Investmentbarometer von J.P. Morgan Asset Management: Anlegerstimmung mit dem DAX auf Höhenflug
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Investor Confidence-Index erreicht Vorkrisenniveau Das positive Stimmungsbild der aktuellen Umfrage zeigt sich auch im Investor Confidence-Gesamtindex. Dieser stieg im Vergleich zur letzten Befragung im September um ganze zwei Prozentpunkte auf einen Indexwert von 5,5. „So positiv waren die Anleger zuletzt im Sommer 2007 gestimmt, also noch vor Ausbruch der Finanzkrise“, unterstreicht Servais. Der Stimmungsaufschwung wird von den männlichen und den weiblichen Befragten gleichermaßen getragen. Allerdings blicken Frauen erfahrungsgemäß etwas vorsichtiger in die Börsenzukunft. So beträgt der Wert der Frauen 3,6 (nach 1,4 im September), der Wert der Männer stieg auf 6,5 (September 4,8). Auch wenn die Frauen also noch etwas weniger euphorisch sind – der positive Trend ist auch bei ihnen eindeutig spürbar. Mit der J.P. Morgan Asset Management Investor Confidence-Studie ermittelt die Fondsgesellschaft zweimonatlich die aktuellen Markteinschätzungen und Investi- tionsabsichten der deutschen Privatanleger. Die von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) durchgeführte repräsentative Befragung fand zuletzt vom 5. bis zum 19. November 2010 statt. Im ersten Schritt wird die Quote der Investmentbesitzer festgestellt; aus dieser Teilgruppe lassen sich dann die verschiedenen Investor Confidence-Indizes erheben. Aktuell machte sich die verbesserte Anlegerstimmung allerdings nicht beim Investmentbesitz bemerkbar: Er nahm um weitere 1,3 Prozentpunkte ab und sank damit auf 14,4 Prozent. Dies ist der niedrigste jemals erhobene Anteil von Anlegern in börsennotierte Investments wie Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Fonds, Optionsscheine oder Zertifikate. „Nur noch rund jeder Siebte der Befragten in Deutschland bekennt sich zu börsennotierten Anlagen, das stimmt nachdenklich“, stellt Servais fest. „Die Schere zwischen Investoren und Nicht-Investoren öffnet sich weiter, denn diejenigen, die bereits investieren, sehen derzeit ja viele Chancen an den Börsen.“ Sonniges Investmentklima trotz winterlicher Temperaturen Entgegen dem Trend in der Gesamtbevölkerung zeigen die deutschen Privatanleger eine deutlich gesteigerte Investmentbereitschaft: 41,4 Prozent der Anleger planen, in den kommenden sechs Monaten zu investieren – das ist ein Zuwachs von 5,3 Prozentpunkten. Zwar bleibt mit 50,2 Prozent immer noch die Hälfte der Befragten vorsichtig und will in der nächsten Zeit nicht in börsennotierte Investments anlegen. Aber das Klima für diese Anlageformen war zuletzt im Frühjahr 2008 so sonnig.
Bei der Gruppe der Investmentbesitzer, die ihr Geld in den nächsten Monaten anlegen möchten, konnten sich Fonds mit 17,9 Prozent als beliebteste Geldanlage der Deutschen behaupten. Sie konnten sogar leicht um 1,1 Prozentpunkte zulegen. Aber auch sicherheitsorientierte Anlageformen wie Tagesgeldkonten und Sparbücher stiegen erneut in der Anlegergunst. So erzielten die Tagesgeldkonnten mit 15,8 Prozent den zweiten Platz (+4,0 Punkte) gefolgt von Sparbüchen mit 12,2 Prozent (+5,3 Punkte). Angesichts des Börsenoptimismus ist es nicht verwunderlich, dass auch Direktanlagen in Aktien wieder von rund jedem Zehnten favorisiert werden (9,7 Prozent, + 1,4 Punkte).
Disclaimer: Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.
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