Köln, den 05.08.2014 (Investmentfonds.de) - Bereits zum 100. Mal blickt Dr. Georg Graf von Wallwitz, Fondsmanager der Phaidros Funds und Geschäftsführer der Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement GmbH, auf seine ganz eigene Art auf das Geschehen an den Finanz- und Kapitalmärkten. In der Jubiläumsausgabe seines Börsenblattes beschreibt von Wallwitz warum er mit Blick auf die Finanzmärkte dennoch nicht die Sektkorken knallen lässt.">
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05.08.2014:
Phaidros Funds Börsenblatt Nr. 100, August 2014: "Eine Blase wäre das Beste"
Köln, den 05.08.2014 (Investmentfonds.de) -
Dr. Georg Graf von Wallwitz, Fondsmanager Phaidros Funds
Bereits zum 100. Mal blickt Dr. Georg Graf von Wallwitz, Fondsmanager
der Phaidros Funds und Geschäftsführer der Eyb & Wallwitz Vermögens-
management GmbH, auf seine ganz eigene Art auf das Geschehen an den
Finanz- und Kapitalmärkten. In der Jubiläumsausgabe seines Börsenblattes
beschreibt von Wallwitz warum er mit Blick auf die Finanzmärkte dennoch
nicht die Sektkorken knallen lässt.
Immer dann, wenn an den Finanzmärkten (und bei den Schreibern von
Finanzmarktkommentaren) die Korken knallen, stehe der nächste Absturz
kurz bevor. Wer das 12 Jahre als Autor (und 16 Jahre als Marktteilnehmer)
mitgemacht habe, sei immer misstrauisch, in guten wie in schlechten Tagen.
„Aber die Grundhaltung muss doch immer der Optimismus sein, also die
Hoffnung, dass es irgendwie weiter geht, auch wenn es nicht danach aus-
sieht. Denn nur der Optimist kauft Aktien, wenn die Zeichen auf Sturm
stehen und Risikopapiere billig sind, und nur in dieser Phase lässt sich
richtig Geld verdienen“, so von Wallwitz.
Derzeit gebe es viele Gründe sehr misstrauisch zu sein. „Israelis und
Palästinenser haben wieder in ihre Kriegsroutine zurückgefunden, der
Irak zerfällt und die Russen haben sich auf den Sonderweg zurückbegeben,
den sie vor 1989 bereits 400 Jahre lang verfolgt hatten. Die Fed-
Präsidentin Janet Yellen hat vor Überbewertungen bei den Aktien der
Social Media- und Biotechnologieunternehmen gewarnt. Von unserer Seite
möchten wir noch die Bereiche Leveraged Loans (Kredite ekelerregend
schlechter Qualität), moderne Kunst und Londoner Immobilien hinzufügen“,
so von Wallwitz. Insbesondere bei den Hochzinsanleihen könne es zu
einer interessanten Entwicklung kommen: In den letzten fünf Jahren
sei dieser Bereich mit Geld zugeschüttet worden. Diesem Markt seien
die natürlichen Käufer abhandengekommen. Ein Crash bei den schlechtesten
Bonitäten (CCC und schlechter) ist absolut im Bereich des Möglichen.
„Das Geld ist gewiss billig in dieser Zeit, aber es ist noch wenig
von Euphorie und jenem plötzlichen Schwund von Vermögenswerten zu
spüren, der die Übertreibungsphasen kennzeichnet“, beschreibt von
Wallwitz die Situation. Die Bewertungen der Aktienmärkte gäben keinen
besonderen Anlass zur Nervosität. Sie lägen heute im langjährigen
Durchschnitt (für den S&P 500: wenn die Zinsen zwischen 0 und 4 Prozent
lagen, war in den letzten 90 Jahren das durchschnittliche KGV bei
17. Aktuell liegt es bei 17,1).
Alles gut für die Optimisten also? Leider nein, denn die Feststellung,
es gebe keine größeren Blasen, sei keineswegs unproblematisch. Ginge
es der Wirtschaft nämlich gut, so müsste es beim gegenwärtigen Zinsniveau
gewaltige Verwerfungen an den Finanzmärkten geben. „Die relative Ruhe
spricht eher dafür, dass das gegenwärtige Zinsniveau durchaus gerecht-
fertigt ist – und dass es der Wirtschaft lange nicht so gut geht, wie
sie es vorgibt“, so von Wallwitz. Vielleicht seien die Schäden durch
die große Finanz- und Wirtschaftskrise so groß, dass Produktionskapa-
zitäten permanent verschwunden sind. Vielleicht mache sich langsam das
Altern der Gesellschaft bemerkbar, das die Wachstumsraten dauerhaft
drückt. Vielleicht sorge die merkantilistische Politik Chinas global
für einen Überhang von Ersparnissen und damit für niedrige Zinsen. „In
einer solchen, aus welchen Gründen auch immer stagnierenden Welt, wären
die Zinsen nicht zu niedrig, sondern angemessen“, so von Wallwitz.
„Für Investoren ist somit unklar, welches die schlechtere Botschaft
ist: Dass es Übertreibungen an den Märkten gibt oder dass wir uns in
einem Zeitalter der Stagnation befinden. Mit dieser Unklarheit werden
wir noch eine Weile leben müssen. Fatal wäre es, wenn man sich einbildete,
Sicherheit zu haben“, schließt von Wallwitz.
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