Spectrum Markets: Wie ein Einstieg in überbewertete Technologieaktien gelingt
Nicky Maan, CEO von Spectrum Markets
Wie ein Einstieg in überbewertete Technologieaktien gelingt
"Der aktuelle Aufschwung ist nachhaltiger als erwartet und wird nicht nur von den Branchen getragen, von denen man erwarten würde, dass sie unmittelbar von der Krise profitieren. Die Frage, die sich aus dieser Entwicklung ergibt, ist: Wie nachhaltig ist dieser Boom für eine bestimmte Aktie? Wenn man in diesem Zusammenhang an Covid-19 denkt, kommen einem sofort Marken wie Amazon oder Netflix in den Sinn. Am Beispiel der Streaming-Plattformen liegt die Vermutung nahe, dass der Wettbewerb zugenommen hat, während das Wachstumspotenzial aufgrund eines veränderten Nachfrageverhaltens deutlich abgenommen hat. Schließlich haben die Menschen mit aufgehobenen Restriktionen wieder mehr Alternativen. Die Frage sollte daher lauten: Kann ein Unternehmen aufgrund seines technologischen Vorsprungs und/oder seiner Innovations- und Veränderungsfähigkeit Marktmacht entwickeln oder erhalten, und wie diversifiziert ist seine Ertragsstruktur? Am Beispiel von Amazon kann man feststellen, dass der E-Commerce zwar stetig wächst, die Margen aber ebenso stetig schrumpfen. Allerdings ist Amazon viel breiter aufgestellt. Der Cloud-Service AWS ist ein margenstarkes Geschäft mit sehr hohem Wachstumspotenzial, um nur ein Beispiel zu nennen. Amazon war hier ein Pionier und hat den Konkurrenten Google Cloud deutlich überflügelt. Ein sehr genauer Blick auf das Geschäftsmodell ist daher viel wichtiger als die Bewertung kurzfristiger Effekte. Das Gleiche gilt natürlich auch für Netflix. Zwar ist die Zahl der Neuabonnenten nach dem Ende der Lockdowns eingebrochen. Eine realistische Einschätzung des Wachstumspotenzials hängt aber auch hier von einer Reihe von Faktoren ab. Zum Beispiel, ob die Menschen in Zukunft überhaupt noch bereit sind, dicht gedrängt im Kino zu sitzen, oder in welche zusätzlichen Formate das Unternehmen einsteigen wird, sei es organisch oder durch Zukäufe?
Seit wir alle die revolutionäre Entstehungsgeschichte des Internets miterlebt haben, neigen wir dazu zu glauben, damit sei es getan: Wie viel mehr Vernetzung, effiziente Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Menschen oder Maschinen kann es noch geben? Dabei vergessen wir, welche Produktivitätsgewinne jeder kleine Zuwachs an Rechenleistung, Speicher- oder Übertragungskapazität bringt und wie viele neue Prozesse dadurch möglich werden. Online-Apotheken waren noch vor wenigen Jahren undenkbar. Heute sind ausgefeilte Ferndiagnosen und sogar Fernoperationen Realität.
Ein vermeintliches Hindernis für Investitionen in Zukunftstechnologien ist die massive Überbewertung von Technologieaktien. Zwar kostet nicht jede Technologieaktie knapp 3.000 Euro - um wieder das Beispiel Amazon zu verwenden -, aber es ist leider wahr, dass unterbewertete Werte gerade im Technologie- sektor schwer zu finden sind. Andererseits muss man bedenken, dass gerade bei Technologiewerten nicht nur die extrem renditestarken Titel interessant sein können. Dort, wo Anlagemöglichkeiten aufgrund des niedrigen Zinsniveaus rar sind, lohnt es sich, nach Chancen in der zweiten und dritten Reihe zu suchen. Wer lieber in die bekannten Namen investieren möchte, dies aber nicht kann, weil die Einstiegsniveaus zu hoch sind, oder wegen des damit verbundenen Clusterrisikos für sein Portfolio nicht möchte, kann inzwischen auf viele andere Arten an der Performance solcher Aktien teilhaben. Zum Beispiel durch den Kauf von Teilaktien oder, bei einem aggressiveren Risiko-Rendite-Profil, über verbriefte Derivate auf Indizes."
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