Investmentfonds.de
10.01.2022:
ifo Existenzbedrohung
Köln, den 10.01.2022 (Investmentfonds.de) -
Dr. Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen
ifo Institut: 14 Prozent der Unternehmen sehen sich in
ihrer Existenz bedroht
München, 10. Januar 2022 - Knapp jedes siebte Unternehmen
(14,0 Prozent) sieht sich durch die Folgen der Pandemie in
seiner Existenz bedroht. Das geht aus einer Umfrage des
ifo Instituts im Dezember hervor. Der Anteil ist somit im
Vergleich zur letzten Erhebung im Juni 2021 unverändert
geblieben. "Immer noch besonders gefährdet fühlen sich die
Reisebüros und -veranstalter mit 73,2 Prozent sowie
Unternehmen aus der Veranstaltungswirtschaft mit 67,4 Prozent",
sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen.
Im Einzelhandel sprachen im Dezember 17,1 Prozent der Unternehmen
von einer existenzbedrohenden Situation (Juni: 14,4 Prozent).
"Das sind auch die Folgen der Zurückhaltung der Verbraucher",
sagt Wohlrabe.
Im Gastgewerbe bleibt die Situation weiterhin sehr kritisch. Mehr
als der Hälfte der Betriebe fühlen ihre Existenz bedroht:
Restaurants und Gaststätten gaben dies zu 52,5 Prozent an (Juni:
55,4 Prozent). In der Beherbergung waren es 58,8 Prozent, nach
52,1 Prozent im Juni.
Im Verarbeitenden Gewerbe sehen lediglich 5,7 Prozent ihre
Existenz bedroht. Wie bereits im Juni ist hier die Bekleidungs-
industrie am häufigsten betroffen (21,3 Prozent, nach 32,6 Prozent
im Juni), außerdem die Druckbetriebe (21,3 Prozent).
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Quelle: Investmentfonds.de
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