als eine 4G-Basisstation.
Die Energiekosten können bei höheren Frequenzen sogar
noch weiter steigen, da mehr Antennen und eine mehr
Zellen benötigt werden. Die Rechenanlagen der nächsten
Generation, die zur Unterstützung der lokalen
Datenverarbeitung und neuer IoT-Dienste erforderlich
sind, werden ebenfalls den Gesamtstromverbrauch des
Netzes erhöhen. Laut einer Studie von InterDigital,
einem Forschungs- und Entwicklungsunternehmen für
Mobil- und Videotechnologie, und ABI Research, die
im November 2020 veröffentlicht wurde, wird der
Energiebedarf des 5G-Ökosystems bis 2030 gegenüber
2020 um 160 % steigen.3In diesem Szenario ist es umso
wichtiger, dass der gesamte Sektor auf erneuerbare
Energien umsteigt – nicht nur in seiner eigenen
Geschäftstätigkeit, sondern in der gesamten
Wertschöpfungskette.
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Quelle: Investmentfonds.de
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