BGA: Deutsche Exporte durchbrechen die 1.000 Milliarden-Euro-Marke - Überschuss sinkt - Wachstum überzeichnet von starkem Preisanstieg
"Zudem machen wir uns zunehmend Sorgen um die Stabilität der chinesischen Wirtschaft. Die Unsicherheit über das tatsächliche Ausmaß der Aktien- und Immobilienblase ergibt zusammen mit den explodierenden Preisen und der ungleichen Verteilung des Wohlstandes im Lande einen gefährlichen Risikococktail, der schnell sämtliche bisherigen Prognosen zum Wachstum des Welthandels obsolet machen kann", so der Außenhandelspräsident. Auch belasteten die steigenden Importpreise die Unternehmen gewaltig, die Folge sei zunehmender Inflationsdruck. Besonders Energieträger, Stahl und andere Rohstoffe müssten teurer im Ausland eingekauft werden. Die hohe Nachfrage infolge der anziehenden Konjunktur in den Schwellenländern sowie die künstliche Marktverknappung aufgrund von Exportrestriktionen seien die wesentlichen Gründe. Insbesondere aus rohstoffreichen Ländern wie Russland, den Golfstaaten und einer Reihe von lateinamerikanischen und afrikanischen Schwellenländern kommen 2011 starke Nachfrageimpulse. Diese Länder haben die Wirtschaftskrise bemerkenswert gut überstanden und verfügen über die notwendigen Mittel, die sie zum Teil wieder für deutsche Exportschlager ausgeben. Für eine echte Partnerschaft mit der arabischen Welt "Für Deutschland bleibt die Arabische Welt ein dynamischer Wachstumsmarkt. Im Zuge der aktuellen Umwälzungen rechnen wir mit einem gewissen Rückgang bei Handel und Tourismus in der Region, der jedoch vorübergehender Natur sein wird und den Blick auf die langfristigen Entwicklungschancen nicht verstellen darf: Die MENA-Region verfügt über erhebliches wirtschaftliches Potential mit mehr als zwei Drittel der weltweiten Ölvorkommen", so Börner. Der Wandel in der Region bringe erhebliche Chancen für einen dauerhaften Aufschwung bei den Wirtschafts- und Handelsbeziehungen auf breiter Front mit sich - von Bau- und Infrastrukturprojekten über die Energieerzeugung bis hin zum Anlagenbau und der Telekommunikation. "Deutschland als einer der wichtigsten Handels- und Investitionspartner mit der Region muss durch wirtschaftliche Partnerschaften, Ausbildung und Engagement zu einem friedlichen Verlauf der Entwicklung beitragen. Die deutsche Wirtschaft verfügt über abertausende direkte Unternehmerkontakte, die sie gerade in instabilen Regionen stabilisierend einbringen kann. Sie trägt durch Investitionen und begleitende Ausbildung zur Schaffung von Wohlstand und Perspektiven bei. Indem wir uns in Schwellen- und Entwicklungsländern engagieren, bieten wir Alternativen zu Stagnation, Resignation und Gewalt. Eine entscheidende Rolle kommt auch der Europäischen Union zu", so der BGA-Präsident abschließend. 6, Berlin, 9. März 2011 Originaltext: BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6564 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6564.rss2 Pressekontakt: Ansprechpartner: André Schwarz Pressesprecher Telefon: 030/ 59 00 99 520 Telefax: 030/ 59 00 99 529
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