Franklin Templeton/ClearBridge Investments:US-Demografie
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US-Demografie könnte Wachstum und Kurse treiben
Während demografische Faktoren von vielen Anlegern lediglich im Zusammenhang mit Schwellenländern positiv konnotiert sind, eröffnen die Experten von ClearBridge Investments, einem spezialisierten Investmentmanager und Teil von Franklin Templeton, mit Blick auf die USA eine neue Perspektive: Millennials mittleren Alters könnten die Wirtschaft ankurbeln.
Demografische Faktoren könnten die US-Wirtschaft in den kommenden Jahrzehnten stützen. Zu dieser Erkenntnis gelangen Jeffrey Schulze, Investment Strategist bei ClearBridge Investments, und sein Team. Während demografische Faktoren in Industrieländern in der Vergangenheit oftmals als hemmend für die Entwicklung der Wirtschaft angesehen wurden, gibt es nun positive Perspektiven. "Der nahende Ruhestand der Babyboomer galt lange als Hauptursache für ein langsameres Wirtschaftswachstum. Zwar wird der Ruhestand der Babyboomer in den kommenden Jahren auch weiter ein bremsender Faktor sein, allerdings wird dieser zunehmend vom wirtschaftlichen Aufstieg der Millennials ausgeglichen", betont Schulze.
Um Einflüsse der Demografie auf die Wirtschaftsentwicklung zu messen, betrachten Experten die Größe der abhängigen Bevölkerungsgruppen. Diese sind entweder noch nicht berufstätig oder nicht mehr. Ist der Anteil dieser beiden Gruppen relativ zur erwerbstätigen Bevölkerung groß, bremst das die wirtschaftliche Entwicklung. Trotzdem macht es einen großen Unterschied, wie sich diese Gruppe der von der Erwerbstätigkeit Abhängigen zusammensetzt. Überwiegen junge Menschen, ist das für eine Volkwirtschaft positiv, da diese vor ihrer Erwerbstätigkeit stehen, bald Wertschöpfung erzielen und Konsumausgaben tätigen. Bei älteren Menschen zeigen Untersuchungen dagegen, dass die Ausgaben bereits ab dem 50. Lebensjahr kontinuierlich sinken.
Während die Babyboomer in den USA ihre wirtschaftliche Aktivität nach und nach drosseln, kommen Millennials in Lebensphasen, die von hohen Ausgaben geprägt sind: "Wenn junge Menschen auf der Karriereleiter nach oben klettern und folglich besser verdienen, steigen auch ihre Konsumausgaben. Hinzu kommt, dass viele Menschen in diesem Alter Familien gründen und Eigenheime erwerben. Diese Faktoren könnten in den USA die Folgen der geringeren Wirtschaftsaktivität von Babyboomern mehr als ausgleichen", sagt Schulze.
Die Jahre mittleren Alters sind im Hinblick auf Konsumausgaben und Investitionen als Höhepunkt zu sehen. Wie die Experten von ClearBridge betonen, zeigt die Geschichte, dass ein hoher Anteil dieser Bevölkerungsgruppe in der Vergangenheit stark mit hohem Wirtschaftswachstum und steigenden Börsen korrelierte. Im Gegenzug sorgt das Fehlen einer mittelalten Bevölkerungsschicht dafür, dass Wachstumsraten moderat bleiben. Der demografische Gegenwind durch die Alterung der Babyboomer - während die nachrückende Generation X deutlich kleiner war - könnte im Nachhinein als der am meisten unterschätzte Faktor für das geringe Wachstum nach der großen Finanzkrise gelten.
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