Capital | US-Shutdown im Fokus, während sich die Stimmung verbessert
Daniela Hathorn, Senior Finanzmarkt Analystin der Capital.com
Investmentfonds.de | Die vergangene Woche war erneut turbulent an den globalen Märkten, da die Anleger mit einer Vielzahl makroökonomischer und politischer Entwicklungen zu kämpfen hatten. Die Berichtssaison, wachsende Bedenken hinsichtlich Überinvestitionen in künstliche Intelligenz und sich wandelnde Erwartungen hinsichtlich der Geldpolitik trugen ebenfalls zur Volatilität bei. Die anhaltende Unsicherheit über die politische Lage in den USA prägte weiterhin die Stimmung, wobei der langwierige Regierungsstillstand, der nun bereits mehr als 40 Tage andauert, zunehmend in den Mittelpunkt rückte.
Anfangs wurde dies von den Märkten als geringfügige politische Unannehmlichkeit abgetan – ein in der US-Finanzpolitik bekanntes Phänomen. Diese Selbstzufriedenheit ist jedoch verblasst. Jüngste Daten, darunter die Umfrage der University of Michigan zur Verbraucherstimmung, zeigen, dass das Vertrauen der amerikanischen Haushalte nahe seinem Allzeittief liegt, was darauf hindeutet, dass sich die anhaltende Schließung allmählich bemerkbar macht. Die Erholung der Aktienmärkte gegen Ende der Woche, die durch Anzeichen für Fortschritte bei den Verhandlungen im Kongress gestützt wurde, spiegelte den Optimismus wider, dass bald eine Einigung erzielt werden könnte. Die Nachricht, dass der Senat einen Gesetzentwurf zur Beendigung des Shutdowns verabschiedet hat, hat die Risikobereitschaft weiter gestützt, obwohl das Gesetz noch vom Repräsentantenhaus verabschiedet werden muss, bevor die Bundesbediensteten an ihren Arbeitsplatz zurückkehren können.
Die Aktienmärkte haben diese Entwicklung positiv aufgenommen, sodass US-Futures, europäische Indizes und asiatische Aktien allesamt höher notieren. Die Entwicklung bei den Edelmetallen hat jedoch für eine interessante Wendung gesorgt. Gold ist um rund 2 % gestiegen, Silber um 3 %, obwohl sich die allgemeine Stimmung verbessert hat. Der Anstieg des Goldpreises – typischerweise ein sicherer Hafen – deutet auf anhaltende Vorsicht unter den Anlegern hin. Ein Teil dieser Entwicklung mag zwar auf technische Faktoren nach den jüngsten Kursrückgängen zurückzuführen sein, könnte aber auch auf eine anhaltende Nachfrage nach Absicherung angesichts der anhaltenden Unsicherheit über die US-Fiskalpolitik und das globale Wachstum hindeuten.
Die Äußerungen von Präsident Trump zu möglichen zollabhängigen Rabatten unterstreichen, wie expansive fiskalpolitische Ideen erneut die Aussichten prägen. In diesem „heißen“ Umfeld – in dem die Regierungen trotz einer über dem Ziel liegenden Inflation mehr ausgeben – könnte die erneute Stärke des Goldes ein Signal dafür sein, dass Anleger sich gegen die Möglichkeit einer höheren Inflation und erneuter politischer Unsicherheit absichern.
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