NN IP Kommentar zur aktuellen Berichtssaison
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Marktkommentar
Die aktuelle Berichtssaison ist wahrlich eine gute Saison. Die Unternehmen in der Eurozone konnten ihre Gewinne um 25 % und ihre Umsätze um 5 % steigern. In den USA liegen diese Zahlen bei 20 % bei den Gewinnen und 5 % bei den Umsätzen. Bemerkenswert ist auch, dass die Prognosen positiv sind, was sich in einer Anhebung der Erwartungen für das dritte Quartal widerspiegelt. Der Umfang dieser Korrekturen, gemessen als Netto-Anhebungen im Vergleich zu den gesamten Prognoseänderungen, bleibt ebenfalls für alle Regionen positiv. Gleichzeitig stellen wir fest, dass die positiven Auswirkungen auf die relative Kursentwicklung schwächer ausfallen, insbesondere wenn man die Höhe der Gewinnsteigerungen berücksichtigt. Dies war übrigens auch in den letzten vier Quartalen der Fall. Wie lässt sich dies erklären?
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Erstens: Die Ergebnisse sind "wenig
überraschend". Gute Zahlen waren immer erwartet
worden, aber aufgrund der schieren Größe der
absoluten Wachstumszahlen, die von Basiseffekten,
einer hohen operativen Hebelwirkung und dem
Unsicherheitsfaktor hinsichtlich der genauen
Auswirkungen der Wiedereröffnung der
Volkswirtschaften angetrieben wurden, war es
schwierig, eine genaue Schätzung des Gewinnanstiegs
vorzunehmen. Es herrschte Konsens darüber, dass das
zweite Quartal hohe jährliche Wachstumszahlen
aufweisen würde, insbesondere in den zyklischen
Bereichen des Marktes.
Zweitens: Das 2. Quartal wird der
Höhepunkt des Jahreswachstums sein. Ab dem
3. Quartal wird eine rasche Normalisierung des
Gewinnwachstums von fast dreistelligen Werten
auf niedrige zweistellige Werte im Jahr 2022
einsetzen. Um es klar zu sagen: Das ist immer
noch überdurchschnittlich.
Drittens: Es besteht ein gewisser Druck
auf die Gewinne. Probleme in der Lieferkette
können länger andauern und zu einer
suboptimalen Kapazitätsauslastung führen,
die Rohstoffpreise steigen, die Löhne könnten
sich erhöhen und in den USA könnten die Steuern
steigen. Wie werden die Unternehmen mit diesem
Druck umgehen? Werden sie in der Lage sein,
dies in höheren Verkaufspreisen zu
berücksichtigen, oder werden ihre Gewinnspannen
darunter leiden? Dies ist von Sektor zu Sektor
und sogar von Unternehmen zu Unternehmen
unterschiedlich.
Und schließlich gibt es immer noch eine große Unsicherheit, die durch die Delta-Variante des Virus verursacht wird. Global gesehen hat sich das Risiko-Ertrags-Verhältnis bei Aktien seit Jahresbeginn etwas verschlechtert.
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Disclaimer Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.
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