Gamax: Nachholbedarf bei japanischen Aktien – Bewertungsniveau spricht für den Einstieg
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München, 18. Januar 2011 – Nach einer jahrzehntelangen Baisse rückt Japan wieder stärker in den Fokus von Anlegern. „Das Bewertungsniveau japanischer Aktien ist derzeit äußerst attraktiv. Viele Exportunternehmen sind zudem schuldenfrei und verfügen über hohe Netto-Kassenpositionen“, sagt Dr. Peter Fischer, Mitglied des Vorstandes der Gamax Management AG. Seit Anfang November 2010 performen japanische Aktien erstmals seit langer Zeit wieder besser als der MSCI World Index. Das Fondsmanagement des Mediolanum Gamax Funds Five Countries Select hat daher entschieden, den niederländischen Aktienanteil durch japanische Unternehmenstitel zu ersetzten. Neben Japan ist der Fonds aktuell in den Anlageregionen Deutschland, Nordamerika, Großbritannien und Hongkong/China investiert. Wachstumsprognose birgt Überraschungspotenzial In den letzten Wochen hat sich die langjährige Aufwertung des japanischen Yen leicht abgeschwächt. Diese hatte zuletzt vor allem exportierende Unternehmen stark belastet. Sollte sich die Abschwächung fortsetzten, dürfte dies zur einer weiteren Entlastung der Unternehmen führen und positiv auf den Gesamtmarkt abstrahlen. Für positives Überraschungspotenzial im japanischen Aktienmarkt könnte auch die Fortsetzung des globalen Wirtschaftswachstums sorgen. Dies gilt umso stärker, als dass die japanische Regierung ihre Wachstumsprognose für 2011 nach unten revidiert hat und die Erwartungs- haltung an die japanische Konjunktur entsprechend niedrig ausfällt. Das könnte auch bei institutionellen Investoren zu einer Reduzierung der Untergewichtung in japanischen Aktien führen. Chinas Geldpolitik unter Beobachtung Obwohl sich die Bedeutung der USA als Außenhandelspartner Japans in den letzten Jahren verringert hat, bleibt der amerikanische Konsument vor allem im Technologie- bereich ein wichtiger Abnehmer japanischer Produkte. Insbesondere das gute Weihnachtsgeschäft 2010 in den USA dürfte positive Effekte auf die Quartalszahlen japanischer Unternehmen haben. Unter besonderer Beobachtung steht währenddessen die Geldpolitik des wichtigsten Handelspartners China. „Eine restriktivere Geld- politik in China zur Bekämpfung der Inflation birgt das Risiko einer Wachstumsab- kühlung und würde auch die japanische Exportwirtschaft treffen“, weist Fischer auf mögliche äußere Einflüsse hin.
Automobile Werte im Fokus Bei der Auswahl japanischer Aktienwerte für das Portfolio konzentriert sich das Fonds-management auf Export- und Technologieunternehmen mit einer günstigen Substanz- und Cash Flow-Bewertung. Ein solcher Titel ist der Automobilhersteller Suzuki Motor. „Suzuki Motor ist als Marktführer im stark wachsenden indischen Pkw-Markt positioniert. Eine mögliche Aufstockung der Beteiligung von Volkswagen an Suzuki könnte für weitere Kursfantasie sorgen“, so Fischer. Im automobilen Sektor ist auch der Mischkonzern Sumitomo Electric tätig. Der Konzern liefert Komponenten für die elektrische Verkabelung von Automobilen und überzeugt mit attraktiven Bewertungskennziffern. Transparente Anlagestrategie Derzeit machen japanische Aktien einen Anteil am Nettoanlagevermögen des Fonds von rund 12 Prozent aus. Die beiden größten Anlageregionen im Portfolio sind Deutschland mit 29 Prozent und Nordamerika mit 25 Prozent. „Die Gewinnmitnahme bei niederländischen Aktien und der gleichzeitige Einstieg in den japanischen Aktienmarkt folgen unserer Strategie, Vermögen aufzubauen und gleichzeitig Wachstumstrends konsequent zu nutzen“, erläutert Fischer das Konzept des von Gamax Management AG entwickelten und von DJE Kapital AG verwalteten Mediolanum Gamax Funds Five Countries Select.
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